Mitglied seit 26.10.2014
75 Beiträge (ø0,02/Tag)
wir haben endlich unseren neuen kühlschrank bekommen. A+, retrodesign. passt stilistisch gut und hat endlich die passende größe, 300 liter. ![]() aber die tür saugt sich regelrecht fest, so dass meine zierliche frau gar nicht glücklich damit ist. es ist ihr nicht möglich, den schrank mit einer hand zu öffnen. erstes "gurgeln" hat ergeben, dass es dadurch zu stande kommt, dass die eindringende warme luft sich abkühlt und dadurch ein unterdruck entsteht, wenn die dichtung dicht ist. ist das etwa auch so eine folge des energiesparwahns? türgummi muß superdicht sein, damit A+ erreicht wird aber frauchen kriegt die tür nicht mehr auf? ![]() meine frage konzentriert sich letztlich darauf: ist das jetzt normal? wird das besser mit der zeit (nachlassende dichtung)? oder ist das ein reklamationsgrund/rückgabegrund? (war ein internet-kauf) vieln dank im voraus, h+h |
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Hallo,
jein, es wird etwas besser. Ich hab mir vor etlichen Jahren einen damals Super-Tiefkühlschrank gekauft, also so der neuerste Stand der Technik. Er ließ sich durchaus leicht öffnen, wenn er völlig kalt war. Aber wenn er eine Minute nur offen stand und sich nach ausreichend hysterischen Gemotze geschlossen wurde, zusammengezogen hat, wie eine Auster, dann ging er auf absehbare Zeit nur schwer wieder auf. Also ja, ist irgendwie normal und wird besser, aber der zieht schon ganz schön innen von der Tür, wenn ihm zu warm wird. Dafür muß ich nie Enteisen. Vorteil auch, er zieht die Tür richtig an, auch wenn sie schlampig geschlossen wurde... Bei meinem Kühlschrank muß ich immer nachsehen, ob der auch wirklich ganz fest zu ist. LG Gelbling |
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Mitglied seit 15.01.2005
8.826 Beiträge (ø1,31/Tag)
Hallo Gelbling,
damit die Kühl/Gefrierschranktür gut schließt gibt es einen einfachen Trick. Einfach die Vorderbeine des Geräts ein bisschen mehr herausdrehen damit der Kühl- oder Gefrierschrank eine leichte Neigung nach hinten hat und schon fällt die Tür von ganz alleine zu. @h + h Gegen die festsaugende Tür würde ich mal probieren ob es hilft wenn man die Gummidichtungen mit ein wenig Puder abreibt damit die Dichtung nicht zusammen kleben kann. Gruß Inge |
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Mitglied seit 25.07.2012
650 Beiträge (ø0,16/Tag)
Den Effekt mit festgesaugter Tür kenne ich seit den 70er-Jahre Gefrierschränken. Hat wohl nichts mit Energiesparvariante zu tun. Direkt nach dem Schließen war es völlig unmöglich die Tür wieder auf zu bekommen. Da musste man einfach ein paar Minuten warten und es ging wieder. 100% dicht ist die Dichtung eben auch nicht. Je niedriger die Temperatur eingestellt und je größer der Innenraum ist, desto stärker saugt die Tür sich fest. Mit der Zeit wird der Effekt aber geringer, da leichter Schmutz und Verschleiß an der Dichtung diese minimal undichter machen.
Nippes |
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Mitglied seit 03.07.2014
94 Beiträge (ø0,03/Tag)
Ich glaube, es kann durchaus auch sein, dass das so bleibt. Unser uralter Gefrierschrank ist nämlich so einer. Und ich (zierliches Mädchen) habe mal mit aller Wucht dran gerissen und hatte den Griff(!) in der Hand. (Nicht hilfreich, befürchte ich, aber die Anekdote musste sein ![]() |
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Mitglied seit 07.01.2008
255 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hallo,
da ist leider Physik am Werk, die warme eingedrungene Luft wird abgekühlt und zieht sich dadurch zusammen. Lösungsvorschläge: - den Raum soweit abkühlen, dass es genauso kalt wie im Kühlrschrank ist - Lüftungsschlitze in die Dichtungen schneiden (gerade im Sommer herrlich, der frische Luftzug) - daran gewöhnen, mit einem Mal alles in und aus dem Kühlschrank rein- und rauszuholen Alle drei Tipps sind gleichwertig in Wert und Ernsthaftigkeit ;) |
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Mitglied seit 25.06.2010
844 Beiträge (ø0,18/Tag)
Hallo,
ich finde krons Tipp (daran gewöhnen, mit einem Mal alles in und aus dem Kühlschrank rein- und rauszuholen) gut. In mehrfacher Hinsicht. Was meine Mutter auch noch gerne macht, wenn viel in oder aus dem Kühlschrank muss: sie schliesst die Tür nicht jedes Mal, sondern lehnt nur leicht an. Die Dichtung und den Stromzähler freut's ![]() Grüße, -schnichla |
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Mitglied seit 09.04.2015
10.464 Beiträge (ø3,51/Tag)
Hallo,
ich hatte ja schon einige Kühlschränke und Gefriertruhen und bei unserem neuen Gefrierschrank muss man auch ein bisschen kräftiger ziehen als beim alten. Aber dass sich die Türdichtung so festsaugt, dass man die Tür kaum noch aufkriegt, hab ich noch bei keinem Gerät erlebt. ![]() LG Hobbybäckerin |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,79/Tag)
Moin
das kenne ich auch. Unmittelbar nach dem schließen saugt sich die Tür nunmal fest. Da muss man nur ein paar Minuten waren dann geht es leichter LG |
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Mitglied seit 11.10.2012
1.214 Beiträge (ø0,31/Tag)
Deshalb haben manchen Kühl- und Gefrierschränke wie unserer einen Griff, der sich mit Hebelwirkung beim Öffnen am Rahmen abstützt. Öffnen ist nie ein Problem. Doch das hilft nicht nach dem Kauf.
