Mitglied seit 07.05.2004
6.275 Beiträge (ø1,1/Tag)
wer hat dieses traditionelle englische Dessert schon einmal selbst zubereitet? Brauche ein paar Tipps hinsichtlich bestimmter Zubereitungsabläufe. Ich möchte dieses Rezept hier zubereiten. Viele Grüße |
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das zwar nicht, aber ich habe schon christmas pudding und breadpudding selbst gemacht.
an welcher stelle scheitert es denn? |
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Mitglied seit 23.09.2008
1.723 Beiträge (ø0,42/Tag)
Hallo,
ich schätze Du wirst Probleme haben, das Rindernierenfett zu bekommen. Ich habe es hier nirgendwo bekommen. Ich habe das Rezept durchgelesen. Hinsichtlich der Abläufe ist alles doch relativ gut erklärt, oder? Viel Glück! BeeGee17 |
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Mitglied seit 20.03.2008
13.417 Beiträge (ø3,14/Tag)
Hallo,
frage sonst mal die Rezepteinsteller dieser Rezepte oder ggf. die die Kommentare dazu geschrieben haben ![]() Christmas-Pudding oder hier noch mehr: http://www.chefkoch.de/rs/s0o8/plumpudding/Rezepte.html Liebe Grüsse eLaNDa ![]() |
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Mitglied seit 07.05.2004
6.275 Beiträge (ø1,1/Tag)
hallo,
ich denke, das Rindernierenfett werde ich bei meinem Metzger bekommen, wenn ich ihm paar Tage vorher bescheid sage. folgendes ist mir ein wenig unklar: >>Tuch mit der bestrichenen Seite nach unten über den Pudding legen, Serviette am Formrand sehr gut festbinden. Je zwei gegenüberliegende Zipfel in der Mitte verknoten, Form in einen großen Topf stellen, durch den Knoten einen Kochlöffel schieben, sodass die Puddingform im Topf hängt.<< ??? ich wollte jetzt eine gusseiserne Guglhupfform nehmen, da ich keine Puddingform mit Deckel habe. aber die Beschreibung, wie die Form im Wasser hängt, erscheint mir etwas suspekt. ![]() und dann: >>Aus dem Wasser nehmen, auf Zimmertemperatur abkühlen, Tuch und Papier entfernen und gut in Alufolie verpacken. Im kühlen Keller mindestens 3 Wochen ruhen lassen.<< ??? in der Guglhupfform belassen? oder dort herausnehmen und in Alufolie wickeln? das geht nicht wirklich klar draus hervor. ![]() und: >>Vor dem Servieren Pudding wieder in die Form geben, gut verschlossen mit Deckel noch einmal 2 Stunden im Wasserbad kochen, aus der Form nehmen...<< ??? soll ich nun daraus schließen, dass der Pudding aus der Guglhupf-Form (die ich verwenden möchte) genommen wurde? und ist das nicht ein etwas zittriges Unterfangen, den Pudding wieder absolut passgenau hinein zu bekommen? ich seh die Schweinerei schon förmlich auf dem Küchenboden liegen oder sonstewo... nur net in der Form ![]() Versteht ihr meine Bedenken, könnt ihr es nachvollziehen? ich hoffe, ihr werdet mir Klarheit verschaffen ![]() grüße |
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Mitglied seit 07.05.2004
6.275 Beiträge (ø1,1/Tag)
ich hab übrigens noch ein Rezept gefunden, welches ohne dieses Fett auskommt.
