Mitglied seit 26.01.2004
922 Beiträge (ø0,13/Tag)
wir bekommen am WE Besuch und der wünscht sich Böfflamott. Bis jetzt hab ich noch kein Rezept gefunden, das mich richtig vom Hocker reißt. Außerdem wird in manchen Rezepten das Fleisch geschmort, in anderen wiederum gekocht und danach in die Soße gelegt. Könnt Ihr mir bitte helfen? Ganz lieben Dank im voraus. LG graeflein |
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Mitglied seit 06.02.2005
3.921 Beiträge (ø0,58/Tag)
Hallo graeflein! Ich habe Böfflamott noch nicht gemacht, aber evtl. gefällt Dir dieses Rezept: //Link von Admin gelöscht// Wenn sich Dein Besuch das wünscht, soll es ja dann auch zubereitetet werden. Alternativ dazu habe ich ein Rezept (schon probiert) von einem Burgundertopf Elsässer Art. LG fischerin |
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Hi
Das Rezept muss mal die Französen "bedanken",dank Kriege(die Dreißigjähriges)....eine leckere hinterlässigkheit. So,nun mal brauchstdu: ZEIT 1 Kilo Schulter oder Unterschale von einen Rind aus deine gegend. Marinade oder Beize. !00gr Zwiebeln "Nelken +- 100 gr Möhren 50 Gr.Sellerie Knolle 8o Gr Lauch 1L.Wasser 1/8 L. Weinessig(hab Balsamico benutzt Weiss) 1/4L.Rotwein (Spätburgunder)....nicht geizen mit den Wein,ausser für die Beize kannstde auch trinken wärend du kochst ![]() 2Lorbeeren 6Wacholdebeeren 10Pfefferkörner Salz. SAUCE: 30/50Gr Butter Lebkuchen 1TL(Prise)Zucker 10Gr Mehl Salz Frische Pfeffer Sahne Hände waschen,,Fleisch auch,trocken tupfen und in ein Grosse Gefäss Legen. Für die Beize ,Zwiebeln schälen,halbieren und spicken mit die Nelken.Möhren,Sellerie und Lauch waschen und in Grobe würfeln schneiden. In einem Topf das Wasser mit Essig und Rotwein die ganze Wurze zum kochen bringen.Gemüsen hineinwerfen und ein mal aufkochen lassen. Von Erd nehemen und etwas auskühlen lassen.Das abgekühlte Beize über das Fleisch giessen und ins Kühlschrank 5 bis 8 Tage marienieren,und nicht vergessen das Fleisch immer wieder zu drehen. Fleisch aus der Beize reuss holen.Beize aufkochen,das Fleisch wieder einlegen.Hitze reduzieren auf ein minimum und das Fleisch in 1 1/2 -2Stunden garen und dabei immer wenden.. Fleisch rauss aus dem Topf,Beize passieren,1/2 Liter Beize behalten(für die Sauce). SAUCE Butter zerlassen zerbröselte Lebkuchen mit Zucker druber streuen.das Mehl rein und aufpassen das keine Klumpchen bildet, glatt ruhren.Die Kaltgewordene Beize hinzufügen,und 15 Minuten leise köcheln lassen.Salz Pfeffer.Und die Sahen am Ende zugeben. Das ist die version die ich kenne,gibt auch anderem,wo das Fleisch in der Sauce geschmört werden soll/kann.Hab zwar noch nie brobiert aber vielleicht besser.Schaustdu wieviel zeit du hast und oder anderen Warianten VG ReDo |
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Mitglied seit 14.04.2004
3.018 Beiträge (ø0,42/Tag)
Hallo
guxtu hier ![]() ![]() http://www.chefkoch.de/rs/s0/B%F6fflamott/Rezepte.html LG axel Kochen ist schwer - Unfallfreies Essen ist schwerer Nr.21 des CK-Kochbuch`s nationale & regionale Spezialitäten |
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Mitglied seit 09.07.2006
3.341 Beiträge (ø0,53/Tag)
Hallo,
vielleicht kommst du noch weiter wenn Du dieses verballhornte Französisch in " Boeuf a la mode" eingibst... ![]() LG rodaroda |
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Mitglied seit 26.01.2004
922 Beiträge (ø0,13/Tag)
Hallo Ihr Lieben,
ganz lieben Dank für Eure Hilfe. Ich hab mir das Rezept von Aeryn aus der Datenbank ausgesucht. Bin gespannt, wie es wird. LG graeflein |
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Mitglied seit 25.08.2006
1.270 Beiträge (ø0,2/Tag)
Hallo graeflein,
ich hab noch die bayerische Variante Soßfleisch beizusteuern: Bayerisches Soßfleisch Ist ganz einfach zu kochen und kommt bei allen irre gut an! Liebe Grüße Christine aus München |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.711 Beiträge (ø8,72/Tag)
Hallo,
das Rezept heisst eigentlich ......Boeuf à la Mode.....und stammt von den Franzosen. Die Deutschen haben daraus nur Böfflamott gemacht . lg katir |
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Mitglied seit 17.01.2002
43.740 Beiträge (ø5,52/Tag)
guxu mal hier >> .
