Glühwein schmeckt selbstgemacht besonders gut. Wir erklären euch, wie Glühwein auch zu Hause gelingt und wie ihr mit Glühwein andere Gerichte verfeinert.
Stellt euch nur vor: Vor dem Fenster schneit es, drinnen ist es muckelig warm und dann habt ihr noch ein Glas köstlichen Glühweins in der Hand. Wir finden: Besser geht's nicht – vor allem dann, wenn ihr den Glühwein selbst gemacht habt.
Doch Glühwein schmeckt nicht nur als Getränk an kalten Tagen besonders gut. Mit ihm lassen sich auch viele Rezepte verfeinern. Das würzige Bouquet des Glühweins aromatisiert Gebäck, Desserts und Saucen mit seiner weihnachtlichen Note und sorgt so für Festtagsstimmung auf unseren Tellern.
Köstliche Rezepte für und mit Glühwein
In unserer Rezeptgalerie findet ihr nicht nur die besten Rezepte für selbstgemachten Glühwein, sondern auch viele Ideen, wie ihr Glühwein in vielfältigen Rezepten weiterverarbeiten könnt. Viel Spaß beim Stöbern!
Unterschied zwischen gekauftem und selbstgemachtem Glühwein
Nicht jeder Glühwein schmeckt gleich, stellt man schnell fest, probiert man sich durch die zahlreichen Angebote im Supermarkt. Die fertigen Mischungen enthalten in der Regel sehr viel Zucker. Auch auf den Weihnachtsmärkten gibt es erhebliche Unterschiede. Rezepte gibt es viele und es finden sich erhebliche Unterschiede in der Qualität der Glühweine. Selbst gemacht stehen Punsch und Glühwein jedoch ganz oben auf der Beliebtheitsskala.
Kein Wunder, denn in einen heißen (von Hause aus guten) Rotwein kommen in der eigenen Herstellung nur aromatische Gewürze – wie Piment, Gewürznelken, Sternanis oder Zimt – sowie die unbehandelte Schale und Frucht von Zitronen oder Orangen.
Welcher Wein für Glühwein?
Besonders gut eignen sich Spätburgunder oder Regent, um Glühwein zuzubereiten.
Damit der Wein nicht trüb wird, sollte auf Gewürze in Pulverform verzichtet und stattdessen ganze Zimtstangen und Würzstoffe verwendet werden. Gesüßt wird selten mit Zucker und eher mit Fruchtsäften, Apfel-, Kirsch- oder Johannisbeersaft – je nach Geschmack. Ganze Früchte, z. B. Schattenmorellen, machen aus einem Glühwein einen Glühkirsch.
Weißen Glühwein selber machen
In den letzten Jahren ist zudem weißer Glühwein immer beliebter geworden. Um die Weißwein-Variante des beliebten Heißgetränks zuzubereiten, verwendet ihr am besten frische Weißweine wie Silvaner oder Riesling. Durch dieses Basis wird weißer Glühwein um einiges saurer als der rote Klassiker, gewinnt so aber auch an Fruchtigkeit und Frische. Zimt, Nelken und Orange sorgen auch beim weißen Glühwein für Weihanchtsstimmung.
Mit Glühwein kochen und backen
Wenn ihr echte Fans von Glühwein seid, solltet ihr nicht nur mit Rotwein, sondern auch einmal mit Glühwein selbst kochen. Letztlich können alle Rezepte, die in der Zubereitung nach einem Schuss Rotwein verlangen, ebenso mit Glühwein hergestellt werden. Die würzigen Aromen gelangen so in Hauptgerichte, Desserts und Kuchen und sorgen für perfekte Weihnachtsstimmung beim Essen.
Auch bei Glühwein gilt: Schmeckt der Rotwein schon als Getränk nicht, wird auch das Gericht dadurch nicht besser. Weiterhin solltet ihr bedenken, bei stärker gesüßtem Glühwein die weitere Zugabe von Zucker einzuschränken, sonst werden eure Gerichte oder Backwerke schnell zu süß. Auch wenn der Glühwein verkocht, bleibt selbst bei längerer Kochzeit noch ein Restalkoholgehalt zurück, weshalb Kinder auf Speisen mit Glühwein besser verzichten sollten.
Auch der Eierpunsch ist für viele aus der Weihnachtszeit nicht wegzudenken. Das süße Getränk wärmt und verbreitet festliche Stimmung zugleich. Ein weiteres Highlight der heißen Getränke-Küche ist natürlich der Grog, der warm hält und unkompliziert zuzubereiten ist. Grog besteht hauptsächlich aus Rum und heißem Wasser – aber Vorsicht: So ein Grog kann es ganz schön in sich haben!
Wer es lieber ohne Alkohol mag, für den ist der sogenannte Kinderpunsch genau das Richtige. Das Heißgetränk ist aber nicht nur etwas für Kinder, sondern auch für alle anderen, die sich einfach nur aufwärmen möchten und dabei auf die Umdrehungen von Glühwein, Feuerzangenbowle, Eierpunsch, Grog & Co. gut verzichten können.