Mitglied seit 23.02.2005
11.374 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
wir stehen derzeit vor einer wichtigen Entscheidung. So wie es heute aussieht, wird mein Sohn aufgrund schlechter Leistung in Latein das Schuljahr nicht bestehen. Selbstverständlich stehen wir im engen Kontakt mit der Schule. Lehrergespräche waren immer so ausgegangen: Er ist interessiert, er arbeitet viel mit, er arbeitet konzentriert. Soweit klingt ja alles hervorragend. Nach der letzten Schulaufgabe Latein (6) ist das Unternehmen 7. Klasse Gym bestehen in sehr weite Ferne gerückt. Intensive Gespräche mit Schüler, Lehrer und uns ergaben aber immer wieder: Ihr Sohn ist Gymnasiumgeeignet und Sohnemann will auch unbedingt dort bleiben. Dazu muß ich sagen, wir hatten eigentlich zum regulären Schulwechsel nach der Grundschule eine Realschule ins Auge gefasst. Aus für uns immer noch unerklärlichen Gründen wollte er unbedingt auf das Gym gehen. Selbst seine damaligen engsten Freunde sind nicht in der Schule. Nun meine Frage: Wer hat Erfahrungen gemacht, lieber Schuljahr am Gym wiederholen oder doch Schulwechsel auf die Realschule (Kapazitäten wären vorhanden). Das ganze spielt sich in Bayern ab (so kompliziert kann wirklich nur Bayern sein im Schulsystem) Nächste Woche Dienstag habe ich noch mal ein Gespräch mit dem Lateinlehrer. Wir wollen halt nur gut vorbereitet sein und über alle möglichen Wenn und Aber informiert sein. Die anderen Fächer sind hervorragend bis geht so gerade noch. Mathe 2, Englisch, Deutsch 4, der Rest 3. Der Zweig naturwissenschaftlich-technisch liegt ihm. Physik zum Bsp. auch 2. Bin mal gespannt auf eure Gedanken. Im übrigen sind wir Eltern, die kein 1er oder 2er Zeugnis einfordern, wir wissen, die Welt dreht sich weiter und Junior wird nicht um einen Kopf kleiner gemacht. Will damit sagen, er weiß, er darf ohne Angst mit einer schlechten Note heimkommen. Liebe Grüße von mir |
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Mitglied seit 01.03.2010
13.092 Beiträge (ø3,99/Tag)
Hallo,
wäre nicht ein Gymnasialzweig ohne Latein als Pflichtfach eine Alternative! Meine Tochter hat Latein auch nicht gebacken bekommen, sie hat dann auf einen technisch-mathematischen Zweig gewechselt - dann ging es wieder wie geschmiert. LG Charlys Dosenöffnerin ![]() Das Leben kann so schön sein, wenn man es schafft, mindestens einmal am Tag zu lachen! |
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Mitglied seit 23.02.2005
11.374 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
Ute, es sind 2 Fremdsprachen Pflicht. Und mit französisch käme er wohl gar nicht klar. Da noch Aussprache anders als geschrieben erschwerend hinzu kommt. Und mehr Auswahl haben wir nicht, wie gesagt, ist kein Sprachgymnasium. Liebe Grüße von mir |
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Hallo,
einmal Hängenbleiben ist doch kein Grund für einen Schulwechsel! Schon gar nicht, wenn die Noten ansonsten wie bei deinem Sohn in Ordnung sind und die Lehrer keinen Schulwechsel empfehlen. Das kommt doch wirklich häufig vor, das ist wirklich Alltag an einem Gymnasium. Was glaubst du, wieviel erfolgreiche Leute ihre Schulzeit verlängert haben. Durch G8 ist das auch nicht gerade besser geworden. Warum siehst du selbst denn deinen Sohn eher auf der Realschule? Latein ist eben kein intuitives Fach, das muss gepaukt werden, und anfängliche Lücken werden immer weiter geschleppt, weil sie sich nicht von selbst schließen. Die Ehrenrunde ist die Chance, sich verstärkt darauf zu konzentrieren und gezielt an Latein zu arbeiten. Mit dem Lateinlehrer würde ich vor allem darüber reden, wie dein Sohn am effektivsten nacharbeiten kann. Sag mal, ist das jetzt nur die 6 in Latein? Dann hätte dein Sohn doch theoretisch die Chance auf eine Nachprüfung nach den Sommerferien - oder gibt es das in Bayern nicht? Falls doch, würde einmal in den sauren Apfel beißen und die Sommerferien durcharbeiten vielleicht noch die Versetzung ermöglichen, eine Fünf kann er ja dann mit Mathe ausgleichen. mfg Salvy Rückgrat - Gelatine - Maschine - Standard - Pubertät - die Speise - eklig - riesig - Haken - gar nicht ... |
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Mitglied seit 01.03.2010
13.092 Beiträge (ø3,99/Tag)
Wenn dein Sohn aber nicht wechseln will, soll er halt eine Ehrenrunde machen. So schlimm ist es ja wirklich nicht. Die Kenntnisse des Stoffes in den anderen Fächer verschaffen ihm mehr Zeit für Latein. Latein ist halt viel Fleissarbeit und es muss einfach oft auch stur auswendig gelernt werden, darüber muss er sich im Klaren sein. Ich fände es schade ihn auf die Realschule zu schicken, soll er es doch ruhig nochmal probieren.
LG Charlys Dosenöffnerin ![]() Das Leben kann so schön sein, wenn man es schafft, mindestens einmal am Tag zu lachen! |
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Mitglied seit 18.06.2005
13.912 Beiträge (ø2,78/Tag)
Hallo!
Solche Entscheidungen sind nie einfach - zumal keiner in die Zukunft gucken kann. ![]() Ich hab hier im Umfeld einige erlebt, die wegen 1-2 miesen Fächern vom Gymi auf die Realschule wechselten. Der Gedanke war: Keine zweite Fremdsprache mehr ... allgemein etwas niedrigeres Level ... lieber ein richtig gutes Real-Zeugnis - als ein Ach-und-Krach-Abi ... usw. Ihr werdet diese Gedanken sicher auch kennen. Das Ergebnis war jedoch oft ein anderes: Anstelle eines guten Real-Abschlusses war dann meist der ganze Abschluss in Gefahr, wurde auch die 10. Klasse bestenfalls grad so geschafft, mind. ein Jahr wiederholt usw. Welche Dinge da wie wirken, weiß ich auch nicht - und ja, manche schaffen es auch wirklich so wie gedacht, klar. Wissen - kann man das aber nie vorher + ich möchte es zumindest zu bedenken geben, wie sowas auch enden KANN. Es kommt sicher auch insgesamt drauf an, wie sehr sich ein Kind von anderen, vom Umfeld, vom Leistungsniveau usw. drumrum beeinflussen lässt ... was für eine Realschule es dann wäre - und wie da das Niveau ist ... wie sicher seine sozialen Kontakte sind - und ob die vor allem von der Klasse abhängen oder eher nicht ... usw. usf. Unterm Strich aber würd ich immer sagen: Wenns das Kind wirklich selbst will - finden sich auch Wege. Und nun noch unsere Erfahrung - also von meinem Sohn. Der tat sich mit Französisch (2. Fremdsprache) arg schwer - von Anfang an irgendwie nen ganz mieser Start mit der Lehrerin und nie wirklich warm geworden mit Sprache, Fach, Lehrer oder sonstwas. Er hats auf dem Gymi irgendwie durchgezogen, bis er die 10. in der Tasche hatte (um nicht ohne Abschluss zu gehen, wollte er selbst so) - und macht jetzt sein Fachabitur auf einem Beruflichen Schulzentrum, OHNE zweite Fremdsprache. ![]() Ich weiß nicht, welche Möglichkeiten es in Bayern so gibt ... obs da auch Fachabi gibt (z. B. eben naturwissenschaftlich-technisch) ... welche Möglichkeiten der Nachhilfe die Schule so bietet - durch Lehrer oder Mitschüler ... usw. usf. Wenn seine Lehrer ihn als Gymikind einschätzen ... er selbst das so gern will ... würd ich persönlich aber eher nach Wegen suchen, ihn zu unterstützen ... egal wie abseits die manchmal zu finden sind ... also ruhig auch mal "crossover" denken + suchen ... vielleicht auch daheim mal ne "Spinnstunde" mit dem Burschen nutzen - was ihm so einfällt, er sich vorstellen kann usw. ... Ich wünsche euch auf jeden Fall richtig gute Ideen - und dann ganz viel Kraft + Glück zum Durchziehen dessen, was es dann werden soll! ![]() Sonnige Grüße vom Bäumchen ![]() ![]() ![]() ![]() |
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Mitglied seit 23.02.2005
11.374 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
Baumfrau hat es auf den Punkt gebracht. Wir wäre wohler auf der Realschule wegen 2. Fremdsprache. Das ist halt einfach nicht sein Ding. Ich habe kein Problem mit einer Ehrenrunde. Würde es auch als Chance sehen, die Lücken zu stopfen. Mit der Nachprüfung weiss ich jetzt gar nciht. Aber genau solche Denkanstöße hatte ich mir ja mit dem Thread erhofft, um vorbereitet ins Gespräch zu gehen. Danke schön ![]() Seit 3 Wochen arbeiten wir auch mit Phase 6. So lernt er wenigstens die Vokabeln. Mit Buch lernen ist ein Graus ![]() Salvy, ja es ist nur Latein wo es so arg klemmt. Liebe Grüße von mir |
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Latein kann man lernen, das ist wirklich ein Paukfach. Dass die Motivation bei den Noten total im Keller ist, kann jeder nachvollziehen. Aber da muss man nun die Zähne zusammenbeißen. Vielleicht sagt euch der Lehrer, wie dein Sohn am besten vorgeht, um die Lücken zu schließen. Vielleicht wäre auch Nachhilfe durch einen älteren Schüler eine Idee?