________________________________________________________________________ Will the people in the cheaper seats clap your hands? And the rest of you, if you'll just rattle your jewelry. (John Lennon) |
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Mitglied seit 29.11.2002
9.142 Beiträge (ø1,2/Tag)
Hallo,
Es geht doch ncihts über einen lebhaften Gedankenaustausch und mich wundert immer, wie viele Rezepte es für Böfflamott, Boef à la mode - oder wie es sonst noch heißen - mag, gibt. Am besten gefällt mir das Rezept von kochchristine, weils dem echten ganz nahe kommt. Ganz nahe heißt, daß das Bratstück erst in Mehl gewälzt, dann von allen Seiten schön braun angebraten (ohne einstechen) und anschließend wie in kochchristines Rezept weiter verarbeiten. Im Gegensatz zur allgemeinen Auffassung ist Böfflamott kein dem Sauerbraten ähnliches Gericht ![]() Wenns einer sauer mag, gibt er nach der halben Garzeit vier, fünf, fein gewürfelte Gewürzgurken (echt: Salzgurken) dazu, das macht die Sauce noch sämiger. Probiert es einfach aus. Ihr werdet vielen bairischen Köchen und Koch-Mamsellen recht geben. VG m2k |
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@2kopf
mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm!!!!Kopfkratzender ReDO |
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Mitglied seit 29.11.2002
9.142 Beiträge (ø1,2/Tag)
@redondo,
warum? Nur weils alle sagen, muß es nicht richtig sein. Generell behaupte ich mal, daß die häufige Beizerei von Fleisch eine Folgeerscheinung moderner Fleischwirtschaft ist. Gut abgehangenes Fleisch ist im Normalfall kaum noch erhältlich, die Mindestreifezeiten werden zu Sollreifezeiten des Umsatzes wegen, daher sind erprobte Reifemethoden die Ausputzer. Davidis und Prato schreiben in ihren Büchern die Zubereitung mit Beize vor, nicht aber das Beizen. Rottenhöfer, der zwei Klassen höher kochte (unter Berücksichtigung der herrschaftlichen und bürgerlichen Küche) beizt. Das vor dem Hintergrund, daß einige Beizzutaten erst in der jüngeren Vergangenheit so billig wurden, daß sie alltäglich sind. Ich schließe daraus, daß die bürgerliche Küche das Beizen erst später übernahm. Womit wir wieder am Anfang sind: Nur weils alle sagen, muß es nicht richtig sein. Für mich ist es keine Frage: Ich kenne beide Zubereitungen und behaupte deswegen, daß die mit frischem Fleisch die schmackhaftere ist. Mal abgesehen davon, daß bairisch .... ![]() VG m2k |
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@2kopf
![]() Von beizen ist auch in Marcus Apicius (ein Italiener aus Rom) buch etwas zu lesen,daher schliesse ich aus das in die modernere Zeit übernommen geworden ist /soll.Vielleicht Essig weil lustig mach........oder oder. Auf alle fälle kein grund zu streiten ![]() Ciao . ReDO |
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Mitglied seit 29.11.2002
9.142 Beiträge (ø1,2/Tag)
Hallo,
ich will mich ja nciht streiten! Boef à la mode wird - wie auch immer - gebeizt. Kurz, lang, mit verschiedenen Zutaten. Dazu gibts keine Diskussion. Nur Böfflamott, das Boef à la mode aus der Residenzstadt München, das Besatzungsüberbleibsel aus napoleonischen Zeiten, dieses wunderbar bairische Gericht wird nicht gebeizt(weil ....kann schon sein, daß das gebeizt wird, aber das ist uns zu sauer und außerdem dauerts uns zu lang und wir werden uns das gute Rindfleisch doch nicht verderben und überhaupts: Mia san mia!). Gesäuert schon, aber kontrollierbar und nur die Sauce und nicht das Fleisch. Ganz abgesehen davon, daß die bairischen Weine zur Zeit Napoleons im Regelfall krachsauer waren (mit einigen, wenigen Ausnahmen) und kaum eine kostenbewußte bairische Köchin einen sündteuren französichen genommen hätte. Es hat 150 Jahre überlebt und es wäre doch schade, wenn es jetzt stürbe ![]() ![]() VG m2k |