Bei einem Kühl- oder Gefrierschrank im Retrodesign hätte ich solch einen Griff allerdings auch vermutet. Und A+ ist ja nun nicht mehr als Wahn hinsichtlich der Energieeinsparung zu sehen. Erweiternd zu krons Tips hätte ich noch einen: analog zu Weck Einmachgläsern bzw. deren Gummis eine Lasche an der Türdichtung befestigen, an der man vor dem Öffnen kräftig zieht. Sobald die Dichtung vorrutscht, öffnet sich die Tür ganz leicht. Anschließend mit Dichtungskleber wieder in den Urzustand zurück bringen. Man könnte auch einen Streifen Felgenband (die aus Plastik) hinter der Tür so festkleben, daß ein Ende aus dem Kühlschrank herausschaut. Beim Öffnen hebt man damit die Dichtung kurz an, das sollte genügen. Oliver |
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Mitglied seit 26.07.2004
2.506 Beiträge (ø0,36/Tag)
Hallo H&H,
also mein neuer Gefrierschrank hat auch dieses Vakuum, das sich ansaugt, sobald man die Türe wieder geschlossen hat. Man kann es regelrecht hören... Steht euer Kühlschrank frei oder ist er eingebaut? Ich bin auch klein und habe nicht so viel Kraft, aber ich mach es so, da unser Griffanschlag links angebracht ist: Rechte Hand an den Griff, linke Hand direkt an die Seite legen und wirklich ganz sanft ziehen, während die linke Hand etwas dagegen hält. Dieses sanfte aufmachen geht viel einfacher als dieses ruckartige, wo man Kraft braucht und ich denke, es tut dem Gerät einfach gut. Man muss ein paar Mal üben, bis man den Dreh raushat, aber dann klappts ganz gut. Nicht verzweifeln, ich hab es auch gekonnt. LG Rosenblatt |
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Mitglied seit 22.12.2011
218 Beiträge (ø0,05/Tag)
Also mein KS hat hinten an der Wand ein Ablaufloch für das Kondenswasser. Das führt nach draußen. Sprich eigentlich kann sich kein Vakuum bilden. Wenn Deiner auch so ein Loch haben sollte ist es evtl verstopft oder ein werkseitiger Stopfen drin. |
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Mitglied seit 26.10.2014
75 Beiträge (ø0,02/Tag)
hallo,
hängt wohl mit der größe zusammen (wie nippes schrieb: je größer, desto doller). - wir haben jetzt endlich einen 300l vollraumkühlschrank und einen gefrierschrank extra. rosenblatt - vielen dank, der tipp ist gut. ich habe mittlerweile 2 techniken zum öffnen. 1)sanft ziehen, so dass der unterdruck allmählich abgebaut wird. das macht meine frau jetzt so. 2) ich bevorzuge es, die tür nicht am griff zu öffnen, sondern die 4 finger der linken hand hinter die tür zu legen und mit dem daumen am korpus abzustützen, so kann man die tür mit einer hand aufhebeln. gewöhnt man sich tatsächlich schnell dran. wir lieben unsereen 300 liter kühli - endlich übersicht und platz. vielen dank an alle schreibenden h+h. |
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Mitglied seit 08.11.2009
2.096 Beiträge (ø0,42/Tag)
Hallo,
bei meinem Kühlschrank habe ich ein Streichholz im 90° Winkel auf dem Kühlschrankkorpus unter der Gummilippe befestigt. So kann sich das Dichtgummi nicht ansaugen. Natürlich dichtet die Dichtung dann auch nicht mehr so gut wie ohne Streichholz. Man muss eben Prioritäten setzen ![]() Viele Grüße Achim Nr.119 in der SHGdBS *************************************************************** Viele Breie verderben den Koch |
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Mitglied seit 24.01.2009
1.371 Beiträge (ø0,26/Tag)
Hallo
Das kenne ich auch. Mein Kühlschrank steht frei, also kann ich bei festgesaugter Tür mit den Fingern die Dichtung etwas lupfen und die Tür geht problemlos auf. LG |
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Mitglied seit 08.07.2016
2 Beiträge (ø0/Tag)
Wie bei uns: seit 6 Monaten endlich einen Großen. Eigenartig jedoch, erst seit wenigen Wochen saugt sich die Tür so extrem fest, vorher nicht. Meine Frau kam auf die Idee, dass wir ja nun Sommer haben und die Dichtung jetzt wohl etwas geschmeidiger sein könnte als zu den anderen Jahreszeiten.
