Mitglied seit 22.01.2014
223 Beiträge (ø0,07/Tag)
Ich bin heute morgen wach geworden und konnte meinen linken Arm nicht mehr strecken (Ellenbogen). Bei jedem Versuch hopsten die Schmerzen vom Ellenbogen bis zur Schulter und zum Handgelenk. AUAAAAA ![]() Ich habe dann bei meinem Orthopäden angerufen. Ja, so sagte die Arzthelferin, wenn es so akut ist, dann kommen Sie halt gleich, und bringen Sie Zeit mit. ![]() Ich war um 8.30 Uhr in der Praxis und wurde aufgefordert: Nehmen Sie doch noch kurz (!!) im Wartezimmer Platz. ![]() Um 12.30 Uhr bekam ich dann gesagt: Tut uns Leid, heute vormittag wird das nichts mehr, kommen Sie doch um 15 Uhr wieder. ![]() Um 15 Uhr war ich wieder da. Drangekommen bin ich dann um 18 Uhr. Der Orthopäde drückte zwei mal auf meinen Ellenbogen, verschrieb mir eine Epicondylitis-Spange und verschrieb mir Tabletten. Nach 3 1/2 Minuten war das ganze erledigt. Glaubt mir, ich war stinkesauer. Über 7 Stunden Wartezeit für eine 3 1/2-Minuten-Konsultation und ein Rezept finde ich so was von ... also so was von ![]() Gut, die Tabletten haben geholfen, sonst könnte ich hier jetzt nicht schreiben. Und die Spange kriege ich morgen. Aber trotzdem!!!! ![]() Und ja, ich habe zwischendurch immer wieder gefragt, ob man mich vergessen hätte. Die Antwort war immer die gleiche: Zuerst kommen die Patienten mit Termin dran. Kann ich normalerweise ja auch verstehen, aber gerade zu einem Orthopäden kommen doch etliche Patienten mit akuten Schmerzen. Da kann man doch nicht 10 Wochen auf einen Termin warten (dieser Zeitraum wurde mir genannt, als ich nachgefragt habe). ![]() ![]() Zu einem anderen Orthopäden zu gehen, habe ich gar nicht mehr in Erwägung gezogen. Da hätte ich sicherlich keine kürzere Wartezeit gehabt. Aber beim nächsten Mal bin ich schlauer: Ich warte bis 20 Uhr und gehe dann zum ärztlichen Notdienst ![]() Wie sind Eure Erfahrungen? Wie viel Wartezeit habt ihr schon bei Ärzten zugebracht? Bei meiner Gynäkologin ist es normal, 12 Wochen auf eine KV-Termin zu warten. Ach so, ja: Ich bin NICHT Privatversichert. Ärgerliche, aber trotzdem liebe Grüße von Tannenhonig |
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Mitglied seit 05.01.2007
29.940 Beiträge (ø5,33/Tag)
Huhuu!
![]() ![]() Na, da haben wir doch schon die Erklärung des Problems!............ Zwei-Klassen-, Zwei-Kassen-Medizin. Bei IHNEN kömmers lassen - SIE krieg`mer wieder hin!.... Menschen könnten Menschen helfen wenn sie wöllten. Schon traurig, dass die Hilfe lediglich von Kaufkraft und finanziellem Status abhängt! Haste was, kannste........! Was für eine zum Kotzen scheinheilige Welt... ![]() lg Kay |
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Mitglied seit 29.03.2006
3.830 Beiträge (ø0,65/Tag)
Hallo
eigentlich kannst du froh sein, dass du am selben Tag noch dran gekommen bist. als meine Schulter akut geworden ist, hab ich den FRÜHESTEN Termin in 8 Wochen bekommen ![]() leider muss ich kay zustimmen - es herrscht die 2 Klassenmedizin - Pech eben ![]() ![]() ![]() Liebe Grüße evamaria70 |
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Mitglied seit 15.10.2013
45 Beiträge (ø0,01/Tag)
Hallo,
7 Stunden sind natürlich sehr extrem, da kann ich den Ärger verstehen! Aber ich verstehe nicht, warum hier jetzt sofort wieder auf Privat-/Kassenpatient rumgeritten wird. Ich bin privatversichert und habe auch schon mehr als einmal stundenlang (ohne Termin) warten müssen, während die anderen Patienten nur so an mir vorbei geflogen sind (und die "Behandlung" letztendlich auch nicht länger dauerte, als bei Tannenhonig) ![]() Genauso wollte mir auch ein Augenarzt mal bei einem akuten Notfall einen Termin 6 Wochen später erst geben (ebenfalls schon als privat versichert). Hätte ich so lange gewartet, würde ich jetzt wahrscheinlich auf einem Auge nichts mehr sehen ![]() Manchmal hilft schon, ganz hartnäckig alle Praxen in der Nähe durchzutelefonieren, das hat mir damals geholfen. Ich wünsche dir, liebe Tannenhonig, auf jeden Fall gute Besserung und dass du das nächste Mal schneller dran kommst. Vielleicht auch bei einem anderen Arzt, ich denke die Praxis würde ich erstmal meiden. Das ist einfach super blöd, wenn man auf einen schnellen Termin angewiesen ist, aber es einem dann so schwer gemacht wird ![]() Leider ist mir aber bisher (außer immer wieder auf sich aufmerksam machen oder andre Ärzte abzuklappern) noch kein Mittel gegen lange Wartezeiten begegnet ![]() LG Binks |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
Hallo Tannenhonig!