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Mitglied seit 09.07.2006
3.341 Beiträge (ø0,53/Tag)
![]() ................... Bocuse mariniert 5 Stunden, Häberlin 2 nun ja.... Allerdings: in der klassischen Wiener Küche wurde/wird BalM nicht gebeizt. Nu mach was draus! Gruß rodaroda |
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Mitglied seit 27.03.2002
25.082 Beiträge (ø3,19/Tag)
@M2K
Also ich kenne das Rezept nur wie von dir geschrieben und genau so bereite ich es zu -Gebeizt hat es für michzuviel von Sauerbraten . LG annelore |
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Mitglied seit 08.12.2002
10.209 Beiträge (ø1,34/Tag)
Hallo Ihr Lieben,
da muss ich doch auch mein Scherflein dazu geben ![]() Ich habe als Kind sowohl bei meiner bayrisch kochenden Großtante, als auch bei der sehr bayrischen Köchin meiner Eltern Böfflamott gegessen und war auch damals schon an der Herstellung interessiert. Das Fleisch wurde gebeizt! Und zwar meist 1 - 2 Tage. Und der wesentliche Unterschied zum Sauerbraten liegt darin, dass das Fleisch nicht geschmort, sonder gekocht wird! Übrigens auch in dem Klassiker "Bayerisches Kochbuch" so beschrieben, wie auch von redondo hier angegeben. Stammt allerdings nicht aus der Zeit des 30jährigen Krieges, sondern aus dem 19. Jahrhundert, wo sich die Münchner ganz gut mit der französischen Besatzung Napoleons arrangiert hatten. Ob die Franzosen damals das den Bayern so beibrachten oder nicht, sei dahingestellt, vielleicht habens die Münchner Hausfrauen im 19. Jahrhundert nur einfacher gefunden, das Fleisch zu kochen. Was nicht heißen soll, dass die von Euch beschriebenen kurzen Beizen oder Christines Soßfleisch nicht viel besser schmecken! Ich mag weder Sauerbraten, noch Böfflamott lang gebeizt. Und die Weiterentwicklung zu sehr kurzen Beizen (2 - 5 Stunden) sind sicher geschmacklich vorteilhaft. Liebe Grüße, Schasti |
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Mitglied seit 29.11.2002
9.142 Beiträge (ø1,2/Tag)
Hallo,
ich will weder der bairischen Köchin noch sonst jemand an den Kragen ![]() ![]() Martin Luther hat meine Sympathie nicht nur meiner Eltern wegen, die mich nach seiner Facon erziehen ließen, sondern auch wegen seines Ausspruchs: Hier stehe ich, ich kann nicht anders! Und ich kann nichts anderes sagen, als daß das Böfflamott nicht gebeizt wird. Auch Erna Horn teilt meine Ansicht ![]() ![]() ![]() Ach was ist das schön! Es geht endlich mal wieder um richtiges Kochen ![]() ![]() VG m2k |
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..........gespickt weil von ein 3Kilo Culotte =Hinterstuck die Rede ist ![]() ReDO |
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Mitglied seit 23.09.2008
8 Beiträge (ø0/Tag)
Ich bin zwar neu hier, aber ich lese die Beiträge nun doch schon seit geraumer Zeit. Hierbei erstaunt es mich immer wieder wie nonchalon bis arrogant hier von vielen Leuten- welche ja in den meisten Fällen doch wohl eher Koch-Amateure sind, Dinge behauptet werden welche sie grad mal eben irgendwo nachgeschlagen haben ohne nationale oder regionale Gegebenheiten zu berücksichtigen weil sie diese ja auch garnicht kennen. Am meisten amüsieren mich die Leute welche immer wieder verbal auf Profiköche eindreschen, jedoch einen Satz weiter sehen sie sich gezwungen "natürlich" einen Profikoch zu zitieren bei dem sie gerade nachgeschlagen haben wie die oder der das so macht. Und hier hat jeder seine eigenen Quellen. Natürlich. Woher sollen sie ihre Meinungen denn auch sonst beziehen als bei einem Profi. Also:
