Endlich wieder Erdbeerzeit! Wir versüßen uns die Saison mit diesen köstlichen Erdbeer-Rezepten vom Kuchen bis zum Dessert.
In diesem Artikel erwarten euch süße Rezeptideen mit Erdbeeren. In einem weiteren Artikel findet ihr herzhafte Vorspeisen und Hauptspeisen mit Erdbeeren.
Vielseitige Rezepte mit Erdbeeren
Die Erdbeere ist ein willkommener Gast, wenn es um Süßes geht. Dabei gibt es bei weitem mehr Köstlichkeiten als den klassischen Erdbeerkuchen mit einer Haube Schlagsahne. Während die einen auf ein Stück Erdbeertorte schwören, lieben die anderen den Erdbeer-Cheesecake.
Auch Rezepte wie ein Erdbeer-Quark-Dessert, Erdbeertiramisu, eine Biskuitrolle mit Erdbeerfüllung oder Erdbeersoße zu Panna cotta können sich sehen lassen! Und im Sommer ist ein selbst gemachtes Erdbeereis oft genau das Richtige. Diese und viele weitere Ideen könnt ihr in unserer Rezeptgalerie entdecken.
Erbeere-Rezepte für Bowle, Likör, Smoothies und Co.
Aus Erdbeeren könnt ihr auch herrliche Getränke zaubern. Dabei ist es ganz und gar nicht schade, dass die zarten Früchte dafür püriert werden, denn das Ergebnis kann sich sehen lassen. So schmecken an heißen Sommertagen ein Erdbeer-Smoothie oder ein Erdbeer-Lassi, denn sie sind kühlend-frisch und außerdem gesund, wenn ihr sie mit frischen Früchten zubereitet.
Mit selbst gemachtem Erdbeer-Sirup lassen sich Säfte, Cocktails oder Mineralwässer verfeinern und in farbenfrohe Hingucker verwandeln. Und auch alkoholische Getränke könnt ihr mit Erdbeeren herstellen und ihnen das gewisse Etwas verleihen – egal ob Sekt, Bowle, Likör oder verschiedene Cocktails wie Caipirinha, Margarita & Co.
Erdbeersorten im Überblick
Wenn wieder die Saison der Erdbeeren beginnt, kann ihnen niemand widerstehen. Ob als Kuchen, Dessert, im Salat, konserviert als Marmelade, als Likör, im Smoothie oder einfach pur – frische Erdbeeren sind eine köstliche Gaumenfreude und reich an den Vitaminen C, B1 und 2 und Karotin.
Außerdem liefern sie viel Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen. Dabei sind die roten Früchtchen nicht nur ein leckerer, sondern auch ein leichter Snack – zumindest wenn ihr sie pur esst. Denn 100 Gramm Erdbeeren haben lediglich 32 Kalorien.

(Foto: Jorma Gottwald - CHEFKOCH Magazin)
Rund hundertverschiedene Erdbeersorten gibt es: Sie unterscheiden sich zwar leicht in Geschmack und Farbe, können aber fast nur von den Produzenten erkannt werden. Bekannte Sorten sind unter anderem Honeyone, Ostara, Fresca und Kent. Bittet euren Obsthändler um eine kleine Kostprobe, wenn ihr sicher sein möchtet, dass ihr süße und aromatische Beeren kauft.
Eine andere Möglichkeit ist es, Erdbeeren selbst zu pflücken. In den großen einheimischen Anbaugebieten bieten immer mehr Bauern diese Möglichkeit der Selbstversorgung an. So bekommt ihr absolut frische Beeren. Außerdem schmeckt keine Erdbeere so gut wie diejenige, die man selber gepflückt hat – und ein Spaß für die ganze Familie ist der Ausflug zum Erdbeerfeld allemal.
Erdbeeren: Tipps für den Einkauf
Große Erdbeeren wirken ansprechend, doch oft trügt der schöne Schein. Verzichtet lieber auf die besonders großen Früchte, die rund um die Kelchblätter noch grün sind. Es ist in der Regel importierte Treibhausware, die unreif gepflückt wurde, im Fruchtinneren noch hart ist und so gut wie kein Aroma hat.
Erdbeeren reifen kaum nach! Auch kleine Früchte, vor allem die aus einheimischem Anbau, sind voll ausgereift und schmecken herrlich süß und saftig – reife Beeren verbreiten einen aromatischen Duft, auch das ist ein Erkennungszeichen. Achtet stets auf trockene und feste Erdbeeren mit knackig-frischen Kelchblättern.
Erdbeeren richtig lagern
Die Erdbeere ist sehr empfindlich. Sie hält sich nach dem Einkauf höchstens 2 Tage an einem kühlen Plätzchen. Ihr solltet die Früchte unbedingt aus der Verpackung nehmen, sie verlesen und auf einer Platte oder einem Teller ausbreiten – so stecken faule oder zerdrückte Beeren die anderen nicht an. Erdbeeren verlieren merklich an Aroma, wenn ihr sie vor dem Verzehr oder der Weiterverarbeitung länger lagert.
Erdbeeren waschen und putzen
Wascht Erdbeeren nicht unter dem harten Wasserstrahl. Die Früchte können dadurch leicht verletzt und matschig werden und an Aroma, Vitaminen und Mineralstoffen verlieren. Gebt sie lieber kurz in eine große, mit Wasser gefüllte Schüssel, und lasst sie danach auf einem Küchentuch abtropfen.
Zupft die Kelchblätter erst nach dem Waschen und kurz vor der Weiterverwendung ab, damit die Früchte nicht wässrig werden. Der Stielansatz kann auch schonend mit einem kleinen Messer entfernt werden.
Erdbeeren verarbeiten
Je nach Verwendung könnt ihr die geputzten Früchte halbieren, vierteln oder auch in Scheiben schneiden. Das solltet ihr genau wie das Einzuckern erst kurz vor dem Servieren machen, sonst ziehen sie zu viel Saft und werden weich. Ideal ist Puderzucker, denn er löst sich schneller auf als Haushaltszucker.
Um Erdbeeren für kurze Zeit, z. B. auf einem Buffet, frisch zu halten, könnt ihr sie in eine Edelstahlschüssel geben, eine passende andere Schüssel mit Eiswürfeln füllen und die Schüssel mit Erdbeeren darauf setzen.
Eine besondere Note bekommen die süßen Erdbeeren, wenn ihr sie mariniert. Gut harmonieren beispielsweise Amaretto-, Orangen- oder Aprikosenlikör sowie Portwein, Rum oder Wodka. Wenn Kinder mitessen, nehmt stattdessen Orangen-, Zitronen- oder aromatischen Limettensaft.
Tipp für Kompott oder rote Grütze
Vorher einen Teil der Früchte beiseite legen und später in Stückchen zugeben – für mehr Biss, Geschmack und Vitamine.
Natürlich schmecken die Beeren nicht nur roh! Ihr könnt aus ihnen leckere Marmelade kochen, warme Süßspeisen und heiße Fruchtsoßen zubereiten. Erdbeeren lassen sich rasch mit dem Schneidstab des Handrührgerätes oder mit dem Stabmixer pürieren und ergeben so eine tolle Basis für Cremes, Soßen und Mixgetränke. Püree lässt sich auch wunderbar für den Vorrat einfrieren.