Englisch könnte auch besser sein, aber da kann man viel erreichen durch einen Schüleraustausch oder längeren Auslandsaufenthalt. Da geht eben viel über das reine Sprachgefühl, was bei Latein einfach nicht möglich ist. Denkt rechtzeitig darüber nach. Film auf Englisch gucken ist auch eine Hilfe. Baumfrau hat völlig Recht. Dein Sohn möchte ja auf dem Gymnasium bleiben. Wenn ihr ihn jetzt zur Realschule zwingt, wird seine Motivation ins Bodenlose sinken und er wird es deswegen dort umso schwerer haben. Komplettes Durchrauschen bei Schulwechseln nach unten kommt leider häufig vor. |
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Mitglied seit 23.02.2005
11.374 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
Salvy, Schüleraustausch ist für den nächsten Sommer geplant, da ist er 14. Dieses Jahr ist sowas einfach nicht drin. Nachhilfe hatten wir auch schon .... mit dem gleichen Ergebnis was der Lehrer sagt. Im "mündlichen" und in der Mitarbeit kann er es. Nur schriftlich hapert es. Kann mir schon vorstellen, daß da eine erneute Versagungsangst eine große Rolle spielt. Naja und ganz ehrlich, für Vokabeln lernen gebe ich auch kein weiteres Geld aus. Die Grammatik kann er ja, unverständlicherweise. Liebe Grüße von mir |
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Mitglied seit 19.06.2002
5.080 Beiträge (ø0,83/Tag)
Hallo,
manchmal tut das Wiederholen der Klasse ja auch ganz gut. Ich habe es bei meinem älteren Sohn erlebt, der zur Zeit auf dem Gymnasium die Klasse 8 wiederholt. Die Noten haben sich großteils sehr verbessert, und er wird nun problemlos in die 9. Klasse kommen. Wobei ich gestehen muß, dass auch wir uns im Winter (zur Sicherheit) mal eine Realschule angeschaut hatten.....man weiss ja nie ![]() Wenn jetzt wirklich nur Latein das Problem ist....dem kann man ja evtl. auch mit Nachhilfe beikommen. Allerdings steht dein Sohn ja auch in Deutsch und Englisch "nur" 4....da müßt ihr aufpassen, dass er da nicht abrutscht. Ich würde ihm - da er ja auch unbedingt auf der Schule bleiben will - die Chance geben, dort zu wiederholen. Klappt es dann immer noch nicht so gut, steht die Option Realschule ja immer noch offen. Es ist natürlich schwierig, in diesem Alter ins pubertierende Hirn vorzudringen - aber ihr müßt ihm sehr deutlich klarmachen, dass sein Verbleib auf dieser Schule in seiner Hand liegt. Und das heisst nun mal lernen, lernen, lernen ![]() LG Dag ![]() |
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Mitglied seit 28.01.2010
9.641 Beiträge (ø2,91/Tag)
Hallo!
Es gibt ja nicht nur Realschule oder Gymnasium. Vielleicht schaut ihr mal, was es so an alternativen Schulen bei euch gibt? Ich denk da speziell an Gesamtschulmodelle, wo man sich eben jetzt noch nicht entscheiden muss, ob es bei einer mittleren Reife bleibt oder ob doch der Weg bis zum Abitur gegangen wird. Die Entscheidung fällt dort in der Regel erst am Ende der 10. Klasse. Ganz abgesehen davon, dass auf Gesamtschulen häufig auch die Fächer in Kursen mit unterschiedlichem Leistungsniveau unterrichtet werden. Da könnte dein Sohn seine Stärken weiter ausbauen, gleichzeitig aber auch an seinen Schwächen gezielt und mit weniger Druck arbeiten. Quasi der Mittelweg aus Realschule und Gymmi ;). GLG, Elphi |
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Hallo!
Ohne deinen Sohn jetzt zu kennen, würde ich auch eher dazu tendieren, ihn auf dem Gymnasium zu lassen. Mit Abitur stehen einem hinterher einfach mehr Möglichkeiten offen. Das gilt nicht nur für Studiengänge, auch bei vielen Ausbildungsberufen werden inzwischen Abiturienten bevorzugt eingestellt. Wenn er erst einmal auf der Realschule ist, ist es nicht mehr so leicht, nach der 10. Klasse zurück auf's Gymnsaium zu wechseln. In meinem Bekanntenkreis haben es einige versucht und letztlich hat nur einer von ihnen ein (ziemlich schlechtes) Abi geschafft. Und das war noch vor dem G8. Ich würde eher den umgekehrten Weg gehen: Wenn möglich bis zum Ende der 10. Klasse auf dem Gymnasium bleiben. Danach kann er immer noch entscheiden, ob er das Abi machen will oder ob er die Schule mit der Mittleren Reife verläßt. Dein Sohn ist doch jetzt in der 6. Klasse und es ist sein erstes Lateinjahr, oder? Wenn er nach den Sommerferien die Klasse wiederholt, hat er die Chance, mit der zweiten Fremdsprache noch einmal von vorne anzufangen. Wahrscheinlich hat er dann auch einen anderen Lehrer, der diese sehr theoretische Sprache deinem Sohn vielleicht besser vermitteln kann. Wenn deinem Sohn das stumpfe Vokabellernen schwer fällt, könnt ihr es ja mal mit diesen kleinen Lernlektüren versuchen. Die gibt es für verschiedene Sprachen und Schwierigkeitsstufen und machen wirklich Spaß. Oft sind im Text auch noch kleine Grammatikübungen dabei. So habe ich mich auch durch mein Latinum an der Uni gerettet... In der 6. und 7. Klasse war ich übrigens in der selben Situation wie dein Sohn: Ich musste zwar keine Klasse wiederholen, bin aber immer nur ganz knapp versetzt worden. Meine Eltern haben sich dann auch ernsthaft Gedanken über einen Wechsel zur Realschule gemacht. Irgendwann in der 10. Klasse habe ich dann den richtigen Dreh bekommen und später die Schule mit einem sehr guten Abi verlassen. Es kann sich also alles noch bessern... Ich wünsche dir und deinem Sohn alles Gute VG, Buschwindröschen |
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Mitglied seit 23.02.2005
11.374 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
![]() ![]() Dag, da sagst du was ![]() Das Englisch und Deutsch nicht wirklich berauschend sind, wissen wir. In Englisch hat er sich zumindest von einer fünf aus Klasse 6 auf die 4 verbessert. Und Deutsch lernen ist halt schwierig bei nur Aufsätzen. Elphi, wenn wir hier in der Pampa eine Gesamtschule hätten, wäre die nach der 4. Klasse unsere erste Wahl gewesen. Hier im Landkreis gibt es wirklich nur Hauptschule (neuerdings Mittelschule), Realschule oder Gymnasium. Die wenigen Gesamtschulen wären in Fürth oder Nürnberg, die uns aber sogar nicht zugesagt haben. Liebe Grüße von mir |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.342 Beiträge (ø1,24/Tag)
Hallo,
ich persönlich würde dann eher zu einer Realschule raten. Ich selber hatte die ähnliche Situation mit meinem Sohn vor 4 Jahren. Er bekam die Empfehlung für das Gym. War ein sehr guter Schüler auf der Grundschule. Ja und dann fingen plötzlich die Schwierigkeiten an. Er sackte in vielen Fächern um 2 Noten runter. Manchmal sogar um 3. Die Schule konnte es sich nicht erklären und auch die Lehrer hielten ihn für das Gym top geeignet. Er ist dann zur Realschule gewechselt und man merkte sofort wie gut es ihm tat. Der Druck war wohl doch zu groß für ihn. Er macht jetzt einen guten Realschulabschluß und fängt eine Ausbildung an die er sich auch gewünscht hat. Ich möchte nur sagen dass es allemal besser ist einen guten Realschulabschluß hinzulegen als ein Abi mit ach und krach. Studieren kann man dann eh vergessen und Betriebe bevorzugen dann lieber einen guten MSA. Meine persönliche Ansich, andere mögen anders denken. Viel Erfolg und alles Gute bei euren Entscheidungen. Lg Leila |
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Mitglied seit 23.02.2005
11.374 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
Leila, danke auch dir für deine Erfahrung. Was mich aber interessiert, wollte dein Sohn auch wechseln? Das ist ja bei uns dieser Dreh- und Angelpunkt. Ich stimme dir voll zu, besser einen guten Realschulabschluß als ein mieses Abi, áber Baumfrau's Einwand ist auch nicht von der Hand zu weisen. Liebe Grüße von mir |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.342 Beiträge (ø1,24/Tag)
Ja, wollte er. Unbedingt.