Boeuf a la mode wird immer einige Tage in einen Gemüsesud eingelegt. Der hinzugefügte Essig ist hier eher zweitrangig weil es sich ja nicht um einen Sauerbraten handelt. Vor dem Zubereiten wird das Fleisch weder mehliert, noch wird es angebraten. Nur das hinzugefügte Gemüse wird in Butterschmalz angebraten und das Fleisch wird nachdem das Gemüse mit Sud abgelöscht wurde, bei 160 Grad geschmort, wobei der Gemüsesud aufgefüllt wird bis das Fleisch fast gegart ist. In der Hotel- und Restaurationsküche wird auch niemals ein anderes Stück Fleisch verwendet als ausschließlich die Oberschale vom Rind. Wer etwas anderes behauptet sollte sein Lehrgeld zurückzahlen. Und wer sich wirklich auskennt, der weiß das heutzutage in fast allen modernen Küchen viel mit Konvektomaten gekocht wird und dadurch haben sich die Zubereitungsarten nochmals erheblich verändert. Fazit: Der Koch-Amateur sollte sich immer an das klassische Rezept halten und gegenbenfalls höchstens eigene Ideen bei der Zubereitung eines Gerichts zum Tragen kommen lassen und nicht über die Gültigkeit oder den Wahrheitsgehalt eines Rezeptes spekulieren welches von Koch-Amateuren in Frage gestellt oder neu definiert wird. Und auch wenn jetzt alle auf mich eindreschen; Es ist nun mal so. Ob Müller, Schubeck, Bocuse, Witzigman oder Lafer, das sind nun mal die Leute die wissen von was sie reden weil das nun mal ihr Beruf ist. Schließlich werden sie ja sicher hin und wieder auch mal von einem Koch-Amateur dafür bezahlt, das diese bei ihnen essen dürfen. Vorausgesetzt sie können sich das auch leisten. Und dort wird ihnen Boeuf a la mode genau so serviert wie hier angesprochen. |
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@OMO Wilkommen erstmal:
Die Diskussion hat kein Streit Karakter,und ich (Berufkoch)interessiere mich auch was vor 100Jahre passiert ist in die Kochtöpfe des Landes,wenn soll ich sonst fragen was damals passiert ist wenn nicht in alte Kochbüchern?! Oder besser mitreden mit User die auch ihre Meinung haben? ach,bevor man(Frau)über Rezeptüren reden sollte..................sollte mann auch grussen lernen ![]() VG ReDo |
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Mitglied seit 23.09.2008
8 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo ReDo;
Vielen Dank und pardon- hab ich übersehen. Gruß omo |
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Mitglied seit 08.12.2002
10.209 Beiträge (ø1,34/Tag)
Hallo omo,
mit dem Wort "arrogant" wäre ich an deiner Stelle vorsichtig - da scheinst du mir im Glashaus zu sitzen. Die TE will nicht das Rezept für Boeuf à la mode, sondern für Böfflamott, das ist die bayrische Adaption des Rezeptes, ein reines Hausfrauenrezept. Die Besatzer Napoleons brachten wohl das Rezept für Boeuf à la mode mit nach München und die Münchner Hausfrauen haben es auf ihre Weise abgewandelt. Vermutlich auch unterschiedlich - sonst hätte sich unsere Diskussion hier nicht ergeben. Auf alle Fälle: Willkommen hier im Forum, wir freuen uns immer, wenn ein Profi dazustößt. Liebe Grüße, Schasti |
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Mitglied seit 27.03.2002
25.082 Beiträge (ø3,19/Tag)
Hallo omo
