
(Foto: CK_Print-Magazin / Thomas Neckermann)
Zum Rezept: KäsekuchenKäsekuchen gehört zu den beliebtesten Kuchenklassikern. Ob ihr ihn pur oder verfeinert mit Früchten, Schokolade & Co. liebt – hier findet ihr die 25 besten Käsekuchen-Rezepte und praktische Tipps zur Zubereitung.
Käsekuchen: Die 25 besten Rezepte
Käsekuchen oder Cheesecake ist der Kuchenklassiker schlechthin. Mit Quark, Frischkäse, Mascarpone oder Ricotta wird Käsekuchen unterschiedlich cremig und lässt sich wunderbar variieren, zum Beispiel mit Früchten oder auch Gewürzen wie Kakao.
Euer Käsekuchen gelingt dann besonders gut, wenn ihr nicht zu heiß backt. Lasst ihn nach dem Backen unbedingt im Ofen auskühlen und löst nach 10 Minuten den Rand von der Backform. So reißt euer Käsekuchen nicht ein. Das ist natürlich die Kurzform einer Anleitung – ausführlichere Tipps findet ihr weiter unten im Artikel. Jetzt aber erst einmal viel Spaß beim Durchstöbern unserer schönsten Käsekuchenrezepte!
Käsekuchen mit oder ohne Boden?
Der typische Boden für Käsekuchen besteht aus einem Mürbeteig oder aus zerkrümelten Keksen, die ihr mit weicher Butter zu einem Teig knetet. Es gibt auch köstliche Variationen mit Hefeteig – perfekt für alle, die einen weicheren Boden bevorzugen. Wer Käsekuchen besonders cremig liebt, kann den Boden aber auch einfach weglassen und die Masse direkt in die gefettete Backform geben.
Ob der Käsekuchen einen Boden braucht oder nicht, hängt von der Konsistenz der Füllung ab. Soll die Füllung besonders locker und fluffig sein, solltet ihr euch für einen Boden und eventuell einen Rand entscheiden, damit der Kuchen nicht zerläuft. Wenn die Füllung fester ist, könnt ihr auf einen Boden verzichten. Doch wie lässt sich die Konsistenz der Füllung des Käsekuchens beeinflussen?
Käsekuchen – cremig oder fest?
Wie fest der Käsekuchen wird, hängt von den Zutaten und von der Verarbeitung ab. Für einen klassischen Käsekuchen mit Boden aus Mürbeteig verwendet ihr als Grundlage für die Füllung Quark. Den Quark solltet ihr vor dem Backen abtropfen lassen, damit er den Kuchen nicht verwässert. Zudem kann der Quark durch ein Sieb gestrichen werden, damit er noch luftiger wird. Mit steif geschlagenem Eischnee könnt ihr ein bisschen nachhelfen. Vorsichtig untergehoben bekommt die Füllung so extra Volumen.
Wenn ihr dagegen einen extra cremigen Käsekuchen ohne Boden backen möchtet, ist Frischkäse als Basis für die Füllung am besten geeignet. So verwandelt ihr den Käsekuchen in einen amerikanischen Cheesecake, denn dieser wird traditionell mit Doppelrahm-Frischkäse, amerikanisch Cream Cheese genannt, zubereitet.
Dieser Käsekuchen ist fester und eignet sich prima zum Backen ohne Boden. Wer beim Quark bleiben und trotzdem ohne Boden backen möchte, sollte ein Rezept mit Puddingpulver oder Gries in der Füllung wählen. Diese Zutaten machen die Masse fester. Generell gilt: Je fetthaltiger die Zutat, desto fester wird die Konsistenz des Kuchens.
Quark und Frischkäse sind also typischerweise die Basis für die Füllung von Käsekuchen – es kommen als Alternative aber auch andere Zutaten infrage:
Alternativen für die Käsemasse | |
Schichtkäse | |
Ricotta | |
Mascarpone | |
Sauerrahm | |
Crème fraîche | |
Ziegenkäsequark | |
Kokosmilch |
Egal ob ihr den Käsekuchen mit oder ohne Boden backt: Fettet die Form unbedingt gut ein. Ideal für Käsekuchen ist eine Springform mit abnehmbarem Ring – so könnt ihr die Backform vorsichtig vom fertig gebackenen Kuchen lösen, ohne dass Risse entstehen.