Das Publikum war unter aller Sau, total asimäßig ![]() |
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Mitglied seit 08.10.2008
6.655 Beiträge (ø1,76/Tag)
hallo!
je nach wohnort und brieftasche der eltern, würde ich die österreichischen schulen mit maturaabschluss plus internat mit in den focus nehmen. lg grumbirn |
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Mitglied seit 23.02.2005
11.374 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
Grumbirn, wohnortmäßig machbar, brieftaschenmäßig ausgeschlossen. ![]() Liebe Grüße von mir |
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Mitglied seit 18.11.2008
1.332 Beiträge (ø0,36/Tag)
Moinsen!
Ich kann nur aus meiner eigener Erfahrung sprechen: Bei mir haperte es in der 7. Klasse ganz gewaltig in Französisch (2. Fremdsprache) und Mathe (das hat sich nie geändert ![]() Ich wiederholte auf Anraten des Klassenlehrers die 7. Klasse freiwillig (hätte mich also durchaus durch die 8. quälen können) - war eh die jüngste in der Klasse. Danach lief es wie geschmiert: Fanzösisch wurde eins meiner besten Fächer. Ich behielt alle meiner Freunde (bis heute ![]() Also, wenn er auf dem Gymi bleiben will, dann würd ich ihn lassen. LG, Miez |
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Mitglied seit 23.02.2005
11.374 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
Miez, danke auch Dir für deine Erfahrungen. Der Trend geht wohl doch zum Wiederholen wie mir scheint. Naja, muß ich sowieso alles in Ruhe mit allen Beteiligten besprechen. Liebe Grüße von mir |
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Mitglied seit 19.04.2012
2.183 Beiträge (ø0,87/Tag)
Hallo,
entschuldigt meine vielleicht blöde Frage. Aber mit Deutsch und Englisch Note 4 und bis auf wenige Ausnahmen sind es nur 3er. Kommt man damit überhaupt aufs Gymnasium? Komme aus Niedersachsen, hier entscheidet sich das in der 4. Klasse - heißt, ab Klasse 5 ist die weiterführende Schule und mit den Noten würde man hier nicht angenommen werden. Die Schulen suchen sich doch ihre Schüler aus, oder nicht?! Ich finde die Alternative IGS oder Realschule auch besser, wenn er sich da verbessert kann er doch immer noch wechseln, oder wie - bereits vorgeschlagen - Fachabi auf einer technischen nach einem (erweiterten) Sekundar machen. LG nordhenne |
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Mitglied seit 23.02.2005
11.374 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
Nordhenne, mein Sohn besucht das Gymnasium Klasse 7. Er hatte ein Übertrittszeugnis von 2,0 .... da waren alle Noten 2er. Mit dem jetzigen Zeugnis käme er auch hier nicht ans Gym. Alternativen sind halt schwierig, wir wohnen sehr ländlich und einen täglichen Schulweg von ca. 1 h um in eine IGS zu gelangen, finde ich nicht wirklich berauschend. Liebe Grüße von mir |
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Mitglied seit 14.12.2010
475 Beiträge (ø0,16/Tag)
Hi,
also bei einem schlechten Fach wuerd ich ja auch sagen, okay weitermachen. Aber wenn man in allen Sprachen schon in der 6. Klasse auf 4, 5 oder 6 steht, dann sollte man sich schon ueberlegen ob es Sinn macht. Latein ist stumpfes Auswendiglernen, da muss man ueberhaupt kein Sprachgefuehl fuer haben, bei Deutsch & Englisch sieht es in der Klassenstufe auch nicht anders aus. Wieviel lernt Sohnemann denn fuer die Faecher? Gibt er sich Muehe und lernt stundenlang for den Tests oder versucht er sich ohne was zu machen durchzuwurschteln? Ich wuerde zur Realschule tendieren, spaeter kann man immer noch Fachabi machen, das System ist in den letzten 10 Jahren doch etwas durchlaessiger geworden. Zum Teil gibt es Ausbildungen, wo man das Fachabi nebenher macht und nach 3 Jahren hat man dann ausgelernt + Abi in der Hand. gruss, beere |
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Mitglied seit 23.02.2005
11.374 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
Beere, also für die Schulaufgaben lernt er schon. Ist jetzt halt schlecht zeitmäßig zu sagen täglich 1 Stunde oder so. Direkt vor Schulaufgaben eigentlich 3-4 Tage intensiv davor. Realschule hätte halt den Vorteil, daß die 2. Fremdsprache weg wäre. Aber Deutsch und Englisch muß er weiter lernen. So oder so. Um noch mal deutlich zu machen, aus Elternsicht muss er kein Abi machen. Das ist sein selbst gewählter Weg. Liebe Grüße von mir |
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Mitglied seit 11.02.2010
14 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo,
kann es sein, dass die Grammatik nicht richtig sitzt? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Grammatik schon im Deutschunterricht eher eine untergeordnete Rolle spielt und man im Stoff schnell weitergeht. Ich selbst (kein deutscher Muttersprachler) war auf einer Realschule (in BW), und wenn meine Mutter damals in der 5-6 Klasse nicht Grammatik in mich reingehauen hätte weiß ich nicht, wie ich heute sprechen/schreiben würde. Das Problem ist, dass viele Muttersprachler sich im Grammatikunterricht gut "durchmogeln" können, da man vieles intuitiv richtig macht; sobald man aber eine Fremdsprache lernt kommen die ganzen Lücken an die Oberfläche. Mittlerweile studiere ich Französisch auf Lehramt und an der Uni werden wir schon darauf vorbereitet, dass wir erstmal die französische Grammatik beiseite lassen können um die Defizite der deutschen Sprache ausbessern müssen. Soweit ich verstanden habe hat dein Sohn hauptsächlich in den Sprachen Probleme. Vielleicht kannst du ihn ja mal testen wie sicher er mit der Grammatik ist (beispielsweise ihn nach dem Unterschied zwischen Aktiv und Passiv fragen, oder wann ein Imperativ genutzt wird, was der Unterschied zwischen Konjunktiv I und II ist Beispielsätze nehmen und nach Subjekt, Prädikat und Objekt fragen usw) Sollte nur die Grammatik das Problem sein kannst du ihm eventuell eine gezielte Nachhilfe ausfindig machen. Dann kannst du ihm klar machen, dass er, wenn er auf dem Gymnasium bleiben will, die Klasse wiederholt und auch sehr viel Freizeit in das Nacharbeiten seiner Lücken stecken muss. Wenn die Vokabeln das Problem sind, dann ist das einfach nur Faulheit. Lass ihn jeden Tag eine halbe Stunde Vokabeln lernen und frag das gelerente dannach ab; in kurzer Zeit dürfte er dann wieder auf dem Dampfer sein. Du schreibst auch, dass er Probleme bei Aufsätzen hat. Auch dafür kann man üben. Dort wird hauptsächlich das Ausdrucksvermögen und die Herangehensweise an ein Problem getestet. Eine analytische Herangehensweise ist meist in den Schulbüchern erklärt, um den Ausdruck zu verbessern ist es am besten ihn Bücher lesen zu lassen (dann aber anspruchsvolle Lektüren) Ich weiß nicht, wieviel Zeit er für Hausaufgaben und Lernen am Tag inverstiert, aber um Defizite auszugleichen wird er dieses Pensum erhöhen müssen und sich beispielsweise pro Tag eine Stunde nur mit seinen Problemfächern auseinandersetzen müssen; Hausaufgaben und alles andere kämen dann noch hinzu. Wenn er nicht auf soviel Freizeit verzichten will wäre vielleicht ein Wechsel auf die Realschule die bessere alternative. Ich weiß nicht, wie es in Bayern ist, in BW konnte ich jedenfalls nach der Mittleren Reife auf ein Profilgymnasium gehen (bei uns gab es ein naturwissenschafltiches, ein ernährungswissenschaftliches und ein betriebswirtschaftliches; es gab auch ein humanistisches weiter entfernt.) Bei den ersten drei hat es gereicht, wenn man eine zweite Fremdsprache 4 Jahre lang an der Schule hatte, man konnte also die 2 Fremdsprache abwählen. Falls ihm Sprachen also so gar nicht liegen und er trotzdem Abitur machen will gibt es in dieser Richtung ja eventuell auch bei euch Möglichkeiten, selbst wenn er auf die Realschule absteigen sollte. so, ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen ![]() viele Grüße catchen |
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Mitglied seit 15.12.2004
922 Beiträge (ø0,18/Tag)
Hi!
