Mitglied seit 09.02.2020
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ich hatte gestern ein dreiviertel-Kilo billige(im wahrsten Sinne des Wortes) Rinderbrust im Ofen zubereitet, so ähnlich wie man auch Tafelspitz im Ofen zubereiten würde. Leider war das Ergebnis nicht sonderlich überzeugend. Das Fleisch war nicht saftig, hatte kein Aroma aufgenommen und sehr grobfaserig. Mein Frage, aus reinem Interesse: Wenn man nunmal so ein Stück Fleisch hat, was nicht so schön ist, wie kann man da noch was rausholen? Ich hatte es letztendlich etwa 2.5h bei um die 150 Grad im Ofen(die meiste Zeit zugedeckt und etwa zur Hälfte in Flüssigkeit) und es schrumpfte eher zusammen und wurde trocken. Hätte ich es bei niedrigerer Temperatur länger zubereiten sollen? Oder es nur komplett bedeckt als Suppenfleisch verwenden? Oder wäre es mit Sahne als Curry noch was geworden? Bevor der Hinweis kommt, besseres Fleisch zu kaufen, das weiss ich selber, mich interessiert, was ich hätte tun können um noch das Beste rauszuholen. |
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Mitglied seit 18.01.2019
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Zitat von briquambroque am 19.09.2023 um 13:55 Uhr
„Hallo,
Garen in eine Brühe? Mache ich bei Tafelspitz immer. |
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Mitglied seit 18.01.2019
10.890 Beiträge (ø6,09/Tag)
An stucke schneiden, marinieren in Rotwein, und dann anbraten, löschen mit die Marinade und dann lange Schmoren. |
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Hi,
Rinderbrust ist das klassische Fleisch für die Suppe, braucht aber Zeit. V G |
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Mitglied seit 09.02.2020
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Zitat von PepeElPescador am 19.09.2023 um 14:16 Uhr
„An stucke schneiden, marinieren in Rotwein, und dann anbraten, löschen mit die Marinade und dann lange Schmoren.“ Danke, hab gerade paar Rezepte gesichtet, das klingt lecker, werde ich bei Gelegenheit probieren. @tripier Danke. Wäre wohl in der Retrospektive besser gewesen. Hab gedacht die 2.5 Stunden und zudecken reichen. |
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Mitglied seit 22.01.2013
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Hackfleisch wäre auch gegangen, z. B. für Burger.
LG Schnürzel |
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Mitglied seit 27.06.2008
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Hallo!
Das Grobfaserige bleibt natürlich, das kann man nicht ändern. Solche Fleischstücke kenne ich noch von meinen Urgroßeltern, Bauernhof. Das Fleisch wurde auf kleinster Flamme mit Fett, Gewürz und Brühe stundenlang auf dem Ofen "gesimmert". Die groben Fasern bleiben (s.o.), aber tatsächlich ist das Fleisch irgendwann verzehrfertig. Man hat es häufig durch den Fleischwolf gedreht und in Pasteten verarbeitet, aber es wurde auch so verzehrt. Das Simmern funktioniert z.B. im Gusseisentopf oder Slowcooker sehr gut. |
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Mitglied seit 23.05.2007
35.778 Beiträge (ø5,92/Tag)
Hackfleisch wäre auch meine Wahl. Kann man ja z. B. Bolognese machen und wenn es zu viel ist, auch gut einfrieren. Gibt ja unzählige Möglichkeiten Hackfleisch in Gerichten unter zu bringen. |
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Mitglied seit 09.04.2015
10.761 Beiträge (ø3,4/Tag)
Hallo,
wie schon gesagt wurde, ist das Suppenfleisch. Kann man ganz klassisch mit Salzkartoffeln, Meerrettichsoße und Rote-Bete-Salat essen (lecker und hier in Südbaden sowas wie ein Nationalgericht). Oder auch kalt werden lassen, in dünne Streifen schneiden und einen Rindfleischsalat draus machen - ebenfalls lecker. LG Hobbybäckerin |
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Mitglied seit 09.04.2015
10.761 Beiträge (ø3,4/Tag)
Also nachdem es in Brühe gekocht wurde, natürlich. |
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Mitglied seit 20.03.2015
1.268 Beiträge (ø0,4/Tag)
Pulled Beef. ![]() |
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Zitat von PepeElPescador am 19.09.2023 um 14:16 Uhr
„An stucke schneiden, marinieren in Rotwein, und dann anbraten, löschen mit die Marinade und dann lange Schmoren.“ Yepp, so würde ich es auch machen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/B%C5%93uf_bourguignon |
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Mitglied seit 04.11.2003
6.427 Beiträge (ø0,88/Tag)
Hallo,
naja, Rinderbrust wird nicht umsonst als Suppenfleisch verkauft ![]() Sous vide wäre meine Wahl gewesen. LG Neri |
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Mitglied seit 21.01.2009
2.329 Beiträge (ø0,43/Tag)
Ich schmore solche Stücke immer bis sie anfangen zu zerfallen (im Topf leicht simmernd). Mit kräftigeren Aromen und/oder Kräutern, so dass ein schmackhafter Sud entsteht, mit dem das Fleisch dann immer noch lecker ist. Auf den feinen Fleischgeschmack Rücksicht zu nehmen, ist hier wohl nicht nötig ;).