Wolltest du mit deinem Posting sagen das nur Köche kochen können und der kleine popelige Amateur sich nur an die Vorlagen der "Götter " am Herd ![]() ![]() ![]() Hm was soll ich ,das wiederumm finde ich wie Du schreibst nonchalon (nonchalante) und arrogant Ansonsten ein Herzliches Willkommen hier im Forum und viel Spass und Freude und viele gut Gespräche über kochen Annelore |
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Mitglied seit 23.09.2008
8 Beiträge (ø0/Tag)
Grüß Gott Miteinander;
Zuerst einmal herzlichen Dank für die freundlichen Willkommensgrüße. Selbstverständlich wollte ich niemand mit meinen Äußerungen zu nahe treten, noch arrogant auftreten. Und zur allgemeinen Information: Ich bin ein geborener Münchner aus der Maxvorstadt und habe im Bayerischen Hof das Handwerk gelernt. Dies nur zur allgemeinen Information. Ich war etwas düpiert über die Diskussion die sexistischen Motivtorten betreffend (so etwas ist für mich einfach widerlich, disrespektierlich und primitiv weil eines erwachsenen Menschen nicht würdig); Rasse, Geschlecht oder Religion stehen für einen Menschen oder Mann wie mich nicht zur Disposition noch zur Diskussion. Und die Reaktion eines gewissen Roberto der schulmeisterlich andere herabwürdigt und als sonstwas bezeichnet nur weil sie eine andere Meinung als er selbst publizieren- der auf seinem Gebiet vielleicht kein schlechter Koch sein mag ihn aufgrund seiner Einstellung anderen gegenüber als Cosmopolitan jedoch leider disqualifiziert (was für einen aus dem schönen und liberalen Italien stammenden Manne wohl eher ein Novum darstellt), und letztendlich noch die (Neid-) Äußerungen eines anderen Kollegen über unseren "Fonse" (Schubeck) hat mich schließlich dazu veranlasst mich hier überhaupt dazu zu äußern. Man mag es mir verzeihen- aber ich habe leider sehr wenig Erfahrung auf dem Gebiet des chattens im Internet und von daher kann es durchaus passieren das manche/r den Eindruck gewinnt das ich als Bayer/Münchner "natürlich mal wieder so typisch" dem Klischee entspreche und einen arroganten Eindruck hinterlasse. Wer meint das wir Münchner (echte Münchener gibt es sowieso kaum noch) so sind wie der Rest von Deutschland sich das so vorstellt, dem ist sowieso nicht beizukommen. Dem kann ich nur die alte bayerische Weisheit ins Stammbuch schreiben oder mit auf den Weg geben: Was juckt es die Eiche wenn die Sau sich an ihr reibt. (Ein Schelm der Böses dabei denkt) Allen anderen möchte ich sagen das ich mich auf eine rege und fachlich gut fundierte und gemischte Konversation und Diskussion freue wenn ich Zeit dazu habe. Und zum Abschluss noch dieses: Natürlich denke ich nicht das nur Profis kochen können und das Hobbyköche nur Dilettanten sind. Kochen ist eine durchaus kontemplative Angelegenheit die jederman/frau liegen kann, weil alle unsere Sinne dabei involviert und gleichzeitig ent- wie gespannt auf sind. Man sollte deshalb nur mit leichter Hand und niemals unter Stress kochen. Und selbstverständlich weiß ich auch wo Boeuf a la mode und Böfflamott herkommt. Aber trotzdem danke für den Hinweis und Grüße an den Ammersee. Aber unter uns Fachleuten gesagt: Das Gericht ist dasgleiche, nur die Schreibweise ist verschieden. Herzliche Grüße omo post scriptum Falls jemand Schreibfehler findet, darf er sie behalten |
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Mitglied seit 17.01.2002
4.459 Beiträge (ø0,56/Tag)
Hallo omo
etwas weniger "BlaBla", dafür etwas mehr "zur Sache, Schätzchen" wäre der Sache dienlicher ![]() meint Manni |
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Mitglied seit 08.12.2002
10.209 Beiträge (ø1,34/Tag)
@Manni: omo schreibt doch, dass er in dieser Art der Kommunikation unerfahren ist.