Wollte nur mal fragen warum der Sonemann auf dem Gym bleiben will? Hat er sich dazu geäußert? Weil das Abi könnte man auch nach machen oder halt ein Fachabi! Hat er berufliche Vorstellungen? Wenn du sagst das du als Mama an die komplizierten Gehirnwindungen ![]() ![]() Oft öffnen sich die Jungen lieber Tanten oder Bekannten bzw Fremden. lg siribu |
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Mitglied seit 23.02.2005
11.374 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
Catchen, Grammatik scheint nicht das Problem zu sein. Also Deutsch beherrscht er es und Latein - lt. Lehrer - auch. Es sind wirklich wohl tatsächlich "nur" die Vokabeln. Hausaufgaben und lernen so ca. 2 -2,5 h/Tag. Liebe Grüße von mir |
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Mitglied seit 23.02.2005
11.374 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
Siribu, du musst dir das wie folgt vorstellen: Wenn jemand bei ihn angekommen ist (und das ist teilweise sehr verschieden, mal wir als Eltern, manchmal eben auch meine Schwester und manchmal auch ein Freund), funktioniert es für ein paar Tage oder Wochen. Dann kommt wieder eine Reihe von Tagen, da nervt alles nur und die Bücher fliegen in die Ecke (sprichwörtlich). Warum will er unbedingt dort bleiben? Weil es ihm dort gefällt und sich dort wohl fühlt. Von den Lehrern angefangen, weiter über die Sauberkeit bis hin zu seinen Freunden. Schlußendlich auch die Entfernung und nicht die ewige Kurverei in die Stadt. Und noch mal: Aus unserer Elternsicht muss er kein Abi machen. Liebe Grüße von mir |
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Mitglied seit 20.07.2006
6.108 Beiträge (ø1,33/Tag)
Hallo,
eine schwierige Entscheidung, ich würde aber eher zum Wechsel auf die Realschule tendieren. Wenn es nur ein oder zwei Fächer mit schlechteren Noten wären, dann würde ich auch eher wiederholen, aber in Deutsch und Englisch steht eine 4, in Latein dann vermutlich eine noch schlechtere Note. Ich kann nur aus Erfahrung sagen, es wird auch in den Klassen 7, 8, 9 nicht leicht, im Gegenteil. Ich würde mein Kind auf die Realschule schicken, die Entscheidung ist ja keine Einbahnstraße, er kann nach einem guten Abschluß immer noch das Abitur nachholen. Liebe Grüße Lena ![]() |
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Mitglied seit 15.12.2004
922 Beiträge (ø0,18/Tag)
Hallo Laurini!
Ich würde ihm vorschlagen, das ihr es mit einen Jahr "nachreifen" ( hört sich einfach viel besser als Ehrenrunde an) versucht. Aber ihr solltet ihm auch sagen das wenn das nicht greift,er sich mit einem Schulwechsel anfreunden muss. Die Realschule hat auch so ihre Vorteile und wie gesagt das Abi kann immernoch wiederholt werden wenn er will! Vielleicht gibt es ja auchmal einen Tag der offenen Tür in der Realschule, da könnte er doch mal schnuppern gehen! Lg siribu |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.342 Beiträge (ø1,24/Tag)
Ich kann deinen Sohn schon verstehen das er dort bleiben will. Fürchtet er sich vielleicht vor der Veränderung eine neue
Schule zu besuchen und somit wieder fremd zu sein? Das mit den Phasen, das auf und ab mit dem Lernen und der Motivation ist wohl eher dem Alter zuzuschreiben, pubertätsbedingt eben ![]() lg Leila |
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Es steht aus meiner Sicht doch noch gar keine Entscheidung an, deshalb ist die auch nicht schwierig. Wenn alle Kinder, die mal ins Trudeln geraten sind, das Gymnasium verlassen hätten, gäbe es dort kaum noch Abiturienten. Dass der Notendurchschnitt nach dem Übertritt erstmal kräftig sackt, ist völlig normal. Da sind ja dann nur die bisher Besten unter sich und die sortieren sich dann eben untereinander wieder in die Besseren und Schlechteren. Der Klassendurchschnitt der Arbeiten wird immer so um die 3 liegen, so werden die Arbeiten auch konzipiert. Da muss man nicht immer im vorderen Bereich landen, um die Schule zu schaffen.
Im Allgemeinen tun sich viele Jungs im sprachlichen Bereich schwerer als die Mädchen, dafür punkten sie dann oft bei den Naturwissenschaften. Die Zeit, die der Junge für die Hausaufgaben braucht, liegt im ganz normalen Bereich. Er tut sich also nicht übermäßig schwer. Die Lehrer sehen auch kein wirkliches Problem (ein ganz entscheidender Punkt!), von Überforderung ist nirgendwo die Rede und der Junge fühlt sich an seiner Schule wohl. Mir ist deswegen nicht klar, warum über einen Schulwechsel überhaupt nachgedacht wird. Es ist doch jetzt auch noch viel zu früh um über Berufspläne zu reden. Das Gymnasium ist der übliche gerade Weg zum Abi. Es gibt zwar noch mehr Möglichkeiten, die sind aber nicht unbedingt einfacher. Jetzt gleich bei den ersten Schwierigkeiten die Flinte ins Korn zu werfen ist doch unnötig und verfrüht. Meine Kinder haben alle ihr Abi geschafft und erfolgreich studiert, auch die eine Tochter, die grauenhafte Aufsätze geschrieben hat, sich mit der Rechtschreibung schwer getan hat, freiwillig ein Jahr wiederholt hat und in den Fremdsprachen nie eine Leuchte war. Fünfen kamen bei allen auf den Zeugnissen vor, deshalb kann doch noch ein hervorragendes Abi geschafft werden. Ich hab das mal nachgeguckt: Auch in Bayern besteht die Möglichkeit zu einer Nachprüfung nach den Ferien,um die Versetzung noch zu schaffen. Das ist der Punkt, über den man diskutieren sollte: Ob er das angehen will, ob die Lehrer das für sinnvoll halten, oder ob eine (evtl.) freiwillige Wiederholung der Klasse sinnvoller wäre. |
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Mitglied seit 05.01.2010
10.500 Beiträge (ø3,15/Tag)
Hallo!
Mein Zeugnis in der 9. Klasse sah dem Deines Sohns soo ähnlich! Mathe, Englisch und Sport 4, Latein 5 (Haarscharf an der 6 vorbei), Rest zwischen 1 und 3. Aber ich WOLLTE auf dem Gymnasium bleiben. Und dieses wollen ist stärker als man glaubt ![]() ![]() Vielleicht kann Dein Sohn sich ja auch mit Referaten retten? Eins pro Halbjahr in den "Wackelfächern", zwei in Latein? Das ermutigt die Lehrer auch schon mal dazu, die bessere Note zu geben. Referate machen wenig Arbeit, er kann sich selbst ein Thema suchen. Z.B. in Englisch eins über ein naturwissenschaftliches Thema. Wenn er Probleme mit Vokabeln hat und das Schulbuch hasst (verstehe ich sooo gut) hilft vielleicht ein anderer Lesestoff? Bello Gallico lässt sich sehr gut lesen, ist aber eher was für spätere Jahre, aber es gibt Asterix auf lateinisch. Ich fand das sehr motivierend ![]() Viel Erfolg für Deinen Sohn! LG Mina |
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Hab ich vergessen, weil ich es schon so oft wiederholt habe: Ein Drei ist auf dem Gymnasium eine gute Note! Damit hat man die Anforderungen erfüllt und liegt im Klassendurchschnitt.
In der Oberstufe sieht das dann etwas anders aus, aber da werden die Karten ja auch nochmal völlig neu gemischt. |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.058 Beiträge (ø3,08/Tag)
Hallo,
wenn "nur" die Vokabeln das Problem sind, dann würde ich sagen, steht Vokabelpauken an. Das kann man vielleicht auch mit einem Computerprogramm auf etwas spielerische Art machen, dann ist es vielleicht nicht ganz so ätzend. Aber Dein Sohn müßte sich dafür auf den Hosenboden setzen, täglich eine halbe Stunde oder so. Wenn er versteht, wofür er das machen muß, daß seine weitere Zukunft auf dem Gymnasium auf dem Spiel steht, macht er das möglicherweise sogar. Viele Grüße, Jana |
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Mitglied seit 26.07.2008
26 Beiträge (ø0,01/Tag)
Hallo,
habe jetzt nicht alles gelesen, kann also sein, dass ich wiederhole. Ich bin selbst Gymnasiallehrerin. Ich würde Deinem Sohn raten zu wiederholen und Französisch zu wählen. Er scheint ja nicht generell vom Schulsystem überfordert, sondern von diesem einen Fach Latein. Wenn er bereits im ersten Jahr solche Probleme mit Latein hat, wird er das nicht noch weitere Jahre schaffen, weil Latein ja aufeinander aufbaut. Ich selbst war eine sehr gute Schülerin in allen Fächern außer Latein. Ich habe mich da jedes Jahr durchgequält, konnte mich zu dieser stupiden Auswendiglernerei (Lateinfans mögen mir das jetzt verzeihen) nie durchringen und fand es frustrierend, dass man, wenn nur ein Wort fehlte, oft den ganzen Satz nicht übersetzen konnte. Französisch kann er intuitiver lernen. Er kann französische Filme schauen, eine Brieffreundschaft beginnen oder in den Ferien nach Frankreich fahren. Bei einem Schüleraustausch darauf achten, dass er allein in der Familie ist und im Idealfall kaum Kontakt zu deutsch sprechenden Menschen hat (also auch kein Unterricht). So habe ich innerhalb weniger Wochen sowohl in englisch als auch in französisch ein Sprachgefühl entwickelt, das Vokabellernen fast überflüssig wurde. Die fremde Schreibweise ist nicht so schlimm. Ich bin froh, dass Ihr Eltern seid, die das Ganze so entspannt sehen. Bezieht Euren Sohn in die Entscheidung mit ein und zeigt ihm weiter, dass ihr mit jeder Entscheidung einverstanden seid und ihn unterstützt und auf ihn stolz seid. Viel Erfolg! sems |
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Mitglied seit 23.02.2005
11.374 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
ui, hier ist ja noch mal einiges eingeganen, jetzt werde ich mich von unten nach oben arbeiten. @sems: Ein Sprachwechsel ist jetzt nicht mehr möglich. Er wird mit der 7. Klasse jetzt "fertig". Er hat sich ab 8. Klasse auch auf dem NUT Zweig eingeschrieben. Entspannt bin ich nicht, wir versuchen Lösungen zu finden, mit denen wir alle 3 leben können/müssen. Jana, es sind tatsächlich "nur" die Vokabeln, leider waren wir nicht aus verschiedenen Gründen nicht energisch genug, das zu kontrollieren während der 5. und 6. Klasse sowie 7. Klasse bis Dezember. Diese Ursache ist aber zwischenzeitlich beseitigt worden und inzwischen lernt er ja pro Fach 30 Minuten zusätzlich über Phase 6. ein Vokabeltrainer am PC, abgestimmt auf das Lehrbuch. Finlon, Referate in Englisch und LAtein gab es bis jetzt noch nicht. Aber danke für den Hinweis und wieder steht ein Punkt mehr auf meiner Liste beim Lehrergespräch. Im Unterricht ist er ja wohl sehr positiv aktiv. Salvy, klar muss ich heute keine Entscheidung treffen. Aber wir beziehen die Möglichkeit mit ein. Was definitv nicht geht, weiterschleppen in die 8e Klasse. Die Lücken werden größer. Leila, Angst vor dem Neuen /allein sein kann ich nicht erkennen, in die RS gehen fast alle aus der Grundschule. Vielleicht höchstens vor der Peinlichkeit, die er eventuell - und was gar nicht nötig wäre - empfinden würde. Also herzlichen Dank noch mal an alle. Bitte gerne weitere Informationen. Liebe Grüße von mir |
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Mitglied seit 05.11.2007
1.583 Beiträge (ø0,38/Tag)
Natürlich kann man ein Abi auch noch nachmachen (bzw. eine Hochschulgangsberechtigung), aber wenn die Möglichkeit besteht, bietet sich doch an, den direkten Weg zu gehen.