Das ist echt heftig! Ich verstehe allerdings nicht, dass du um 12.30 h es einfach hingenommen hast, dass man dich nach Hause schickt. Die Arzthelferinnen spinnen wohl, sorry. Wenn sie dich für Vormittag einbestellen, dann kann es zwar sein, dass du lange warten musst, aber drankommen musst du dann auch an diesem Vormittag! Wenn der letzte Patient im Wartezimmer weg ist, kommst DU dran!! Oder hat sie andere dann auch weggeschickt? Dann muss der Arzt, nachdem er die anderen Patienten an diesem Vormittag angeschaut hat, noch die 3 1/2 Minuten für dich "opfern" und dann erst Mittagspause machen. Warum lässt du dir das gefallen? Hat das Personal am Empfang absolut keine Übersicht und keinen Plan, wann am Tag der Arzt dich anschauen kann, dann dürfen sie dich nicht für den Vormittag bestellen und sich dann wieder wegschicken. Dann musst du auch während dieser Vormittagssprechstunde drankommen, und wenn es ganz zum Schluss ist! Alles andere ist eine Frechheit! Womöglich hätten sie um 18.30 h dann gesagt "tut uns leid, das würd heut nichts mehr, kommen Sie doch morgen früh wieder" ?? Hast du dort deinen Ärger wenigstens bei den Helferinnen und vor allem bei dem Arzt kundgetan? Oder hast gar nichts gesagt? Ich finds einfach unmöglich dass jemand so behandelt wird, zumal du ja schon länger dort Patient bist! Ich glaube, da wäre ich das letzte mal gewesen.... Gute Besserung! Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 27.12.2005
5.584 Beiträge (ø0,93/Tag)
Hallo,
ja Orthopäden....kenn ich ...da steckt meiner Meinung nach Absicht dahinter. Das machen die extra, damit man nie wieder ohne Termin kommst. LG Piri |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
achwas...der Grund ist in meinen Augen meistens eine grottenschlechte Organisation.
Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 18.12.2007
11.665 Beiträge (ø2,21/Tag)
Moinmoin,
oft sind sie einfach nur total überlaufen. Und klar, mies organisierte gibts leider auch immer noch. LG - Blue |
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Mitglied seit 18.06.2005
13.912 Beiträge (ø2,25/Tag)
Hallo!
Zunächst stimme ich mal Binks zu: Das hat nur bei wenigen Ärzten was mit der Frage der Versicherung zu tun - da jetzt so "draufzuhauen" wie küchenkay, das finde ich (mit Verlaub) reichlich polemisch und übertrieben. ![]() Einen akuten Patienten wegzuschicken - geht außerdem definitiv GAR NICHT! Das dürfen die überhaupt nicht - was natürlich nicht heißt, dass manche es dennoch mal versuchen. Und wenn der Patient dann geht ... ![]() Wenn ich sowas Akutes habe - gehe ich immer zur Hausärztin. Auch (oder gerade dann) wenn ich schon weiß, dass es "was Orthopädisches" ist. Dann ruft meine Hausärztin nämlich beim Orthopäden an + macht klar, dass es WIRKLICH dringend ist. Und sie mich bitte zeitnah einschieben sollen. Und dann machen die das auch - mit "nur" etwa 2 h Wartezeit oder so. Würde ich mich einfach so dahin setzen, also "nur" selber sagen, ich hätte was Akutes - dürfte ich vermutlich auch warten, bis ich schwarz werd. ![]() PS: Klappt übrigens auch mit Augenarzt, Hautarzt usw. recht gut so. Und so ganz grundsätzlich verstehe ich es sogar irgendwie. Alle schimpfen immer, wie ewig lange es dauert, bis man mal nen Termin beim Facharzt bekommt - aber wie viele gehen denn direkt selbst sofort zum Facharzt, ohne es vorher beim Hausarzt zu versuchen? Und lassen sich brav alle 3 Wochen wieder einbestellen - ohne dass wirklich was gemacht wird, was nicht auch der Hausarzt könnte? Gerade in Branchen wie Orthopädie, Augenarzt, Psychiater usw., wo vielerorts zu wenig Fachärzte da sind und die auch noch allzu gern mit Simpel-Patienten (also wo nix groß zu tun ist) ihr Budget aufbessern wollen - bräuchte es da dringend etwas mehr Disziplin auch seitens der Patienten. ![]() Was keineswegs heißt, dass ich die Ärzte von einer ordentlichen Praxisorganisation sowie einem fairen Umgang mit ihren Patienten entbinden würde. Sonnige Grüße vom Bäumchen ![]() ![]() ![]() |
