Der beliebte Klassiker ist schnell zubereiten, schmeckt nie langweilig und darf auf keiner Party fehlen. Wir haben sie alle: köstliche Rezepte mit und ohne Mayonnaise. Außerdem verraten wir, worauf es beim Kochen der Nudeln ankommt.
Für viele ist der Nudelsalat der Partyklassiker schlechthin – und dann am liebsten ein Rezept mit Mayonnaise, Fleischwurst, Erbsen und Gewürzgurken. Doch was spricht gegen ein wenig Abwechslung? Denn bei der Zubereitung von Nudelsalat sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt – erlaubt sind die Zutaten, die schmecken und zum jeweiligen Anlass passen.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Nudelsalat mit Artischockenherzen und Thunfischsauce oder einer mit getrockneten Tomaten und Rucola? Lust auf ein Rezept mit Oliven, Schafskäse, Gurken, Tomaten und einem intensiven Olivenöl? Und auch bei den Nudeln ist alles möglich und so lassen sich auch Tortellini, Maultaschen oder Spätzle in einen Salat verwandeln. Oder wie wäre es mit einem asiatischen Glasnudelsalat?
In Deutschland ist vor allem das klassische Rezept mit Fleischwurst, Erbsen, sauren Gurken und viel Mayonnaise beliebt. Auch Eier und Mandarine sind oft in dieser Kombination dabei. Doch es muss nicht immer Mayo sein: Wer beim klassischen Nudelsalat gerne ein paar Kalorien einsparen möchte, kann mit einigen Tricks arbeiten. Die meisten Zutaten können einfach beibehalten werden. Gegen Zwiebel, gekochtes Ei, Erbsen, Mais oder Paprika ist nichts zu sagen. Andere können durch fettärmere Varianten ersetzt werden. So zum Beispiel Geflügelfleischwurst statt Lyoner oder fettreduzierter Käse anstatt der vollfetten Version. Bei der Sauce können dann ordentlich Kalorien eingespart werden. Entweder durch den Tausch von Mayonnaise und einer leichten Salatcreme oder Naturjoghurt bzw. Saurer Sahne. Vielleicht auch nur in Teilen. Damit der Salat trotzdem nichts an Aroma verliert, kann mit Gewürzgurkensud, Senf oder ein wenig Ketchup nachgeholfen werden.
Tipps für viel Aroma und weniger Kalorien
reichlich frische Kräuter verwenden
Gemüsebrühe mit etwas Essig und Öl für das Dressing
Joghurt oder Saure Sahne im Dressing
Schinken oder Geflügel statt Wurst
viel Gemüse, Rohkost und Blattsalate
Abrieb von Zitronen oder Limetten sorgen für Frische
Italienischer Nudelsalat: mediterrane Zutaten
Traditionell kommt Nudelsalat mit einer cremigen Sauce daher, doch eine leichte Vinaigrette aus Essig und Öl passt an warmen Sommertagen einfach besser. Richtig frisch wird es mit einem Rezept für italienischen Nudelsalat, denn hier fehlt nicht nur die Mayonnaise, der Salat wird außerdem durch reichlich frischen Rucola aufgelockert. Das aromatische Dressing mit Balsamico sorgt dabei für die richtige Würze. Hier kann gerne ein hochwertiges Olivenöl mit einem intensiven Geschmack verwendet werden. Mediterrane Kräuter sind dann ein absolutes Muss – allen voran der Basilikum, doch auch Thymian oder frischer Oregano passen gut zu italienischem Nudelsalat. Mit Oliven, Parmesanspäne und luftgetrocknetem Schinken wird es ganz besonders köstlich.
Natürlich ist auch das Rezept für italienischen Nudelsalat sehr variabel und lässt viel Spielraum für eigene Kreationen. So kann man etwa den Schinken durch würzige Salami ersetzen bzw. für vegetarische Nudelsalat-Fans einfach weglassen oder durch sommerliche Früchte wie Feigen ersetzen. Für Farbe und ein wenig Süße sorgen halbierte Kirschtomaten. Den richtigen Biss erhält der Nudelsalat durch angeröstete Pinienkerne.
Nudeln kochen für den Nudelsalat
Egal, um welches Rezept es geht: Beim Kochen der Nudeln solltet ihr darauf achten, dass die Nudeln nicht zu weich werden. Also lieber nur so lange kochen, bis sie noch schön bissfest "al dente" sind. Wenn die Nudeln zu weich werden, kann es passieren, dass der Nudelsalat matschig wird. Vor allem wenn er als Grillbeilage auf dem Buffet auf hungrige Gäste wartet. Perfekt werden die Nudeln, wenn sie etwas kürzer kochen als es der Hersteller empfiehlt. Die Marinade des Nudelsalats sorgt dann dafür, dass die Nudeln noch etwas nachziehen. Außerdem gehört auch für einen Salat kein Öl ins Nudelwasser. Das Öl würde die Oberfläche der Nudeln versiegeln, so dass sich diese nicht mit der Marinade oder den Zutaten verbinden.
Zudem solltet ihr bedenken, dass sich nicht alle Nudeln gleich gut für einen Nudelsalat eignen. Verwendet für einen Nudelsalat lieber kurze Pasta wie Penne oder Fusilli. Diese Nudeln haben den Vorteil, dass sie das Dressing besonders gut aufnehmen. Außerdem sind sie viel unkomplizierter zu essen als beispielsweise Spaghetti.