Aber es hat auch ansonsten ein paar Abweichungen. ich meine, aber das oben verlinkte ist wohl das am ehesten Originale... |
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Mitglied seit 23.09.2008
1.723 Beiträge (ø0,42/Tag)
Hi,
also ich habe jetzt verstanden, was Du nicht verstehst. Das mit der Gugeholpfform wird schwierig sein. Hast Du nicht eine einfache hitzebeständige runde Schüssel? Du wirst nie den Pudding vollständig aus der Gugelhopfform rausbekommen geschweige denn, genau so wieder reinbekommen. Ich vermute Tuch und Serviette sind das gleiche. Du musst, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ein Geschirrtuch auf die Form legen, mit Schnur ganz fest befestigen und dann die Enden hochbinden, und den Kochlöffel durchschieben. Ich vermute, man legt den Löffel auf den Topf und der Pudding im Geschirrtuch pendelt im Wasser und sitzt nicht auf dem Boden des Topfes. Zum Abkühlen verstehe ich aus der Form nehmen. (Sonst kannst Du den Pudding später nicht wieder in die Form tun, oder?) BeeGee17 |
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Mitglied seit 07.05.2004
6.275 Beiträge (ø1,1/Tag)
hallo beegee17,
dann sollte die schüssel aber eine rand haben, oder? sonst flutscht die fadenkonstruktion wech und alles beppt ins wasser ![]() grüße |
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Mitglied seit 23.09.2008
1.723 Beiträge (ø0,42/Tag)
Ja Waldkönigin,
die Engländer haben extra hierfür kleine tiefe Puddingschüssel mit Rand. Hast Du vielleicht eine kleine runde Auflaufform mit Griffen? BeeGee17 |
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Mitglied seit 07.05.2004
6.275 Beiträge (ø1,1/Tag)
findet sich bestimmt in meiner Asservatenkammer ![]() |
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Mitglied seit 23.09.2008
1.723 Beiträge (ø0,42/Tag)
Dann viel Glück.
Übrigens habe ich in den angegebenen Rezeptlinks gelesen, dass die meisten Leute hier in Deutschland Rindernierenfett mit Kokosfett oder Schweineschalz ersetzt haben. Da sind eventuell auch einige Ideen zur Schüssel. BeeGee17 |
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Mitglied seit 17.01.2002
1.092 Beiträge (ø0,17/Tag)
Hallo Waldkönigin,
die Aufhangekonstruktion kannst DU Dir doch ersparen, indem Du einfach einen tiefen Teller oder Schüssel umgedreht in den Topf legst. Die von Dir ausgewählte Form darauf und schon kommt sie nicht mehr mit dem heissen Topfboden in Berührung. LG mausi64 |
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Mitglied seit 07.05.2004
6.275 Beiträge (ø1,1/Tag)
danke mausi64 ![]() |
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also ich habe damals keinen teller reingetan, sprich die schuesselchen haben den topfboden beruehrt. haben sie eigentlich ganz gut ueberstanden. ansonsten habe ich sie halt auch mit zurechtgeschinttenen stoff und faden abgebunden. habe beim kochen darauf geachtet, dass das wasserlevel immer knapp unter den schuesseln ist und gegebenenfalls wasser nachgegeossen (wie auch im rezept beschrieben). man muss sich keine sorgen machen, dass die schuesseln platzen, haben bei mir alles sehr gut ueberstanden. |
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Mitglied seit 07.05.2004
6.275 Beiträge (ø1,1/Tag)
hallo,
was mich nun beim von mir verlinkten rezept irritiert... da sind ja gar keine pflaumen drin? ist das richtig? ![]() grüße |
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Mitglied seit 16.09.2004
2.777 Beiträge (ø0,5/Tag)
Hallo Waldkönigin,
wie? Du hast noch gar nicht angefangen? ![]() Mit Deinem Link hast Du mich dazu gebracht das Ganze auch zu probieren und mittlerweile ruht mein Plumpudding nach Deinem obigem Rezept in Alufolie eingehüllt zur Nachreife im Keller. "Plum" steht, wenn ich das richtig verstanden habe, für Trockenobst im Allgemeinen und Pflaumen sind wohl in keinem Originalrezept drin. Obwohl ein paar kleingeschnittene Trockenpflaumen auch nicht weiter auffallen würden. Mein Pudding hat eine sehr würzige, angenehme Orangen-Zitrusnote. Der Teig ist relativ feucht, vielleicht kann man eine Spur weniger Sherry und Cognac nehmen. Aber trotzdem ließ er sich nach dem Garen problemlos aus der Form stürzen. Viel Spaß Matthias _____________________________________________________________ Wikipedia, eh? Must be accurate then. T.P. |
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Mitglied seit 07.05.2004
6.275 Beiträge (ø1,1/Tag)
hallo matthias,
ich brauche meinen erst am 30.12. ich mach ihn heut oder morgen. grüße |
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nen monat sollte der aber schon ziehen, daher wird es langsam zeit.