LG |
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Mitglied seit 27.09.2005
2.747 Beiträge (ø0,41/Tag)
stimmt, es ist einfach ein billiges Stück, deshalb würde ich damit nicht unbedingt einen jenseits Aufwand betreiben, dadurch wirds auch nicht besser. Es gibt auch richtig teure Bruststücke, da lohnt es sich tatsächlich. z.B. am Stück schmoren oder im Smoker "grillen", Brisket eben.
joe |
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Mitglied seit 25.01.2006
14.330 Beiträge (ø2,19/Tag)
Ich schätze Rinderbrust sehr, sie schmeckt mir besser als Tafelspitz. Die Garzeit kann allerdings ziemlich lang sein. Für ein Tellerfleisch veranschlage ich drei Stunden sanftes Simmern. |
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7.722 Beiträge (ø1,32/Tag)
Als Sauerbraten hätte man sie auch einlegen können. |
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Mitglied seit 10.02.2014
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Rinderbrust aus dem Ofen, das würde ich nur mit einem sehr sehr sehr guten Fleisch versuchen wollen, vorzugsweise Wagyu.
Zum Kochen ist Rinderbrust toll, sehe ich wie Erzett, vom Aroma her besser als Tafelspitz. Aber auch da würd eich zu guter Qualität kaufen. Eine weniger gute Qualität würd eich tatsächlich zu Hach verarbeiten und dieses dann mit fetterem Hack mischen oder für eine Bolognese mit viel Pancetta verwenden. VG |
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Mitglied seit 16.11.2013
6.856 Beiträge (ø1,86/Tag)
Hallo,
ich hätte davon auch eine Brühe/Fond mit Suppengemüse und Gewürzen gekocht und danach das Fleisch in die Tonne gekloppt. Grüße keshi |
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Mitglied seit 06.02.2011
4.358 Beiträge (ø0,93/Tag)
Hallo
Ich mach damit Rindersuppe lange lange simmern lassen 3-4h Minimum am besten im Winter in einer Ecke des Holzherdes zum Schluss frisches Gemüse dazu und geniessen LG Mamacanis |
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Mitglied seit 18.01.2019
10.890 Beiträge (ø6,09/Tag)
Lange pökeln und danach langsam im Ofen garen, abkühlen lassen und dann sehr dünn als Aufschnitt? Pastrami, sehr lecker.
Auch gut um halb und halb mit dünn geschnittenen Kalbsleber zu genießen auf ein weiches Niederlandisches Brötchen |
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Mitglied seit 16.06.2015
4.584 Beiträge (ø1,48/Tag)
Hallo,
mein Vorschlag wäre, Rindergulasch daraus zu machen und im Schnellkochtopf garen. Grüße von DolceVita |
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Mitglied seit 21.05.2015
377 Beiträge (ø0,12/Tag)
@ich hätte davon auch eine Brühe/Fond mit Suppengemüse und Gewürzen gekocht und danach das Fleisch in die Tonne gekloppt.
Bei mir ist Brühe eher ein Abfallprodukt. Was hast Du von einer Brühe ? Ich esse lieber das Fleisch und versuche aus den Resten etwas Essbares zu machen. |
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Mitglied seit 06.02.2011
4.358 Beiträge (ø0,93/Tag)
Zitat von Welleburch am 24.09.2023 um 12:07 Uhr
„@ich hätte davon auch eine Brühe/Fond mit Suppengemüse und Gewürzen gekocht und danach das Fleisch in die Tonne gekloppt.
Brühe ist doch was wunderbares! Mit frischem Gemüse gibt es ne tolle Suppe, ein Risotto schmeckt viel besser hat man selbst gekochte Brühe um es anzusetzen, Bouillionkartoffeln etc. überall braucht es Brühe kann ich sie mal nicht zeitgleich verwerten wird sie nochmals reduziert und dann eingefroren so habe ich immer welche bei Bedarf zur Hand. LG Mamacanis |
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Mitglied seit 16.11.2013
6.856 Beiträge (ø1,86/Tag)
Genau Mamacanis ![]() Auf selbst herstellte Brühe bzw. Fond will ich nicht mehr verzichten. Von diesem Fertigkram habe ich mich schon lange verabschiedet. Es bringt herrlich leckeren Geschmack bei vielen Gerichten und ist als Grundlage für Saucen ideal. Grüße keshi |
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Mitglied seit 12.09.2016
6.501 Beiträge (ø2,46/Tag)
Warum diese Stücke, neben den anderen Vorschlägen, nicht zu / für Wurst verarbeiten?
Fleisch wird (prinzipiell) nicht weggeworfen, son Vieh besteht halt nicht nur aus Filet - from Nose to Tail !!! Für Brühen sind (Fleisch-/Sand-/Mark-)Knochen zuständig |
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Mitglied seit 06.02.2011
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Zitat von steirer-bua am 24.09.2023 um 17:34 Uhr
„Warum diese Stücke, neben den anderen Vorschlägen, nicht zu / für Wurst verarbeiten?
Na ja ich finde reine Knochenbrühen nicht so der Hit, Fleisch sollte schon auch mit drin sein. Ich schmeisse das gekochte Fleisch auch nicht weg sondern trenne das Fleisch vom Fett/Gadder (das landet beim Hund) das magere Fleisch wird in feine Würfel geschnitten und in der Suppe belassen. LG |
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Mitglied seit 12.09.2016
6.501 Beiträge (ø2,46/Tag)
Ist ja keine reine Knochenbrühe, an den Fleischknochen, neben den anderen erwähnten, wenn eine genügende Menge genommen wird, ist doch genug Fleisch fürn Geschmack dran. |
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