Ein Blick hinter die Kulissen von Chefkoch TV

Ein Blick hinter die Kulissen von Chefkoch TV

(Foto: Maja Nett)

Wie läuft eigentlich die Produktion einer Koch-Show ab? Ich habe mich auf den Weg nach Hamburg gemacht, um es herauszufinden. Mitgebracht habe ich euch spannende Einblicke hinter die Kulissen von Chefkoch TV.

Früh morgens habe ich mich in den Zug von Köln nach Hamburg gesetzt. Glücklicherweise hat mich die Bahn nicht im Stich gelassen; so bin ich pünktlich nach vier Stunden Fahrt in Altona aus dem Zug und quasi direkt vor die Türen der »Fernsehmacher« gestolpert. Die kümmern sich um die Produktion von »Chefkoch TV – Lecker muss nicht teuer sein«, der neuen Koch-Show, die ihr wochentäglich um 11 Uhr bei RTL schauen könnt.

Maja Nett

Maja Nett
Maja hat sich für uns am Set von Chefkoch TV umgesehen. Als Projektmanagerin ist sie seit fünf Jahren fester Teil des Chefkoch-Teams und kümmert sich unter anderem um das Thema Nachhaltigkeit. In ihrer Freizeit serviert sie auf ihrem Foodblog »moey's kitchen« allerhand süße und herzhafte Leckereien.
 

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Sich in einem TV-Studio zurecht zu finden, in dem mehr als eine Handvoll Fernsehsendungen aufgezeichnet werden, ist gar nicht so einfach. Da war ich froh, nach der Registrierung am Empfang direkt zum Chefkoch TV Studio geführt zu werden.

Bildschirm am Set
Der Riesenbildschirm thront in der Mitte des Sets über den einzelnen Kochstationen.

(Foto: Maja Nett)

Das erste Mal »Chefkoch« auf dem großen Bildschirm zu sehen, der während der Show über den Kandidat:innen schwebt, war dann etwas ganz Besonderes. Ich arbeite schon seit 5 Jahren für Chefkoch und jetzt fühlt es sich an, als wäre die Marke »groß« geworden – erwachsen. 

Selfie
Zeit für ein Selfie bleibt natürlich immer.

(Foto: © RTL / Markus Hertrich)

Viel Gewusel, viel gute Laune

Ordentlich was los war auch schon vor der ersten Aufzeichnung, von denen es bis zu vier pro Tag gibt, wie ich erstaunt gelernt habe. Kabelhilfe, Kameramänner und -frauen, der Regisseur, sie alle wuseln durch das Studio, treffen letzte Vorbereitungen, prüfen, ob alles bereit ist. 

Für mich war es die Gelegenheit, Moderator Alexander Herrmann, die Jury (Sarah Henke und Tarik Rose) sowie die vier Kandidat:innen der aktuellen Folge kennenzulernen. Ein bisschen Aufregung hat man gespürt, klar, aber was viel eher bei mir ankam, war die Lust, endlich loszulegen. Bis es so weit war, wurden noch letzte Tipps ausgetauscht und viel gelacht. 

Und bitte

So richtig spannend wurde es, als alle auf ihre Plätze gebeten wurden, damit die erste Aufzeichnung des Tages beginnen konnte. Ich durfte von der Regie aus zusehen (dort aber keine Fotos machen – sorry). Aus dieser Position merkt man erst mal, wie viel von der Regie aus gesteuert wird: »Chefkoch TV« wird an einem Stück aufgezeichnet. Während dieser knappen Stunde bekommen beispielsweise der Moderator oder die Personen hinter den Kameras Anweisungen. 

Moderator und Kandidat während der Show
Moderator Alexander Herrmann lernt die Kandidat:innen während der Show kennen und hilft, wenn es an einer Stelle hakt.

(Foto: © RTL / Markus Hertrich)

So herzlich, wie sich Alexander Herrmann vor der Show um die Kandidat:innen kümmert, so beherzt greift er ihnen unter die Arme, während die Kameras laufen. Man merkt, wie alle Kandidat:innen in einen Koch-Tunnel kommen und super effizient arbeiten, um ihre Gerichte nach den 30 Minuten Kochzeit hübsch und lecker präsentieren zu können.

Zack, Zuschauerin

Zwischen den einzelnen Aufzeichnungen eines Tages gibt es Pausen, in denen Moderator, Jury und alle weiteren Beteiligten durchschnaufen können. Gut, dachte ich während einer dieser Pausen, Fotos sind geschossen, Eindrücke gesammelt – dann will ich mal nicht weiter stören. Doch stattdessen wurde ich gefragt, ob ich nicht noch für die anderen Aufzeichnungen bleiben und diese als Zuschauerin erfahren möchte. Ihr könnt es euch denken: Da habe ich natürlich nicht nein gesagt. 

Von der Zuschauertribüne aus kam die Show noch einmal ganz anders rüber. So nah am Geschehen zu sitzen hat mir noch deutlicher gezeigt, wie gut die Stimmung beim Dreh ist. Was ihr im TV zum Beispiel nicht immer seht, ist, dass sich die Kandidat:innen auch mal gegenseitig unter die Arme greifen. Da wird schnell der Stabmixer rübergereicht oder ein Gewürz weitergegeben, das man sichaus der Auswahl der frei verfügbaren Grundzutaten geschnappt hat. 

Kameras am Set
Die Zuschauertribüne am Morgen – während der Aufzeichnung können hier auch jetzt schon Zuschauer:innen Platz finden (es gilt 2G+)

(Foto: Maja Nett)

Wenn ihr übrigens selbst einmal hinter die Kulissen von Chefkoch TV blicken möchtet, dann könnt ihr euch ganz einfach ein Ticket für die Zuschauertribüne kaufen. Diese findet ihr auf der Webseite der Fernsehmacher für kleines Geld. 

Kochen macht glücklich

Als ich am Abend wieder im Zug saß und mir die vielen Eindrücke des Tages noch einmal durch den Kopf gehen ließ, ist mir wieder einmal klar geworden, warum ich so gerne für Chefkoch arbeite und warum Chefkoch TV als Show so gut funktioniert: Kochen macht glücklich – egal ob mit- oder gegeneinander. Denn klar, Chefkoch TV ist ein Wettbewerb mit 1.500 € Preisgeld. Aber sowohl beim Zuschauen als auch in den Gesprächen mit den Kandidat:innen hatte ich das Gefühl, ums Geld geht es hier niemandem – zumindest nicht in erster Linie. 

Alle Beteiligten – vom Regisseur über das Publikum bis zum Moderator, der Jury und natürlich den Kandidat:innen – brennen fürs Thema »Kochen und Essen«. Und mit dieser geteilten Begeistern geht eine lockere, warme, fast schon familiäre Stimmung einher, die im Studio und hoffentlich auch bei euch zu Hause vor dem Fernseher aufkommt. 

 

Alle Infos zur Show und ab Ausstrahlungstag auch alle Rezepte der einzelnen Folgen findet ihr nur bei Chefkoch, in unserer brandneuen Chefkoch TV Themenwelt.

Moderator, Jury und Kandidat:innen
Moderator, Jury und Kandidat:innen nach einer Aufzeichnungen: immer noch gut drauf!

(Foto: © RTL / Markus Hertrich)