Wenn sein Wunsch so groß ist (insbesondere ohne an ihn herangetragene Erwartungshaltung von außen), würde ich ihm auf jeden Fall die Chance geben, es mit einem Wiederholungsjahr zu versuchen. Auch wenn die anderen Noten nicht alle überragend sind, so scheint er ja sonst nicht grundlegend überfordert und anscheinend klemmt er sich ja auch da hinter, auch wenn das, so mitten in der Pubertät und noch dazu ziemlich demotiviert durch die Misserfolge, schwierig ist. Ich hätte große Bedenken, ihn noch weiter zu demotivieren, wenn ich ich ihn nun gegen seinen Willen und Empfehlung vom Gym nehme und er noch mehr das Gefühl hat zu versagen und ihm nachher eine Chance zu nehmen, es doch noch zu schaffen und dass ihm dann der Umweg über die Realschule später Probleme bereitet. Außerdem verliert man damit ja auch nichts. Im allerschlimmsten Fall hat er halt eine Ehrenrunde gedreht und muss dann nächstes Jahr auf die Realschule, dafür aber mit einem großen Wissensvorsprung, mit dem er sich da hoffentlich gut einfindet - im besten Fall aber überwindet er diesen Hänger, arrangiert sich mit Latein bis er es loswird, ist motiviert von seinem Erfolg und schafft dann sein Abi und kann damit den Berufsplänen nachgehen, die er anstrebt. Ich würde mit ihm absprechen, dass wir es nun noch Mal versuchen, uns mit vereinten Kräften dahinter klemmen, er sich dafür aber wirklich bemühen muss und sonst im nächsten Jahr der Wechsel anstünde. Liebe Grüße |
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Mitglied seit 11.02.2008
1.422 Beiträge (ø0,35/Tag)
Hallo,
ist mir grad aufgefallen: ![]() ![]() Das stimmt nicht. In Niedersachsen entscheiden nicht die Noten über die weiterführende Schule. Hier entscheidet der Wille der Eltern und die Grundschulen schreiben lediglich Empfehlungen. Will heißen, dass auch ein Schüler mit einer Hauptschulempfehlung auf ein Gymnasium gehen könnte, wenn die Eltern dies so möchten... @Laurinlili: Mit dem Notenbild würde er ja eigentlich (noch) nicht sitzen bleiben. Allerdings würde er die Lücken die er bislang hat, auch in die achte Klasse mitnehmen und dadurch würden höchstwahrscheinlich noch größere Defizite entstehen. Entweder setzt er sich JETZT hin und paukt und geht dann in die 8 oder er wiederholt. Realschule würde ich momentan überhaupt nicht in Betracht ziehen, denn der Rest ist doch absolut zufriedenstellend und gut ![]() ![]() Liebe Grüße sabbel |
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Mitglied seit 22.09.2009
318 Beiträge (ø0,09/Tag)
Hallo,
zuerst eine Frage: Welche Note bekommt er denn wohl auf dem Zeugnis? Eine 5? (Eine 6 kann es ja eigentlich nicht sein, da du schreibst, dass er gut im Unterricht mitarbeitet.) Warum bleibt man mit einer 5 sitzen? Oder hat er sonst noch eine 5? Ansonsten besteht ja auch die Möglichkeit einer Nachprüfung. Ich würde es auf jeden Fall versuchen, eien ehrenrunde kann er auch nächstes Schuljahr noch drehen. Ich würde ihn auf keinen Fall vom Gymnasium nehmen, schon gar nicht wenn er selber dort bleiben will. Die Rückkehr von ner Realschule auf ein Gymnasium ist viel schwerer, als es auf dem Gym. selber zu schaffen. Meiner Erfahrung nach ist auch ein schlechtes Abi viel mehr Wert als ein guter Realschulabschluss, da viele Firmen als Einstellungsvoraussetzung Abitur angeben, da kein der Realschulabschluss noch so gut sein, er wird trotzdem nicht zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Außerdem hat man nur mit Abi die Möglichkeit an einer Uni zu studieren. Ich kenne viele die ein schlechtes Abi hatten, aber in der Uni in dem Fach was sie studiert haben super waren, weil es genau das war was sie wollten. Dann zum Thema Latein: ich habe selber das große Latinum und ich kann dir sagen es war ein Kampf ![]() Also man kann es schaffen. Beii mir lag es (wie übrigens bei den meisten) an der Grammatik - Vokabeltest immer 1. Daher kann ich kaum glauben, dass es nur an den Vokabeln liegt. Frag doch mal den Lehrer, welche Tipps er gibt, bzw. wo genau die Lücken sind. Wenn es an den Vokabeln liegt, dann kann es sein, dass es in Zukunft besser wird, wenn man ein Wörterbuch im Unterricht und bei den Klausuren benutzen darf!!! Bei uns war dass meine ich ab der 8ten oder 9ten Klasse. Frag doch mal, ob das bei euch auch so ist. Vielleicht hilft das. Bis dahin hilft nur lernen, lernen, lernen. Wichtig sind neben den eigentlichen Vokabeln auch die verschiedenen Zeiten (also Futur etc.) und verschiedene Formen (also singular/plural und z.B. 1. Person etc.) Oft sehen die Wörter dann ganz anders aus, wenn man dann nicht weiss wozu es gehört kann man die Bedeutung nicht erkennen. Deklinieren zu lernen war bei uns in der Schule immer Priorität und wurde auch in verschiedenen Tests abgefragt. Gibt es solche Tests bei euch nicht? Ich drücke euch die Daumen, dass Ihr die richtige Entscheidung trefft... LG MiJeNiTi |
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Mitglied seit 29.03.2012
1.164 Beiträge (ø0,46/Tag)
Hallo,
Das ist echt eine schwierige Entscheidung. Ich würde erst mal das Gespräch mit dem Lehrer abwarten Ich bin selber Realschüler (hätte Gymnasiumschnitt gehabt) und meine Noten sind so gut, dass ich nach diesem Jahr auf die Fachoberschule wechsle. Das wäre eine Alternative. 13 Jahre Schule und Abitur. Auf der Realschule bräuchte dein Sohn auch Latein nicht. Wenn ihm Naturwissenschaften liegen, wäre der Mathezweig mit Mathe, Physik & Chemie eine Alternative. Liebe Grüße (: |
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Mitglied seit 19.04.2012
2.183 Beiträge (ø0,87/Tag)
Hallo Sabbel,
ja - das stimmt natürlich. Aber die Gyms sind nicht gezwungen, den Schüler zu nehmen. Unser Steilteil-Gymnasium in Hannover nimmt keinen Schüler mit einem Schnitt der über 2,5 ist ... das steht nirgends geschrieben und dennoch sind dort Kinder aus dem Bekanntenkreis nicht genommen worden (da die Anmeldeliste "natürlich" zu lang war). Am Ende waren es dennoch nur 2 Klassen mit 19 Schülern ![]() In anderen Gyms (mit weniger "tollen" Ruf) kamen die erwähnten Kinder dann noch unter. LG |
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Mitglied seit 01.03.2007
186 Beiträge (ø0,04/Tag)
Hi,
ich habe jetzt nicht alles ganz genau durchgelesen. Ich bin selbst Lehrerin (Gymnasium), allerdings nicht in Bayern, sondern in Baden-Württemberg. Mir erscheint es so, dass das Kind auf dem Gymnasium nicht so recht gut aufgehoben scheint. Und meiner Meinung nach ist auch (wie oben geschrieben wurde) "eine 3 auf dem Gymnasium eine gute Note" - eine 3 ist auf jeder schule "nur" befriedigend, genauso wie eine 2 in den Naturwissenschaften nicht hervorragend, sondern eben "nur" gut ist. Und der Druck auf dem Gymnasium wächst mit jedem Schuljahr - Lücken aufzuholen wird mit der Zeit immer schwieriger. Am wichtigsten ist natürlich immer das, was das Kind WILL - wenn er sich den Herausforderungen des Gymis stellen WILL und dafür evt auch mehr lernen möchte, sollte man ihn ja nicht zwingen, auf eine Realschule zu gehen. Gerade in diesem Alter empfinden vor allem Jungs das tatsächlich als Rückstufung, wenn nicht gar als Demütigung. Was ich eigentlich sagen will: Man könnte dem jungen Mann versuchen klarzumachen, dass er auch mit einem Realschulabschluss noch sein Abi machen kann. Zumindest geht das in Baden-Württemberg so: Ich unterrichte selbst Schüler an einem Technischen Gymnasium, die nach ihrem Realschulabschluss in 3 Jahren ihr Abitur machen. Da er ja naturwissenschaftlich-technisch interessiert zu sein scheint, wäre das vielleicht auch eine Möglichkeit für ihn. Da liegt der Schwerpunkt dann auf diesen Fächern, die 3 Jahre führen jedoch (wie auf einem Allgemeinbildenden Gymnasium) zur Allgemeinen Hochschulreife und berechtigen zu einem Studium an allen Hochschulen. Je nach dem, wie das in Bayern aussieht, wäre das sicher nicht der schlechteste Weg für ihn. Viele Grüße A104 |