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Mitglied seit 29.04.2004
6.444 Beiträge (ø0,98/Tag)
Das mit dem Hausarzt mag ja bei manchen Diagnosen Sinn machen, aber ganz ehrlich, wenn ich Augentränen habe / nicht mehr richtig mit meiner Sehstärke der Brille sehen kann, wenn ich Blutungen / Unterleibsschmerzen usw. habe.... dann setz ich mich auch nicht gern 2mal ins Wartezimmer, einmal beim Hausarzt - bei dem es auch immer sehr voll ist und dann - nachdem er mir bestätigt hat, dass ich nicht mehr richtig sehen kann ![]() Da sehe ich jetzt nicht unbedingt Undiszipliniertheit hinter, sondern ein bischen kann man schon selbst sicher einschätzen, ob man zum Frauenarzt oder zum Augenarzt muss mit seinen Beschwerden. Da jetzt 2 Wartezimmer zu füllen, macht die Sache ja auch nicht schneller, im Gegenteil. |
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Mitglied seit 04.05.2011
318 Beiträge (ø0,08/Tag)
Also ich bin berufsbedingt auch privat versichert, kann aber nicht bestätigen, dass ich kürzer warten muss als andere. Wenn ich einen Termin habe, dann komme ich (relativ) zügig dran, wenn ich ohne Termin komme, dann muss ich genauso lange warten, wie andere auch. Egal bei welchem Arzt. |
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Mitglied seit 21.02.2006
6.642 Beiträge (ø1,12/Tag)
Hallo,
ich wuerde mal versuchen, dem Arzt persoenlich einen Beschwerdebrief zu schreiben. Vielleicht weiss er gar nicht, was seine Helferinnnen da veranstalten, und er kann ihnen mal ein paar Dinge erklaeren. Und schlag ihm vor, dass er einen Termin am Tag grundsaetzlich freilaesst fuer einen Notfall. Gefuellt wird dieser Termin sicher dann jeden Tag, sodass er nicht verloren ist fuer den Arzt, aber so kann wenigstens ein Notfall aufgefangen werden. LG Youtas |
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Mitglied seit 29.04.2004
6.444 Beiträge (ø0,98/Tag)
Also ich merke den Unterschied schon, es macht einen Unterschied, ob man einen Termin für privat versi. chef haben möchte oder für "anderen"
Freunde von uns sind auch Privat - man merkt bei vielen Praxen eine unterschiedliche Behandlung. Viele privat Versicherte denken vielleicht, wenn sie mal 2 Stunden sitzen mussten (das ist jetzt nciht böse gemeint) dass sie ja auch nicht immer gleich dran kommen - wie das wirklich für die anderen läuft, dass da Termine wochenlang später (manchmal sogar monatelang) erst möglich sind - das kriegen die doch gar nicht mit. Also ich habe Vergleichsmöglichkeiten und sehe das weiß Gott Unterschiede. (schon im Vorfeld) Sicher nicht bei jedem Arzt, will jetzt auch nicht alle über einen Kamm scheren. Gerade im Provinzbereich - wo die Ärzte noch sparsamer gesät sind, ist es oftmals ein Krampf, Termine zu bekommen. |
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Mitglied seit 28.11.2011
5.078 Beiträge (ø1,32/Tag)
Morgen,
das man als "Notfall" schonmal warten muss ist ganz klar aber was da passiert ist kann nicht angehen . Entweder eine absolute Fehlorganisation der Praxis oder Willkür ![]() LG Blue |
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Mitglied seit 18.12.2007
11.665 Beiträge (ø2,21/Tag)
DKugel, da unterschreibe ich jedes Wort!
LG - Blue |
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Mitglied seit 20.10.2003
16.367 Beiträge (ø2,41/Tag)
¡Hola!