ich habe jedenfalls gestern einen gekauft. |
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achja:
plum • noun 1 an oval fleshy fruit which is purple, reddish, or yellow when ripe, containing a flattish pointed stone. 2 a reddish-purple colour. 3 before another noun informal highly desirable: a plum job. — PHRASES have a plum in one’s mouth Brit. have an upper-class accent. — ORIGIN Latin prunum. also nix trockenobst. |
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Mitglied seit 16.09.2004
2.777 Beiträge (ø0,5/Tag)
Vielen Dank Mohnkuchen ![]() ![]() "Why is Plum Pudding called Plum Pudding when there are no plums in it? In the 17th century, plums referred to raisins or other fruits. Plumb is another spelling of plum. Prune is actually derived from the same word as plum - the Latin word was pruna, which changed in the Germanic languages into pluma. But the terms were quite confused in the 16th and 17th centuries and people talked about growing prunes in their garden." _____________________________________________________________ Wikipedia, eh? Must be accurate then. T.P. |
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also mit englisch hast du es irgendwie nicht so, oder? moon heist mond, nicht mohn. mohn wiederum heisst uebersetzt poppy seeds. achja, ich habe kopiert und nicht abgeschrieben. es gibt da sehr schoene kurse an der VHS.
auf jeden fall haben wir momentan das 21.jahrhundert. und nach heutigen standpunkt steht es nunmal nicht mehr fuer trockenobst. bitteschoen. |
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und vielleicht waere es hilfreich gewesen, haettest du die sache mit dem 17.jahrhundert in deinem vorhergehenden beitrag erwaehnt. denn so wie es formuliert ist, geht keineswegs daraus hervor, dass es in der damaligen zeit dafuer stand. ich glaube, wenn ich den durchschnittlichen englaender frage, werden die keine ahung haben, fuer was das wort 'plum' vor 300-400 jahren stand.
es freut mich, dass wir das klaeren konnten. |
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Mitglied seit 16.09.2004
2.777 Beiträge (ø0,5/Tag)
ich glaube, wenn ich den durchschnittlichen englaender frage, werden die keine ahung haben, fuer was das wort 'plum' vor 300-400 jahren stand.
Ja und dann fragen sie sich genau wie wir nur auf Englisch: Why is Plum Pudding called Plum Pudding when there are no plums in it? ![]() Danke für die Mond-Nachhilfe. Hätt' ich echt nicht gedacht ![]() _____________________________________________________________ Wikipedia, eh? Must be accurate then. T.P. |
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Mitglied seit 02.03.2007
4.449 Beiträge (ø0,95/Tag)
Eigentlich ist noch gar nichts geklärt und kein Mensch macht Plumpudding mit frischen Früchten, oder doch?
Und so ein traditionelles Weihnachtsgericht wie der Plumpudding lebt ja in erster Linie von seiner Geschichte, denn der Geschmack ist es sicher nicht, der diesen uneleganten Kloss immer noch auf die festlichen Tische bringt. Dabei liebe ich vieles der englischen Küche sehr, aber der Plumpudding gehört nicht dazu (und ich bekomme jedes Jahr zu Weihnachten einen geschenkt ![]() ![]() Ich gehe jetzt noch weiter zurück als Matthias, ins Mittelalter. Da hat man Fleisch, Rinderfett und getrocknete Früchte vermischt in einem Teigmantel konserviert, um für Festtage einen Vorrat zu haben. Das war die Urform, aus der auch noch das ebenfalls traditionell weihnachtliche Mincemeat stammt. Trotzdem viel Spass beim Kochen von Plumpudding und bitte nicht die Küche abfackeln! Pastinake |
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ich denke auch das tradition eine grosse rolle spielt. die meisten englaender, mit denen ich darueber geredet haben, waren auch keine grossen fans davon. ein freund von mir hat sie immer als kind gegessen, weil seine mutter 1 pfund muenzen im pudding versteckt hat. ansonsten findet er, dass das zeug nur mit einem berg custard zu ertragen sei. das gleiche gilt fuer mince pie (obwohl ich die teile persoenlich mag).