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Mitglied seit 28.09.2011
3.342 Beiträge (ø1,24/Tag)
@Mijeniti
Wenn es bei einer Bewerbung Voraussetzung ist das nur Abiturienten sich bewerben sollen, dann wird selbst unter Abinoten sehr unterschieden. Die nehmen dann sicherlich nicht einen der mit ach und krach es gerade mal geschafft hat und setzen solch einen Abschluß wohl eher gleich als einen guten Realschulabschluß. Denn Abi ist eben nicht gleich Abi, da kommt es auf den Notendurchschnitt an. Ein schlechtes Abi ist also meiner Meinung nach nicht mehr wert als ein guter Realschulabschluß. |
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Mitglied seit 28.01.2010
9.641 Beiträge (ø2,91/Tag)
![]() hat und setzen solch einen Abschluß wohl eher gleich als einen guten Realschulabschluß. ![]() Nee. Ein schlechtes Abi wird in der Regel sogar unter einem richtig anständigen Realschulabschluss einsortiert. Wahrscheinlich auch deshalb, weil ja teils auch die Einzelnoten in den Fächern für den Chef interessant sind. Und da steht bei einem schlechten Abi eben keine 2 oder 3 mehr bei Deutsch, Mathe und Englisch. Nur mal so als Beispiel: die Kandidaten in meinem Abijahrgang, bei dem das Bestehen vor den Prüfungen auf Grund der Leistungen der zwei Jahre vorher noch arg auf der Kippe stand, haben am Ende Schnitte irgendwo zwischen 3,5 und 3,8 gehabt. Und das eben wirklich mit Einzelnoten, die teils unter der Bestanden-Grenze von 5 Punkten, was einer glatten 4 entspricht, lagen... GLG, Elphi |
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Was habt ihr nur immer mit dem schlechten Abi? In diesem Fall reden wir doch von der 7. Klasse. Da kann bezüglich Abiturnoten noch überhaupt gar nichts vorhersagen. Aus seinen jetzigen Noten lässt sich da noch gar nichts schließen. |
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Mitglied seit 01.03.2007
186 Beiträge (ø0,04/Tag)
Hi,
das stimmt - aus den jetzigen Noten lässt sich noch keine Abinote erschließen. Aber es ist offensichtlich, dass es das Kind auf dem Gymi jetzt schon nicht leicht hat. Und die harte Mittelstufe, sprich 8,9,10, kommt erst noch.... LG A104 |
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Mitglied seit 22.09.2009
318 Beiträge (ø0,09/Tag)
@leila
Meine Erfahrungen sind nun mal anders als deine. Bei uns war es so, dass sich nur Abriurienten bewerben sollten (Stand auch so in der Ausschreibung). Bewerbungen von Realschülern waren nicht erwünscht. Es wurden auch welche mit schlechterem Abi eingeladen (ich habe die Bewerber mit ausgesucht!) Die gleichen Infos haben wir auch in der Uni von unserem Personalmanagementprofessor erhalten. Kenne auch aus dem persönlichen Umfeld mehrere die mit "schlechtem" Abi Ausbildungsstellen gefunden haben, so auch Bewerber mit guten Realschulabschlüssen beim Gespräch waren. Ich denke einfach ein Abiturient ist reifer und hat oft auch mehr Allemeinbildung. Er ist ja nunmal auch älter als ein Realschüler und wär länger in der Schule. Aber natürlich gibt es auch andere Meinungen und Erfahrungen. Zum Anderen sollte man beachten, dass man mit Abi studieren kann, das ist mit Realschulabschluss nicht möglich. Und Salvy hat natürlich Recht, nur weil der June in der 7 Klasse ein nicht so gutes Zeugnis hat, heisst das noch lange nicht, dass er ein "schlechtes" Abi macht. Ich bin nur der Meinung, dass man heutzutage wenn möglich Abi machen sollte. Ich halte dass für wichtig, damit dem Kind alle Türen offenstehen. |
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Mitglied seit 22.09.2009
318 Beiträge (ø0,09/Tag)
Oh je.... man sollte langsamer schreiben ![]() Bitte über Rechtschreibfehler großzügig hinwegsehen ![]() |
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@ MiJeNiTi:
man kann aber auch nach der Realschule noch sein Abitur machen. Ich hab letztes Jahr z.B. mein Abi ganz normal aufm Gymnasium gemacht und ne Freundin von mir hat erst ihren Realschulabschlus, dann auf der FOS letztes Jahr ihr Fach-Abi gemacht und schreibt jetzt dann ihr "normales" Abi, geht also alles. D.h. dass es nicht automatisch heißt, wenn wer vom Gymnasium runterwechselt, er dann gar keine Chance mehr aufs Abi hat... Was die Abi-Note angeht, kann man jetzt eh noch nichts sagen, aber bei mir z.B. hat Latein darauf gar keinen Einfluss gehabt, weil ich's nach der 10. abgelegt und nur Englisch weiter belegt hatte. Liebe Grüße Biene |
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Mitglied seit 03.06.2007
18.598 Beiträge (ø4,34/Tag)
Hallo,
wie Biene schon schreibt, auch mit Realschulabschluß stehen einem noch alle Wege offen, auch die zum Abitur, auch zur allgemeinen Hochschulreife, auch in Bayern. Wenn ich die Zahlen noch richtig im Kopf habe, erwerben mittlerweile mehr als 40 % der Studenten an den Universitäten, nicht Fachhochschulen, ihre Zugangsberechtigung NICHT am Gymnasium. LG Anne Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Theodor Fontane |
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Mitglied seit 27.12.2006
163 Beiträge (ø0,04/Tag)
Hallo,
es kommt doch bestimmt noch eine Schulaufgabe, oder? Das Schuljahr ist ja noch nicht gelaufen, deshalb finde ich es fast etwas früh sich solche Gedanken zu machen. Manche Schüler reagieren erst, wenn es brennt. Wenn er wirklich auf dem Gymnasium bleiben will, dann klemmt er sich jetzt ordentlich dahinter - vielleicht auch nochmal mit Nachhilfe und dann kann er sich schon noch mal retten. Das ist aus meiner Sicht besser als alles andere, wenn die Noten in den anderen Fächern ok sind. Warum wiederholen oder wechseln, wenn es nur an einem Fach liegt. Da muss er eben die Zähne zusammenbeißen. Sollte es nicht klappen, dann ist es nach der letzen Lateinschulaufgabe immer noch früh genug sich zu überlegen, wie es weitergeht. Ach ja - manchmal ist das auch Typensache. Ich kenne so einige die sich von Klasse zu Klasse grad mal so durchgehangelt haben und dann ein super Abi hingelegt haben! l.G |
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Mitglied seit 22.09.2009
318 Beiträge (ø0,09/Tag)
@biene:
Natürlich kann man auch nach der Realschule Abi machen. Aber nach meiner Erfahrung ist es deutlich schwerer, als wenn man vorher schon auf nem Gymnasium war. Bei uns aufs Gymnasium kamen damals in der 11ten ca 15 Schüler von einer Realschule. Abi geschafft haben nur 3!!! Trotz super Noten im 10er Abschlusszeugnis. Auch im privaten Umfeld habe ich das schon mehrfach so gehört. Aber man kann es natürlich schaffen. Ich habe eine Bekannte die hat erst Haupftschulabschluss gemacht, dann Realschulabschluss nachgeholt und dann Abi gemacht. Jetzt studiert sie... es ist also alles möglich. Nur ich es meiner Meinung nach leichter, wenn man die gnaze Zeit auf einem Gymnasium ist. Aber es gibt sicher auch andere Meinungen dazu. LG |
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Mitglied seit 03.06.2007
18.598 Beiträge (ø4,34/Tag)