Das liegt tatsächlich an der Orga des Praxis-Teams. Ich habe aus diesem Grund nach vielen Jahren meinen Hausarzt gewechslt. 3 Stunden warten (ohne Termin) waren ganz normal und haben sich im Lauf der Zeit auf manchmal 4 1/2 Stunden gesteigert. Wenn man nachfragte wie lange es noch dauert gabs zu allem Überfluss pampige Antworten (was sie wollen noch ins Büro heute? meinen Sie das geht nicht mal ohne Sie? ![]() ![]() Saludos chica ![]() |
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Mitglied seit 29.04.2004
6.444 Beiträge (ø0,98/Tag)
Stimmt chica.
Was? Sie müssen arbeiten???? tztztz... Ja - Nicht nur die Ärzte müssen arbeiten, nein selbst die Patienten ![]() und es kann auch nicht jeder MIT Termin kommen. Krankheiten haben es nun mal so an sich, dass sie sich nicht 5 Wochen vorher ankündigen. Das wäre natürlich bestens, wenn man weiß, dass man in 5 Wochen Schulterschmerzen bekommt, dann könnte man sich natürlich einen Termin holen ![]() |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
wenn ich als Notfall irgenwo einbestellt werde, nehme ich auch eine sehr lange Wartezeit in Kauf, das ist nicht das Thema. Aber dass man mich einbestellt, stundenlang warten lässt, vor allem nach der Aussage "nehmen sie noch kurz im Wartezimmer Platz"..) und dann nach Stunden heimschickt, weil jetzt Mittagspause ist....das ist einfach der Gipfel!! ![]() Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 27.10.2006
3.897 Beiträge (ø0,68/Tag)
Hallo,
glücklicherweise ist das SO noch nie wiederfahren... Ich habe vor kurzem den Orthopäden gewechselt. Ich hab öfter mal Probleme mit meinem Fuß und musste bei meinem alten Orthopäden trotz Termin bis zu 3 Stunden im Wartezimmer sitzen (toll als berufstätiger Mensch der sich nur den Vormittag frei genommen hat um den Arztbesuch irgendwie zu bewerkstelligen.....) Bei meinem neuen Orthopäden warte ich mit Termin höchstens 15 Minuten! Ohne Termin bin ich bisher nur 1x beim Zahnarzt gewesen..... Bei meinem Zahnarzt dauert es im Schnitt 2 Monate bis man einen Termin bekommt. Dafür sind die Termine aber mit einen "guten Zeitabstand" gesetzt, sodass ich als "Notfallpatient" gerade mal 20 Minuten warten musste, ehe ich zwischen zwei Termine gequetscht worden bin.... LG |
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Mitglied seit 29.04.2004
6.444 Beiträge (ø0,98/Tag)
Es sagt sich auch immer so einfach: Ich würde den Arzt wechseln / Da würde ich nie wieder hingehen / Such dir einen neuen Arzt!
In Großstädten ist das evtl. noch ohne Probleme machbar, da fährt man eben mit U-Bahn-Linie 8 Richtung Süden, statt mit der 4 zum Arzt im "Nordviertel" Bei uns am Ort gibts drei Hausärzte und 3 Zahnärzte, Fachärzte sind nur im nächsten größeren Ort (25 km) erreichbar, wenn einem der nicht passt, fährt man 50 km. Und oft kommt man vom REgen in die Traufe. Ist man dann so alt wie meine Eltern und nicht mehr fahrtüchtig, braucht man immer einen, der dann fährt und auch frei hat - also wählt man dann doch wieder den nächstliegenden. Und da gibts keine Spättermine für Rentner, jedenfalls nicht in deren "diesem Leben" - also nehmen wir frei - haben ja genug Urlaub. Das sind alles Probleme, die dann noch dazu kommen. Ärzte wollen nicht mehr in die Kleinstädte und Provinzgebiete, das ist schade, da gäbe es so viel zu tun. |
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Mitglied seit 27.10.2006
3.897 Beiträge (ø0,68/Tag)
@dKugel - Ich wohne in einem kleinen Dorf! Der nächste Orthopäde ist 20km von mir entfernt! Zum neuen habe ich sogar 35km....
Wenn man hier nicht mobil ist wird der Arztbesuch aufgrund des benötigten Taxis (denn hier fahren auch keine Busse) ziemlich teuer.... Aber irgendwo MUSS man dann Abstriche machen..... |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
![]() ![]() das stimmt wohl dKugel! Aber wenn mir bei einem Arzt so was passieren würde, wie es der TE passiert ist, dann würde ich es zumindest versuchen. Ansonsten muss man sich eben mit den "Gepflogenheiten" dort bei dem alten Arzt abfinden und das alles dulden. Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
wie gesagt, mich würde schon interessieren, ob die Helferin die TE auf Anweisung ihres Chefs mittags heimgeschickt hat, oder ob sie einfach nicht ihre Mittagspause verkürzt sehen wollte. Deswegen hatte ich auch gefragt, ob Tannenhonig die Situation abends dem Arzt geschildert hat. (oder überhaupt zu irgendjemand was gesagt hat wegen ihrem Ärger...)
Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 18.02.2007
987 Beiträge (ø0,18/Tag)
Hallo!
Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich erst zu meinem Hausarzt gehe, wenn ich etwas Akutes habe, dass dieser dann persönlich beim Orthopäden oder wo auch immer anruft und für mich einen Notfalltermin ausmacht. Das hatte ich letztes Jahr - eine Schleimbeutelentzündung in der Schulter. Mein Hausarzt hat drei Orthopäden im Umkreis abtelefoniert, bis er mich bei einem unterbringen konnte. Ich musste dort zwar auch bestimmt 2 Stunden warten, aber immerhin wurde ich behandelt. Hätte ich selbst rumtelefoniert, dann hätte ich wohl auch so schnell keinen Termin bekommen. Also was sagt uns das? Bloß nicht krank werden!!!!! LG dorale2202 |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
das ist das Beste! ![]() Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 05.08.2007
14.250 Beiträge (ø2,63/Tag)
Bei meinem ehemaligen Frauenarzt hab ich teilweise mit Termin 4 Stunden im wartezimmer gesessen. Bei meinem jetzigen Frauenarzt warte ich vielleicht eine Stunde, aber dann wird zwischendrin schon mal Blutdruck gemessen/bekommt einen Behälter für die Urinprobe oder es wird Blut abgenommen, was eben gerade nötig ist. |
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Mitglied seit 26.06.2007
9.070 Beiträge (ø1,66/Tag)
Hallo,
ich kann den Ärger durchaus verstehen aber wenn man nichts sagt, ändert sich auch nichts. Bei meinem Orthopäden hat man ohne Termin auch lange Wartezeiten aber es wird keiner weg geschickt. Dort werden die bestellten Patienten natürlich eher behandelt aber nach 3-4 Patienten wird ein unbestellter aufgerufen. Finde ich gut. Liebe Grüße Konsalik Das Höchste, was man hat, ist Bindung durch Liebe |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø5,05/Tag)
Moin
ich unterschreibe bei dKugel 8:35. Habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Oft, nicht immer, werden privat Versicherte schneller und auch anders behandelt. ![]() ![]() Falsch und das wissen viele eben nicht. Nach je 2 Patienten mit Termin muss ein Notfall dran genommen werden. Habe ich so von meiner Krankenkasse und siehe da, wenn man drauf hinweist, klappt das auch LG |
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Mitglied seit 27.10.2006
3.897 Beiträge (ø0,68/Tag)
Huhu,
@megaturtle - ist das wirklich so? Also "gesetzlich vorgeschrieben" oder ähnlich? Ich denke dieses Wissen haben nicht viele, mir ist es zumindest komplett neu.... LG |
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Ich bin privat versichert... zumindest teilweise... also habe eine private Zusatzversicherung.
Achja - Hallo, so lange Wartezeiten hatte ich immer bei meinem alten Hautarzt. Der hatte den Ruf der beste Allergologe der Stadt zu sein. Da kamen oft Leute, die kaum noch Luft bekamen oder auf einen Allergietest so extrem reagiert haben, daß er mit denen stundenlang beschäftigt war. War normal, wenn ich dort einen Termin ausmachte, daß ich mir den ganzen Tag frei genommen habe und immer wieder so für zwei Stunden zum Einkaufsbummel geschickt wurde... also mehrmals für einen Termin.... kommen sie so gegen 11°° nochmal... nein geht nicht, aber 13°°, da geht es dann - Oh nein, könnten sie noch gegen 16°°Uhr wieder kommen ![]() Vor einem Jahr war ich mal bei einer Ärztin, die noch Hausbesuche macht. Die hat mich in Unterwäsche sitzen lassen und kam nach fünf Stunden wieder... war ein absoluter Notfall. Auch hab ich beim Zahnarzt mal eine Diskussion miterlebt, da wurde ein Patient sofort mitgenommen - die allgemeine Empörung hat sich aufgelöst - Der brauchte nur einen Abdruck und das konnte die Helferin machen in einem Zimmer, in dem die Einheit sowieso gerade nicht funktioniert hat. Hab immer ein gutes Buch dabei. ![]() LG Gelbling |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
![]() ![]() die hab ich auch. Aber die gilt nur für stationäre Aufenthalte im Krankehaus. Bei normalen Arztbesuchen nutzt die gar nichts. Gilt die bei Dir auch bei normalen Arztbesuchen?? Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
P.S.: bei meinem Frauenarzt muss ich im Schnitt maximal 15 Minuten warten, zwischendrin wird Blutdruck gemessen. Er hat sehr viele Patientinnen, da er sehr beliebt ist, aber er hat eine hervorragende Verwaltung und das klappt wie am Schnürchen.
