Pastagerichte lieben wir alle – erst recht, wenn die Nudeln sebstgemacht sind. Wie das ganz einfach mit einer Pastamaschine gelingt, zeigen wir euch hier.
Wer Nudeln einmal selbst gemacht und gemerkt hat, wie schnell und einfach sich verschiedene Formen herstellen lassen, wird nur schwer wieder zur Alternative aus dem Supermarkt zurückgehen können. Alles, was ihr braucht, ist eine Pastamaschine (auch Nudelmaschine genannt): Diese übernimmt den schwierigsten Teil der Arbeit für euch ... aber fangen wir von vorne an.
Welche Nudeln lassen sich mit einer Pastamaschine herstellen?
Welche Arten von Nudeln ihr herstellen könnt, hängt von dem Aufsatz der Pastamaschine ab, für die ihr euch entscheidet. Die Pastamaschine von Chefkoch trifft Fackelmann bietet euch neben den fest verbauten Walzen für Lasagneblätter auch einen Aufsatz für Spaghetti und Tagliatelle.
Ihr beginnt immer damit, lange Bahnen Teig mit eurer Pastamaschine auszurollen, also Lasagneblätter. Diese könnt ihr weiterverarbeiten und beispielsweise köstliche Ravioli mit einer Pilzfüllung oder schwäbische Maultaschen zubereiten. Mit den beiden Aufsätzen gelingen euch aber auch perfekte Spaghetti und Tagliatelle in wenigen Sekunden – praktisch und unheimlich lecker!
Wie benutzt man eine Pastamaschine?
Kommen wir zum Eingemachten: Wie bedient man eigentlich eine Pastamaschine? Die Antwort ist glücklicherweise supereinfach. Was ihr zunächst braucht, ist ein passender Nudelteig.
Der optimale Nudelteig
Bei Chefkoch findet ihr viele hervorragend bewertete Rezepte für Pastateig. Wir empfehlen euch dieses Nudelteig-Rezept mit Ei oder diese Variante ohne Ei. Einen guten Pastateig erkennt ihr an folgenden Kriterien:
Der Teig ist nicht zu trocken.
Wenn ihr euren (sauberen) Finger in den Teig drückt, bleibt kein Teig kleben.
Beim Verarbeiten in der Pastamaschine bekommt der Nudelteig keine Löcher.
Pastamaschine vorbereiten
Die Pastamaschine befestigt ihr mit einer beiliegenden Schraubzwinge am Tisch oder der Arbeitsplatte
Bei der Vorbereitung müsst ihr nur auf eine Sache achten: Eure Pastamaschine braucht einen sicheren Stand. Das Modell von Chefkoch trifft Fackelmann kommt mit praktischen Antirutschfüßen sowie einer Schraubzwinge daher, mit der ihr die Nudelmaschine am Rand eurer Arbeitsplatte oder eines Tisches befestigen könnt.
Die Maschine steht, der Teig ist vorbereitet ... los geht's!
Nudelteig mit der Pastamaschine ausrollen
Das Einstellen der Teigdicke klappt über den Knopf an der Seite der Pastamaschine
Die Walzen für Lasagneplatten sind in eurer Pastamaschine fest verbaut. An der Seite findet ihr einen drehbaren Knopf mit einer Skala von 0 bis 9. Hier stellt ihr ein, wie groß der Abstand zwischen den beiden Walzen ist – und entsprechend wie dünn euer Teig beim Ausrollen mit der Nudelmaschine wird.
Es gilt, den Abstand zwischen den Walzen langsam zu verringern. Stellt eure Pastamaschine auf Stufe 0 und lasst ein handtellergroßes Stück Teig durch die Walzen gleiten, indem ihr an der Kurbel dreht. Wiederholt das etwa fünf bis sechs Mal, so wird der Teig schön elastisch und lässt sich gut weiterverarbeiten. Dieser Schritt ist wichtig, ganz egal, welche Nudeln ihr herstellen möchtet.
Egal, welche Nudeln ihr herstellen möchtet, als erstes rollt ihr Lasagneplatten aus
Dann verringert ihr den Abstand zwischen den Walzen nach und nach, bis euer Pastateig die gewünschte Dicke hat. Stellt das Gerät auf Stufe 1, kurbelt den Teig einmal hindurch, wechselt nun zu Stufe 2 und so weiter.
Möchtet ihr Lasagneplatten herstellen, solltet ihr bis Stufe 5–6 gehen.
Für Ravioli hingegen darf der Teig etwas dünner sein (Stufe 7), da ihr beim Falten der Pasta am Rand zwei Nudelschichten aufeinander drückt.
Um Tagliatelle oder Spaghetti herzustellen, befestigt ihr einfach den jeweiligen Aufsatz an der Pastamaschine und steckt die Kurbel um
Möchtet ihr Spaghetti oder Tagliatelle herstellen, befestigt ihr einfach einen den Aufsatz an der Seite des Geräts und steckt die Kurbel daran. Achtet nur darauf, den Teig bereits auf die gewünschte Stärke gebracht zu haben: Für beide Arten Pasta empfehlen wir die Stufe 3 der Nudelmaschine. Wenn ihr eure Hand durch den Teig leicht durchscheinen seht, ist er perfekt!
Gebt dann den ausgerollten Teig durch den Spaghetti-und-Tagliatelle-Aufsatz und verarbeitet die Nudeln entweder frisch oder trocknet sie auf einem passenden Gestell.
Für Tagliatelle oder Spaghetti dreht ihr die Lasagneplatten einfach durch den jeweiligen Aufsatz
Wie reinigt man eine Pastamaschine?
Ihr habt Glück: Eine Pastamaschine ist super pflegeleicht und entsprechend einfach zu reinigen. Solange euer Teig die richtige Konsistenz hat, bleibt auch nichts davon an der Maschine kleben. Dann genügt es, überschüssiges Mehl mit einem Pinsel zu entfernen und schon kann die Pastamaschine zurück in den Schrank wandern.
Zum Reinigen einer Pastamaschine genügt ein Pinsel
Habt ihr doch einmal Teig an der Maschine kleben, könnt ihr diesen einfach mit einem feuchten Tuch abwischen. Mit den folgenden Rezepten dürfte das aber gar nicht passieren!
Köstliche Rezepte mit selbstgemachter Pasta
Natürlich möchten wir euch nicht hungrig entlassen. Jetzt, wo ihr wisst, wie ihr mit einer Pastamaschine im Nu köstliche Ergebnisse erzielt, fehlen euch schließlich nur noch die passenden Rezepte für vielfältigen Pastagenuss. Ihr wisst bestimmt, was nun folgt: Wir haben euch unsere absoluten Lieblingsrezepte mit selbstgemachter Pasta zusammengestellt, durch die ihr euch durchprobieren könnt.