allerdings habe ich vor ca. 10 jahren als ich noch ein kind war mal eine variante gegessen, die wirklich ausgesprochen lecker war. wenn ich das spezielle rezept noch haette, wuerde ich sofort 5 kilo davon kochen. |
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Mitglied seit 07.05.2004
6.275 Beiträge (ø1,1/Tag)
ohmann... jetzt bringt ihr mich aber echt ins wanken ![]() ich wollt ihn in kleine förmchen machen, sodass er bei jedem esser einzeln auf dem teller abgefackelt werden kann. in jedem eine glücksmünze zu verstecken, ist ne gute idee ![]() mach ich dann doch besser was anderes? ![]() so grässlich schmeckt ![]() ![]() grüße an alle |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø1,22/Tag)
Hallo waldkönigin,
Schuhbeck hat eine "Light"-Variante des Plumpuddings - auch in Portionsförmchen - veröffentlicht. Die habe ich mal gegessen und fand sie deutlich besser, als das Original (von dem ich allerdings auch nur ganz wenig probiert hatte). Dabei wird als Fett Butter genommen, Eier/Eischnee, geriebene Mandeln, Biskuits, etwas Mehl, Kuvertüre (dadurch sieht er schon echt aus), Orangeat, Zitronat ... Er muss auch nicht lange lagern, kann aber ein paar Tage ruhen. Wir hatten ihn unflambiert, aber das sollte durchaus klappen, wenn du den Alk erwärmst. Wenn du willst, schick ich dir das Rezept. Meiner Meinung nach ist das Nachkochen mancher historischer Rezepte auch wirklich nur eine Freude für den Geschichtsforscher. Klar, als man noch keine Folien kannte, musste man ein Tuch einfetten und drumbinden. Es heutzutage genauso zu machen, hat in meinen Augen was rein akademisches *gg*. Es kommt also auf die Ziele deines Menüs an, ob dus "ganz echt" machen willst oder etwas moderner aufbereitet. Gruß Turi P.S. Diese Lightvariante schmeckte damals übrigens auch zwei Engländern sehr gut, die zunächst die Nase gerümpft hatten bei dem Gedanken an Plumpudding. ![]() |
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ich haette da auch noch den ein oder anderen vorschlag:
http://www.bbcgoodfood.com/recipes/8786/sticky-ginger-pear-pudding http://www.bbcgoodfood.com/recipes/8185/sticky-gingerbread-pudding-with-toffee-sauce http://www.bbcgoodfood.com/recipes/5046/chocoholics-christmas-pudding obwohl das keineswegs heissen soll, dass ich grundsaetzlich von dem klassischen christmas pudding abraten wuerde. es ist halt nur nicht jedermans sache. es ist allerding auch stark abhaengig vom verwendeten rezpet. desweiteren habe ich auch noch nie einen gegessen, der wirklich eklig war und wenn du es deinen gaesten als spezialitaet nach einem ausgibiegen festmahl verkaufst... wird es eigentlich ein klassisch englisches weihnachtsessen mit truthan? |
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Mitglied seit 07.05.2004
6.275 Beiträge (ø1,1/Tag)
@ mooncake
nein, es wird eher eine kulinarische lebensreise eines geburtstagsgastes deine verlinkten puddings klingen auch net schlecht... die bilder sehen jedenfalls toll aus und machen lust aufs nachkochen @ turi ja, bitte, schicks mir mal... das rindernierenfett kann ich dann ja immer noch meinen hunden untermogeln ![]() grüße an alle |
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Mitglied seit 16.12.2010
2 Beiträge (ø0/Tag)
So Bevor ihr euch die Köpfe heiß redet ob Pflaumen In den Plumpudding kommen oder nicht: Meine Schwiegermutter macht ihn immer mit Trockenpflaumen ganauso wie ihre Mum es gemacht hat. Und sie als Engländerin muss es ja wissen. Aber sie hat auch gesagt dass es jeder selber entscheiden sollte, ob er Pflaumen reintut oder nicht. Das ist eben Geschmackssache. Aber im Ursprung enthilt er Pflaumen. |
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