Gruß renimo ![]() |
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Ja, bestimmte Behandlungen kann ich einreichen.
Bei mir ist z.B. Zahnersatz privat abgedeckt, auch die Kosten für Brillen bzw. Kontaktlinsen werden teilweise übernommen. Krankenhaus ist sowieso klar - ansonsten kannst du das anpassen lassen. Ich lasse mir eine Privatrechnung geben für das, was meine Krankenkasse nicht übernimmt und reiche die Rechnung dann bei meiner Versicherung ein. Kommt eben ganz darauf an, was du abgeschlossen hast - je mehr Leistungen über die Private Zusatzversicherung abgedeckt werden, um so teuerer wird es dann eben auch. LG Gelbling |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
schon klar, das man Zusätze einbinden kann. Aber nutzt Dir die Zusatzversicherung was bei der Teminvergabe oder der Wartezeit in der Praxis?
Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
das ist ja die Diskussion hier.
Gruß renimo ![]() |
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Schrub ich doch gerade ![]() Nöö - hüft nix. |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
ok, dann dann ist das ja aber kein Argument in der Diskussion, ob Privatpatienten schneller Termine bekommen oder weniger Wartezeit haben. (weil Du das mit der privaten Zusatzversicherung in deinem Posting eingangs extra erwähnt hast)
Wenn man eine "echte" Privatversicherung hat, trifft das nämlich schon in den meisten Fällen zu. Es gibt Ärzte die haben gesonderte Sprechstunden nur für Privatpatienten und viele haben sogar extra Wartezimmer für Privatpatienten....da merken die Kassenpatienten in "ihrem" Wartezimmer dann gar nicht, wenn die Privaten vor ihnen drankommen, obwohl sie evtl. gar keinen normalen Termin hatten... Gruß renimo ![]() |
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Renimo,
ich habe einen sehr guten Bekannten, der eine Praxis hat. Da kommt die Mutter, die ihren behinderten Sohn bringt eben schneller dran, ebenso der alte Mann, der seine demenzkranke Frau vorbei bringt. Zumal wenn diese Leute sich vorher angekündigt haben, auf Fahrdienste angewiesen sind usw. Jemand, der kaum Luft bekommt, der hat bei meinem Hautarzt natürlich Vortritt, vor mir, die sich nur einige hässliche Besenreisser veröden lassen will. Wer ganz schnell behandelt werden kann, ohne, daß er den ganzen Ablauf stört, der wird eben mal kurz zwischen rein geschoben. Ich reg mich da nicht auf - oder fühle mich beleidigt. Liebe Grüße Gelbling |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Hallöle,
zuerst einmal muss man leider sagen, dass Privatpatienten sehr wohl bevorzugt behandelt werden. Weiß ich aus erster Hand. Allerdings verstehe ich nicht, warum du nicht einfach zu einem anderen Arzt gegangen bist. Im Leben hätte ich weder die Geduld noch die Lust gehabt, so lange zu warten. LG Knöderl |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
Gelbling, bei den Fällen, die Du beschreibst ist es für mich überhaupt kein Problem, dass die eingeschoben werden und ich reg mich da auch nicht auf oder fühl mich beleidigt. Aber was hat das alles mit "privatversichert" zu tun?
Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.091 Beiträge (ø9,35/Tag)
Hallo,
warum bist du denn als Notfall nicht ins Krankenhaus gefahren? ![]() ![]() Ich schon..und habe trotzdem als Notfall beim Orthopäden fast 5 Stunden gewartet. Aussage in der Praxis, erst kommen die Patienten mit Termin dran .Auf den sie mehrere Wochen lang gewartet haben. Genau das kann ich verstehen. Tannenhonig, ![]() ![]() Ist das ein Notfall wenn man seinen Arm nicht mehr richtig strecken kann? Die Sprechstundenhilfen können das meistens einschätzen. In der Praxis wo ich warten musste, sassen Patienten mit sehr starken Schmerzen(Bandscheibenvorfall )und warteten auf Spritzen, die hätte in so einem Fall unnötig warten müssen. Es wird heute viel zu schnell gemacht, über Ärzte gemeckert. Das die anderen Patienten,zu deren Lasten man vorgezogen würde, oft genug schlimmer dran sind, wenn interessiert das schon. katir |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Katir,
als "Notfall" wartet man nicht mehrere Stunden, das ist doch Käse. Notfälle werden bei unseren Ärzten immer bevorzugt behandelt, das muss auch jeder einsehen. Aber wie gesagt, es gibt doch sicher nicht nur den einen Orthopäden, ich hätte mich dann eben nach einem anderen umgesehen. LG Knöderl |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
![]() Die Sprechstundenhilfen können das meistens einschätzen. ![]() dann muss sie sagen "sie können gerne heut abend morgen kommen, oder morgen". Aber das, was sie da mit der TE gemacht haben ist und bleibt eine Sauerei und geht ganz einfach so nicht!! Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
oder morgen....
Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 18.12.2007
11.665 Beiträge (ø2,21/Tag)
Stimmt genau, Katir,
Ich hab als Notfall mit einem blockierten Wirbel schon mal 8 stunden gewartet, war aber mit einem eingeklemmten Nerv SOFORT dran. Vor allem Letzteres war eine sehr kluge Entscheidung. ![]() LG - Blue |
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Naja,
ich hab mich noch nie bevorzugt gefühlt, weil ich sozusagen privat versichert bin. Ich wurde bei der Terminvergabe auch nie gefragt wie ich versichert bin. Ich bezahle privat, was meine Krankenkasse nicht übernimmt und reiche die Rechnung bei meiner Versicherung ein. Die Frage war doch, ob privat versicherte Patienten bevorzugt behandelt werden was die Wartezeit auf einen Termin oder im Wartezimmer anbelangt. Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht. Daß mir alternative Behandlungsmethoden, die natürlich mehr Geld kosten angeboten wurden, das schon. Aber nicht, daß ich deswegen kürzer oder gar nicht im Wartezimmer hätte sitzen müssen. LG Gelbling |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
![]() ![]() Du bist auch nicht privat versichert! Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Doch,
ich eben schon! Als ich für meinen Mann einen Termin wollte, bekam ich einen Wochen später, als ich aber erwähnte dass er privat versichert ist, wurde mir am Samstag (!) ein Termin vorgeschlagen, da Samstag Privatpatientensprechstunde ist....das nur mal so nebenbei. Und das ging uns schon einige Male so, ich bin Kassenpatient, ich habe zu warten, aber Private kommen schneller dran, das ist bei uns hier Fakt. LG Knöderl |
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Mitglied seit 25.01.2011
660 Beiträge (ø0,16/Tag)
Hallo,
leider ist es gerade bei den Fachärzten schon ein Unterschied, ob man privat oder gesetzlich versichert ist. Ich habe heute um 9 Uhr beim HNO-Arzt angerufen, konnte direkt kommen und habe ca. 3 Min. vor dem Behandlungszimmer gesessen, dann war ich dran. Und es waren genug andere Patienten schon da. Der Orthopäde hat sogar noch eine extra Telefonnummer für Privatpatienten u. auch eine Privatsprechstunde. Liebe Grüße Eyra |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
Knöderl...klar ist es meistens so. Es gibt bestimmt auch Ausnahmen, wenn auch wenige. Ich habe von einer Arzthelferin gehört, die zu einer Frau, die vorne an der Anmeldung gleich sagte: "Und beachten sie, ich bin priavt versichert!" gesagt hat: "Macht nichts, der Herr Doktor behandelt sie trotzdem..."
![]() Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 28.04.2009
1.565 Beiträge (ø0,33/Tag)
Hallo,
ich bin auch privat versichert, und hätte mal gerne eine Liste der Ärzte, wo man früher drankommt. ![]() Kenne ich nämlich auch nach 33 Jahren noch nicht. Unser Hausarzt macht gar keine Termine. Alles der Reihe nach. ![]() Bei Orthopäden und auch Augenarzt müssen wir warten, wie jeder andere auch. Ein großer Vorteil ist es jedoch, dass man zu den Fachärzten ins Krankenhaus gehen kann. LG Monika |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø5,05/Tag)
Meine Schwiegereltern sind das beste Beispiel. Er privat, sie gesetzlich. Da wird IMMER unterschiedlich gehandelt. Selbst beim langjährigen Hausarzt. Bei Terminen bei Fachärzten sowieso. Da wird fast immer gefragt bei Terminvergabe ob privat versichert.
Habe es einmal getestet und am Tel bei einem Facharzt "privat" gesagt. Da ging es plötzlich viel schneller. ![]() ![]() |
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Mitglied seit 18.12.2007
11.665 Beiträge (ø2,21/Tag)
Monika, - beim Facharzt hast du deinen Termin ja auch 8 Wochen vor den Normal-Versicherten, da kannst du es natürlich nicht merken. |
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Mitglied seit 25.01.2011
660 Beiträge (ø0,16/Tag)
Natürlich ist es ein Unterschied, da machen die Ärzte selbst auch keinen Hehl raus.