![]() ![]() Man muss das Abi ja nicht auf dem Gymnasium machen. Seit in Bayern das G8 eingeführt wurde, gibt es eine ganz starke Tendenz auch unter den Gymnasiasten, nach der 10. Klasse auf die FOS zu wechseln und hier in nochmal 3 Jahren die allgemeine Hochschulreife zu erlangen (zwei Fremdsprachen bringt man vom Gymnasium ja schon mit!) Ich habe übrigens auch nach der Realschule am Gymnasium mein Abi gemacht, vor einer Ewigkeit von über 30 Jahren, ich fand es nun nicht schwierig und hatte keine schlechteren Noten als meine Mitschüler, die seit der 5. Klasse auf dem Gymnasium waren(im Gegenteil, wir galten als die Überflieger ![]() ![]() Das Nachholen der 2. Fremdsprache war etwas nervig, aber auch machbar! Es gibt nicht DEN optimalen Weg zur späteren Berufstätigkeit. Eltern sollten ihr Kind soweit kennen und mit den Lehrern beraten, was als der beste Weg erscheint. Egal welchen Weg Eltern wählen, das Kind muss "mitgenommen" werden und muss diesen Weg mitgehen (wollen). LG Anne Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Theodor Fontane |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.688 Beiträge (ø1,65/Tag)
Hallo,
immer wieder dasselbe mit dem Latein ... ![]() Aber nun meine Meinung zu eurer Situation: Ich glaube nicht, dass Durchfallen eine nachhaltige Lösung ist. Das vertrackte Latein schleppt er noch viele Jahre weiter und es wird nicht einfacher, vor allem wenn er schon so früh so große Lücken produziert hat, dass es nicht einmal für einen Fünfer reicht. Die beste Lösung wäre ein Wechsel des Zweiges (also andere Fremdsprache, muss ja nicht Französisch sein). Wenn das nicht geht, dann würde ich einen Wechsel auf die Realschule mit anschließender FOS und Fachabitur raten - dort kann er immer noch die 13. Klasse draufsetzen und die allgemeine Hochschulreife machen. Das wäre ein Jahr mehr als das G8, bzw. genauso lang wie mit einmal Durchfallen ... LG und alles Gute! bluemoon |
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@ MiJeNiTi:
Ich persönlich würde auch nicht nach der Realschule aufs Gymnasium wechseln, wenn ich in der Position wäre, sondern den Weg über die FOS gehen und des werde ich auch meiner Schwester Sagen wenn sie in 4 Jahren vor der Entscheidung stehen sollte. Diese Möglichkeit ist auch laut meiner Freundin machbar... Liebe Grüße Biene |
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Mitglied seit 25.05.2004
923 Beiträge (ø0,17/Tag)
Hallo,
ich gebe zu bedenken, dass bei einer Ehrenrunde am Gymnasium auch die Lehrer wechseln. Auch wenn er den Stoff der übrigen Fächer beherrscht, könnte es, je nach dem, zu bessern oder aber auch schlechteren(!) Noten in den anderen Fächern kommen ![]() Außerdem verstehe auch ich nicht, warum er eine "sechs" auf dem Zeugnis bekommen soll - sofern ich das richtig verstanden habe. Zählt die mündliche Mitarbeit nicht? Er käme dann doch auf eine "fünf"??? Viele Grüße Andorra |
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Mitglied seit 25.10.2007
322 Beiträge (ø0,08/Tag)
An alle die hier zum Fachabitur raten, denkt daran, dass man damit nicht alles studieren kann! Das kann später mal echt für'n A... sein.
Ich selbst kann nur raten, gebt dem Kind auf dem Gymnasium eine Chance. Nicht zu vorschnell urteilen. Ich spreche da jedenfalls aus meinen eigenen Erfahrungen. Im ersten Halbjahr der zehnten Klasse hatte ich vier Fünfen, einige Vieren und den rest Dreien auf dem Zeugnis. Und da kam sehr schnell die Idee mich im Halbjahr auf die Regelschule zu verfrachten. Gott sei Dank haben sich meine Eltern dagegen gestemmt und der Lehrerin klar gemacht, dass das Alles in Faulheit begründet ist. Alles ist schlussendlich gut ausgegangen. Und das ist es, was ich im Eröffnungspost auch herauslese. Der Junge ist nicht dumm, nur nachlässig und anscheinend sehr demotiviert. Daran sollte man arbeiten. Wenn es sein muss, auch durch eine Wiederholung des Schuljahres. Wenn der Junge auf dem Gym so glücklich ist, gehts auf der Regelschule bergab... Das vermute ich zumindest sehr stark. LG Zeolith |
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Mitglied seit 03.06.2007
18.598 Beiträge (ø4,34/Tag)
@Zeolith,
mit dem Fachabi (Fachhochschulreife) kannst du "nur" an der Fachhochschule studieren, mit dem fachgebundenen Abi alle Fächer an einer Fachhochschule und bestimmte Fächer an den Universitäten. Mit dem Bachelor an der FH kann man dann allerdings auch den Masters an einer Universität machen. Also es führen ganz viele Wege nach Rom! Ganz kurz gesagt, man kommt ohne allgemeine Hochschulreife in sehr viele Studiengänge, durch die Umstellung auf Bachelor und Masters ist auch der Weg über die Fachhochschulreife an die Uni machbar. Schwierig wird es ohne allgemeine Hochschulreife nur für die Fächer, die mit Staatsexamen abschließen wie z.B. Pharmazie, Medizin, Jura und Lehramtsstudiengänge für Realschule und Gymnasium. Aber auch an der FOS kann man die allgemeine Hochschulreife machen, jedenfalls in Bayern (und um dieses Bundesland geht es hier) LG Anne Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Theodor Fontane |
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Mitglied seit 25.10.2007
322 Beiträge (ø0,08/Tag)
![]() ![]() Genau die meinte ich! Mit 'nur' Fachabi wär ich angeschmiert gewesen. Es war nur ein Einwand dass man auch an sowas denken sollte und nicht pauschal sagen: Ja Fachabi kannste locker nachmachen, reicht! |
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Mitglied seit 05.11.2007
1.583 Beiträge (ø0,38/Tag)
Na ja, Uni und FH unterscheidet schon mehr als Lehramt und Medizin. Durch die praktische Anwendung kann man halt nicht alle Fächer studieren oder so studieren, wie manche es gern möchten und natürlich andersrum. Nur mit dem Abi hat man die Wahl, mit der Fachhochschulreife wird es schwieriger - auch wenn es immer mehr Annäherungen gibt. Da halt ich es schon für praktischer, sich alle Möglichkeiten offen zu halten, wenn es denn geht.
Liebe Grüße |
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Mitglied seit 03.06.2007
18.598 Beiträge (ø4,34/Tag)
Hallo,
aber ich habe es auch schon hier x-mal geschrieben, dass es außerhalb der Gymnasien noch zig-Weg gibt, die zur allgemeinen Hochschulreife führen. Der Anteil der Studenten an den Universitäten in Bayern,die ihre allgemeine Hochschulreife NICHT über ein Gymnasium erreichen leigt bei mittlerweile über 40 %. Das Gymnasium ist ein Weg, um die allgemeine Hochschulreife zu erreichen, die Fos ein anderer z.B. An der FOS gibt es die Möglichkeit a) die Fachhochschulreife (Fachabi) zu erlangen b) die fachgebundene Hochschulreife c) die allgemeine Hochschulreife In Bayern gibt es dies auch mit vorheriger Ausbildung an der BOS. Welcher Weg für Laurinillis Sohn der beste Weg für seinen späteren Lebensweg ist, das sollten die Eltern zusammen mit den Lehrern entscheiden. In meinem Augen hängt es ehr vom Kind ab bzw man sollte es davon abhängig machen. Ich plädiere auch nciht dafür, dass Laurinillis Sohn jetzt das Gymnasium verläßt, ich kenne das Kind nicht! In meinen Augen hängt es allein vom Kind ab, wie man sich entscheidet, gerade in diesem Alter! Ich wehre mich nur entschieden dagegen, dass es automatisch mit dem Abi am Gymnasium für den späteren Weg besser und einfacher ist. Das sehe ich nicht mehr so! Dazu kenne ich zu viele Beispiele, die trotz Abgang vom Gymnasium heute studieren bzw nie ein Gymnasium besucht haben und studieren bzw Gymnasiasten mit Abi, wie auch ehemalige Gymnasiasten ohne Abi, die 2 Jahre nach dem Schulabschluß immer noch nicht ihren Weg gefunden haben! Die SchulFORM entscheidet GsD nicht (oder nur in den wenigsten Fällen), ob die Kinder später in ihren Weg gehen werden! LG Anne Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Theodor Fontane |
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Mitglied seit 18.12.2003
1.002 Beiträge (ø0,18/Tag)
Moin!