Jedenfalls habe ich das Problem ähnlich gelöst wie @AchimDuisburg, jedoch nicht durch ein Streichholz, sondern durch einen kleinen Tropfen Heißkleber an der oberen Horizontale des Türanschlags. Ich meine, dass dort ein Energieverlust am geringsten ist, da ja kalte Luft nicht aufsteigt. Die Rundungen eines erkalteten Tropfen Heißkleber lassen doch ein hohes Maß an Dichtheit zu, aber eben nicht zu 100% - im Gegensatz zum Streichholz. Eine so winzige Undichtheit wird wohl die kommende Stromrechnung nicht höher werden lassen. Ob es vielleicht andere negative Nebeneffekte geben wird, ist abzuwarten. Ich denke da an Schwitzwasser. Wir werden sehen. |
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Mitglied seit 21.08.2007
16.657 Beiträge (ø2,89/Tag)
Haben die neuen Kühlschränke nicht mehr diesen Kondensatablauf unten an der Rückwand? Wenn sich das Festsaugproblem erst später ergibt, ist dieser Kondensatablauf vielleicht verstopft? Wenn der Kondensatablauf offen ist, kann sich ja eigentlich kein Unterdruck bilden. |
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Mitglied seit 08.07.2016
2 Beiträge (ø0/Tag)
Ich werd' noch verrückt! ![]() Jetzt wollte ich es wissen: also hab ich den Heißkleber wieder abgelöst und siehe da - das war's! Ich hätte wetten können, dass der Unterdruck, der sich nach jedem Schließen des Kühlschrankes bilden möchte, das Loch frei halten sollte, wenn es doch die einzige Stelle ist, die Luft hergibt - und das bei jedem Öffnen. Gut, ein Waschbeckenabfluß setzt sich auch irgendwann zu, obwohl immer wieder Wasser durchfließt. Jedoch haben wir beim Kühlschrank noch etwas Druck dazu - und trotzdem! Egal. Problem scheint nun jedenfalls gelöst. Ach ja! Doch noch ein Geistesblitz, woher der Dreck kommt. Der läuft nicht aus dem Kühlschrank in den Ablauf, sondern nur das Wasser. Von außen saugt der Kühlschrank die Luft an, die sich hinter dem Kühlschrank befindet und ... leider nicht gerade sauber ist. Das hat sich in unserem Fall zu einem Pfropfen vermischt und das Loch zugesetzt. Alles klar! Danke an alle, die mitdenken und ihre Ideen hier posten. Danke TPunkt! |
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Mitglied seit 21.08.2007
16.657 Beiträge (ø2,89/Tag)
Da fällt mir ein, dass ich den Kondensatablauf bei unserem Kühlschrank auch mal wieder säubern könnte. ![]() P.S. Ich werd's auch auf die Luft schieben, wenn da Dreck drin ist. Danke für den Tipp ![]() |
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Mitglied seit 06.06.2017
1 Beiträge (ø0/Tag)
Bei uns hat das Reinigen des Kondensatablaufs auch geholfen. Für alle, die nicht wissen, was das ist: An der Rückwand im unteren Bereich ist eine Rinne, die das Kondenswasser, das entsteht, wenn warme auf kalte Luft trifft (auch gut an einer frisch aus dem Kühlschrank geholten Getränkeflasche zu sehen), auffängt und zu einem Loch in der Rückwand leitet.
Als Werkzeuge zum Reinigen habe ich einen Draht verwendet und eine Spritze, mit der Kinderhustensäfte o.ä. aufgezogen werden - die passte genau in das Loch. |
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