Käsekuchen backen ohne Risse: Tipps & Tricks
Wenn der Käsekuchen im Ofen richtig prächtig aufgeht, ist die Enttäuschung umso größer, wenn er aus dem Ofen gezogen wird und auf der Stelle in sich zusammenfällt. Noch schlimmer, wenn er zusätzlich an der Oberfläche reißt. Wie könnt ihr also dafür sorgen, dass der Käsekuchen auch beim Abkühlen seine Höhe möglichst behält und er keine Risse bekommt? Dafür haben Profis einen Trick parat:
- Konditoren backen Käsekuchen nicht an einem Stück, sondern holen den Kuchen zwei bis dreimal aus dem Ofen und lassen ihn erkalten.
- Nach einigen Minuten wird der Rand mit einem Messer von der Form gelöst, damit der Kuchen beim nächsten Backgang weiter aufgehen kann. Damit das funktioniert, sollte der Käsekuchen nicht zu heiß bei 150 Grad (Umluft) oder 170 Grad (Ober/Unterhitze) auf der untersten Schiene gebacken werden.
- Natürlich könnt ihr Käsekuchen auch in einem Rutsch fertig backen, dann solltet ihr ihn unbedingt langsam im Backofen auskühlen lassen und nach zehn Minuten ebenfalls den Rand mit einem Messer von der Form lösen, damit er nicht einreißt. Bei dieser Variante solltet ihr den Backofen während der Backzeit möglichst nicht öffnen.
Wer den Kuchen gerne goldgelb mag, kann ihn im Ofen mit Alufolie abdecken. Das verhindert, dass er zu braun wird.
Käsekuchen – leckere Varianten für jeden Geschmack
Der klassische Käsekuchen wird meistens pur mit einem Hauch Puderzucker oder mit Rosinen im Guss gegessen. Aber: So lecker er in seiner Ur-Variante auch schmeckt, der cremige Kuchen lässt sich wunder variieren – zum Beispiel mit folgenden Zutaten, die ihr in die Käsemasse geben könnt:
Zutaten, die den Käsekuchen aufpeppen | |
Zitrusfrüchte: Mandarinen oder Zitronenzesten | |
Steinobst: Aprikosen, Nektarinen, Kirschen | |
Beeren: Johannisbeeren, Himbeeren, Blaubeeren | |
Außerdem: Kokosstreusel, Kakao, Eierlikör, Kaffeelikör |
Auch beim Boden könnt ihr variieren. Wenn ein Keksboden der Boden eurer Wahl ist, könnt ihr diesen aus normalen Butterkeksen herstellen, aber auch aus feinem Löffelbiskuit, aus Oreo-Keksen, Haferkeksen oder Vollkornkeksen. Schoko-Fans können mit Kakaopulver einen schokoladigen Mürbeteig für den Boden herstellen. Und aus Müsli mit Nüssen und Krokant könnt ihr dem Käsekuchen einen besonders knusprigen Boden verleihen.
Käsekuchen mal anders: Tränchenkuchen, Zupfkuchen & Co.
Wer mag, kann dem Käsekuchen noch eine abschließende Schicht aus leckeren Zutaten verpassen. Wie wäre es mit einer Mandeldecke, Streuseln oder einer zarten Schicht aus fein geriebenem Löffelbiskuit? Auch der Tränenkuchen ist beliebt. Seine »Tränen« bestehen aus karamellisiertem Zucker, der auf einer Baiserschicht wie kleine Goldtröpfchen aussieht. Und für Früchte-Fans gilt: Ein reichlich mit Früchten der Saison dekorierter Käsekuchen schmeckt nicht nur lecker, sondern wird garantiert der Star auf der Kuchentafel.
Ihr müsst den Käsekuchen übrigens nicht in der Springform backen. Kleine Käsekuchen-Tartelettes mit Mürbeteigboden oder Muffins mit Zupfkuchen-Schokoboden sind nur der Anfang. Wie wäre es, einen klassischen Rührkuchen mit Käsekuchenmasse zu füllen? Oder gebt die Masse für Käsekuchen einmal in einen Bratapfel! Oder ihr bestreicht Hefeteig mit einer Käsekuchen-Füllung und macht Zimtrollen mit Käsekuchen-Füllung daraus.
Viele der eben genannten Ideen zum Verfeinern eures Käsekuchens findet ihr auch in der Rezeptgalerie weiter oben auf dieser Seite wieder. Probiert einfach das Rezept aus, das euch am meisten anspricht. Bei der Auswahl könnt ihr nichts falsch machen – sie schmecken alle fantastisch!