Wie immer gibt es nicht DIE eine Wahrheit. Jeder Mensch ist anders und das muss auch berücksichtigt werden. Die pauschale Aussage, dass man Abitur haben MUSS, damit man später mal was wird halte ich menschlich gesehen für sehr fragwürdig. Ebenso die Aussge, dass alle Hauptschüler eh nix im Kopf haben. Sämliche extreme Ansichten, sei es in die eine, sei es in die andere Richtung sind mit Vorsicht zu genießen. Man darf doch bitte auch nicht vergessen, dass es noch Kinder sind. MEINE Meinung. Zum Thema von Laurinili: Die Schule, an der dein Kind sich wohlfühlt ist die richtige. Nur in einer Umgebung, in der man sich wohlfühlt ist auch gutes Lernen möglich. Wenn er die andere Schule schon abstoßend findet, wird er möglicherweise ganz das Lernen einstellen. Wenn er ein Jahr wiederholen muss, na und? Ein Jahr älter heißt auch wieder ein Jahr reifer und verständiger. Außerdem sind die Noten ja locker ausreichend, das sollte man vielleicht auch mal betonen. Sag ihm, dass es in seiner eigenen Hand liegt, wie es weitergeht. Er darf sich entscheiden, ob und wie er weiterlernen will. Wenn er sich für den Rest des Schuljahres noch mal richtig zusammenreisst, wird er die Note in Latein sicherlich auch noch glatt bügeln. Gibt es vielleicht irgendetwas was er sich dringend wünscht und ihr ihm ermöglichen könntet? Quasi als Lockangebot? Nur so als Idee. Und wie man am besten an ein Pubertistenhirn gelangt? Nur mit viel Liebe, Geduld und einer guten Portion Humor. Grundsätzlich finde ich es aber außerordentlich motivierend, gerade für euer Kind, dass ihr auch mit der Realschule keine Probleme hättet. Weiter eine glückliche Hand! Wünscht der Klos |
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Mitglied seit 05.11.2007
1.583 Beiträge (ø0,38/Tag)
Anne, das ist durchaus bekannt und ich seh auch nicht, dass dem irgendjemand widersprochen hat. Ja, das Gymnasium ist nur ein Weg und nicht für jeden der richtige. Und dennoch ist das wohl die direkte und damit unkomplizierte Variante die Hochschulreife zu erlangen. Viele, die ihr Abi nachmachen, ärgern sich, wegen der Umwege, der extra zu investierenden Zeit oder der Kosten (weniger Schulkosten, als diese, die an Lebensunterhaltskosten auftreten und dann nicht so entspannt abgedeckt sind wie vielleicht neben der Schulzeit). Es geht nicht darum, dass der Weg nicht möglich oder schlechter ist, andere profitieren von den gemachten Erfahrungen oder hätten es anders nicht (so gut) geschafft, da ihnen die Schulform nicht liegt oder sie zu der Zeit noch nicht bereit waren oder wussten, was sie wollten. Aber für jemanden, der weiß was er will und mit dem Gymnasium klarkommt, ist dieses nun mal die einfachste Lösung und die würde ich bei dem Wunsch nicht leichtfertig verwerfen ohne es versucht zu haben oder dass die Gründe dagegen eindeutig sind. Das mag tröstend sein, wenn es nicht anders geht oder Sicherheit versprechen, wenn man noch nicht weiß, was man später will, aber wenn nur das Vokabelpauken im Weg steht, sollte das nicht der ausschlaggebende Grund sein, um auf diesen Weg zu verzichten.
Liebe Grüße |
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Mitglied seit 03.06.2007
18.598 Beiträge (ø4,34/Tag)
![]() ![]() Wobei hier in meinen Augen auch "der Wunsch des Jungen" auf dem Gymnasium zubleiben für mich das ausschlagebende wäre. Diesen Rat habe ich auch schon längst gegeben. ich wehre mich nur dagegen, dass nach wie vor der Weg übers Gymnasium als der mit den besten Perspektiven angesehen wird. Dem ist nicht (mehr) so! Dagegen sprechen einfach die aktuellen Zahlen an den Hochschulen und Universitäten (und ich denke, auch auf dem Arbeitsmarkt). LG Anne Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Theodor Fontane |
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Mitglied seit 14.08.2006
2.042 Beiträge (ø0,45/Tag)
Hallo,
die große Frage ist ja auch, in wie weit er vom dem Umstieg auf die Realschule überhaupt profitiert? Das 'Problem' ist die sechsstufige Realschule. Früher wurde in der 7. Klasse der Realschule in vielen Fächer bei Null angefangen. Vor allem in Englisch wurde im Schnelldurchlauf alles nochmal wiederholt. Davon haben natürlich auch die Gymnasium-Umsteiger profitiert, die dadurch die möglichkeit hatten evtl. bestehende Lücken zu füllen. Heute nehmen die Schüler, die Probleme im sprachlichen Bereich haben, diese sozusagen an die Realschule mit. Und werden dann am Ende oft zur Hauptschule 'durchgereicht'. Der Umstieg lohnt sich meist für Schüler mit Problemen in Mathematik und/oder in Lernfächern wie z.B. Geschichte. Wenn das Problem wirklich nur Latein wäre - dann wäre die Realschule natürlich auch eine Lösung. Aber wenn es ich es richtig sehe, dann tut er sich auch in Deutsch und Englisch schwer? Ich bin auch nicht dafür, ein Kind mit aller Gewalt am Gymnasium zu lassen. Aber in dem Fall würde ich auch für eine 'Ehrenrunde' plädieren. Und für eine gründliche Analyse wo es eigentlich hakt. Grammatik? Vokabular? Es könnte z.B. auch eine Lese-Rechtschreib-Schwäche dahinter stecken. Gerade wenn die Lehrerin sagt, dass er mündlich gut mitarbeitet. Viele Grüße Schneckentier |
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Mitglied seit 23.02.2005
11.374 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
habt noch einmal ganz herzlichen Dank für die vielen Meinungen. Mein Sohn möchte unbedingt auf dem Gym bleiben. Hat sogar schon selbst mit dem Lateinlehrer gesprochen wo und wie er jetzt genau steht. Im Moment (so sagte mir der LEhrer auch persönlich am Telefon) würde er eine 5 auf dem Zeugnis bekommen. Aber es kommt ja noch eine Schulaufgabe und eine Ex. Mündlich nicht zu vergessen. Nach mündlichem Leistungsstand wäre durchaus eine 3 denkbar in der Schulaufgabe. Unser persönliches Gespräch haben wir somit verschoben auf "nach der nächsten Schulaufgabe". Es wurde Lese-Rechtschreibschwäche angesprochen. Ich denke mal, daß kann ich ausschließen. Es sind wirklich nur die Vokabeln. Was mir in den letzten Tagen auch bewusst geworden ist. Aber mir kommt es so vor, als merkt mein Lieber, daß die (sorry) Kacke am Dampfen ist. Der lernt täglich 30 min Vokabeln Latein. Zusätzlich habe ich ein weiteres Übungsheft mit Lösung (für mich) gekauft. Auch da fällt mir eine ungenaue Übersetzung auf, komischerweise aber auf die Grammatik bezogen richtig. Jetzt warten wir mal den Brocken Schulaufgabe ab und ich würde dann, wenn Interesse besteht, über die weitere Entwicklung berichten. Liebe Grüße von mir |
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Ich weiß, ich wiederhole mich. Aber ich finde, das klingt nach einem vollkommen normalen, durchschnittlichen Schüler. Von der Sorte sind die Gymnasien voll.Jetzt muss er erstmal aufholen. Aber lass den dann mal in den Ferien jeden Tag nur fünf Minuten mit seinem Vokabeltrainer üben (plus 5 Minuten Englisch), dann kennen den seine Lehrer im neuen Schuljahr nicht wieder.
Lernen lernen ist ein jahrelanger Prozess. In der Oberstufe können die Schüler das dann auch selbständig. Davor muss man immer mal wieder schubsen, anmahnen und kontrollieren. |
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Mitglied seit 23.02.2005
11.374 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
danke Salvy ![]() Liebe Grüße von mir |
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Hallo!
Latein und Englisch, okay, da kann es ein reines Vokabelproblem sein. Aber was ist mit Deutsch? Da würde ich mal verstärkt nachforschen, denn wenn es da an den "Vokabeln" läge, hieße das wohl, dass er einen zu kleinen Wortschatz hätte, oder? Was ist mit Sprachgefühl, der Fähigkeit, Beziehungen zwischen Wörtern herzustellen? Wir hatten eine Zeit lang einen Lehrer, der Latein und Englisch gab und uns ein Gefühl für die Zusammenhänge zwischen Sprachen vermittelte. Manche Vokabel lernt sich leichter, wenn man sieht, was aus dem lateinischen Ursprung für ein deutsches Wort entstanden ist. Ich glaub beinahe, auch wenn der Wechsel der Klassenkameraden auch ein hartes Kapitel ist, dass eine Ehrenrunde jetzt gar nicht schlecht wäre. Dann könnte er die Defizite in Ruhe aufarbeiten und dann lernen, sich auch auf sein Können soweit zu verlassen, dass er nicht vor jeder Klassenarbeit Angst haben müsste, weil sie den Verbleib auf der Schule gefährden würde. Alles aufzuarbeiten während des folgenden, also Neues bringenden, Schuljahrs ist verdammt hart. Nur eben - wie kommt er mit dem Klassenwechsel klar. LG Kyri |
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