@omo: Dein Frust in allen Ehren (ich finde "Erotiktorten" auch geschmacklos und weit entfernt von allem, was ich unter Erotik verstehe) aber hier gibt es so viele verschiedene Foren und es laufen so viele verschiedene threads, dass wohl eine Menge Leute ratlos vor deinem Beitrag stehen. Es ist also immer sinnvoll, im thread beim Thema zu bleiben. Bocuse brät das Boeuf à la mode an und spickt es. Das geschieht beides nicht beim Böfflamott. Sagen jedenfalls alle meine Quellen. Liebe Grüße, Schasti |
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Mitglied seit 25.08.2006
1.270 Beiträge (ø0,2/Tag)
Hallo an alle,
warum und worum wird hier eigentlich diskutiert? Darf nicht jeder essen, was und wie er mag? Und sollte nicht jeder in seiner Privatküche so kochen dürfen, wie er mag? Nur dadurch haben wir doch so eine Vielfalt an Gerichten! Und Höflichkeit sollte eine Selbstverständlichkeit sein, auch im Internet, wo manche Leute leider dazu neigen, sich verbal zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Aus meiner Sicht hat niemand die Berechtigung, einen anderen User verbal anzugreifen, nur weil der anders kocht und anderer Meinung ist. Liebe Grüße Christine aus München, übrigens auch aus der Maxvorstadt) |
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Mitglied seit 17.01.2002
4.459 Beiträge (ø0,56/Tag)
Hallo Christine
eben ja soll jeder so wie er mag oder kann, dann aber keine schulmeisterlichen Belehrungen und Zurechtweisungen, oder hab ich dich jetzt falsch verstanden ![]() Gruss Manni |
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Mitglied seit 25.08.2006
1.270 Beiträge (ø0,2/Tag)
Hi Manni,
bin genau Deiner Meinung! Liebe Grüße Christine aus München |
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Mitglied seit 08.12.2002
10.209 Beiträge (ø1,34/Tag)
Nun - die TE war verwirrt über die verschiedenen Rezepte für Böfflamott - ihr Besuch hatte sich das Gericht gewünscht - da gehts dann eigentlich nicht um das Thema, ob jeder kochen kann wie er will, sondern um das Bemühen, das richtige Rezept für sie zu finden.
Liebe Grüße, Schasti |
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Mitglied seit 29.11.2002
9.142 Beiträge (ø1,2/Tag)
Hallo,
ich schrieb: Es geht um richtiges Kochen. Nach allem, was hier gepostet wurde, stelle ich fest: Es gibt zwei Arten, Böfflamott zu kochen: Das Fleisch beizen (wie in der Vorlage das Boef à la mode) oder nicht beizen. Wenn ich geahnt hätte, daß meine Behauptung, daß das Fleisch nicht gebeizt wird Glaubenskriege entfacht, hätte ich mich vornehm zurückgehalten, 'mein' Böfflamotte nicht gebeizt und in Beize gesotten, das boeuf à la mode gespickt, gebeizt, rundrum angebraten und dann gesotten zubereitet und mit dunkler Einbrenn usf. usf. Da ich außerdem in der glücklichen Lage bin, kein Profi zu sein ![]() Aber nachdenklich macht mich das doch: Postuliert doch der Profi, daß Gerichte unwandelbar sind und regionale Einflüsse nicht statthaft sind oder denkbar sein dürfen. Das würde in der Konsequenz heißen daß die Sterneköche vorlegen und das gemeine Fußvolk kocht es dann genauso. Wenn es das nicht kann, kocht es Hirsebrei, mit Bratkartoffeln und Spiegelei ![]() Nix für unguad, Herr Nachbar ![]() VG m2k |
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Hallo
HOMO, dein Schuhbeck (mit 2h) brät auch sein Böfflamotte............ ein Italiener ReDO |
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PS
ohne H natürlich ![]() ReDo |
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Mitglied seit 26.01.2004
922 Beiträge (ø0,13/Tag)
Hallo Ihr Lieben,
wenn ich gewusst hätte, was meine Frage für eine Lawine lostritt... Wie schasti schrieb, ich war verwirrt über die verschiedenen Zubereitungsmethoden und wollte ein leckeres Rezept - welches ich durch Eure Hilfe auch bekommen habe! Nun möchte ich aber doch berichten, dass mein "Böfflamott" ein voller Erfolg war. Ich hab das Rezept - wie schon erwähnt - von Aeryn gemacht und es war superlecker. Ich habs zwar nur ca. 1,5 Stunden im Ofen gehabt, aber es war butterweich und die Soße ein Traum. Gestern haben wir die Resterl gegessen und es war immer noch genauso gut. Mein Besuch meinte zwar, seine Mutter (ist aber schon ewig lange her und die Mutter lebt nicht mehr, deshalb kann man sie nach dem Rezept nicht mehr fragen) hätte eine helle Soße dazu gehabt, aber es hat ihm trotzdem super geschmeckt - er hat auch entsprechend "reingehauen". Also dieses Rezept werde ich bestimmt noch öfter machen. Ganz lieben Dank nochmal LG graeflein |
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