Aber unser Hausarzt ist da vllt. doch eine Ausnahme, der ist sooo lieb. Unsere Augenärztin hat sich mal bei uns entschuldigt, dass wir warten mußten (15 Min.). Sie würde immer versuchen, dass Privatpatienten nicht warten müßten. Ich fand sie immer so sympathisch, aber das gab Abzüge in der B-Note. Obwohl ich Privatpatient bin, finde ich das nicht richtig. |
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Mitglied seit 28.04.2009
1.565 Beiträge (ø0,33/Tag)
@Blueberrykiss: aber nicht bei unserem Augenarzt!! Da warte auch ich minimum 3 Monate auf einen Termin!! |
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Mitglied seit 18.06.2009
707 Beiträge (ø0,15/Tag)
Hallo,
ich wurde bei einer Terminanfrage noch NIE gefragt, ob ich privat oder gesetzlich versichert bin. Vieles ist eine Frage der Praxisorganisation: meine frühere Frauenärztin ließ ihre Patienten ob mit oder ohne termin fast immer 1,5-2 Stunden warten. Das war mir irgendwann zu blöd und ich hab die Praxis gewechselt. Bei der neuen FÄ funktioniert es super: wenn ich einen normalen Vorsorgeuntersuchungstermin haben möchte, dauert es regulär 3-4 Wochen, wenn ich was AKUTES habe, dann komme ich vorbei (nach Vorankündigung) und bin innerhalb der nächsten 30 Minuten dran. Beim meinem Orthopäden auch super organisiert: Termine innerhalb von 2 Wochen möglich (und das liegt nicht daran, dass die Praxis nicht ausgelastet ist oder der Arzt einen schlechten Ruf hat), man wartet höchstens 10 Minuten. Aber wenn ich manchmal sehe, dass die Sprechstundenhilfen für 1 Stunde 15 Patienten eintragen, dann kann es doch gar nicht funktionieren. VG lapama |
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Mitglied seit 18.12.2007
11.665 Beiträge (ø2,21/Tag)
Ok, Monika, - dann ist das bei euch vielleicht so wie hier: Der einzig gute Augenarzt hat auch solche Wartezeiten für Privatpatienten und nimmt erst garkeine anderen mehr. ![]() Aber vielleicht hast du ja wirklich eine Ausnahme erwischt. ![]() |
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Mitglied seit 28.04.2009
1.565 Beiträge (ø0,33/Tag)
Genauso ist es. ![]() ![]() |
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Mitglied seit 18.12.2007
11.665 Beiträge (ø2,21/Tag)
Kann nicht sein, der nimmt ja nur meinen Mann, ich kann als normal Versicherter gucken wo ich bleibe. ![]() |
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Mitglied seit 17.06.2005
2.516 Beiträge (ø0,41/Tag)
Hi,
ich wurde noch nie gefragt wie ich versichert bin. Als Notfall kommt es auch darauf an, wie akut dieser ist. Da sitzt man halt auch mal ein paar Stunden. Aber dass man zur Mittagspause weggeschickt wird, ist echt unter aller Kanone! Als es mir mal richtig schlecht ging (Grippe und Kotzeritis) bin ich vom Geschäft einfach so zum Arzt gefahren, und die Arzthelferin hat gefragt ob ich schon in der Apotheke war. ![]() Ich hatte dann irgendwann noch mal Probleme, und wollte halt einen Termin für den gleichen Tag und bekam die selbe doofe Aussage, dass ich doch zuerst in die Apotheke sollte. Ich habe dann kurzerhand den Arzt gewechselt und bin dort sehr zufrieden. Auch haben seine Angestellten die Terminsachen super im Griff. Dort sind maximal 4-6 Leute im Wartezimmer. Und ich kenne einige Leute die auch dort sind und das auch so erleben. Früher war es bei meinem Zahnarzt die Regel, dass man ca. 1 Std warten musste. Ich bin dann grundsätzlich erst ca. 30 Minuten später zum Termin gegangen. Aber seitdem am Empfang 2 andere arbeiten, sind es maximal 15 Minuten. Beim Notfall auch mal länger, aber dann ist das ja kein Problem. Termine bekomme ich meistens recht gut hier. Nur beim Augenarzt kann es sein, dass man erst in ca. 3-4 Monaten einen Termin bekommt. Für den Augenarzt fahren wir dann aber auch knappe 20 km weiter, weil man dort nur 3-4 Wochen auf einen Termin warten muss. Grüssle mermaid |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Hallöle,
an alle die noch nie gefragt worden sind ob sie privat oder Kasse sind, dann macht euch mal den Scherz und sagt erst Kasse und dann tut ihr so als ob ihr euch vertan hättet und sagt "Ach herrje, ich bin ja jetzt privat!" Da bin ich dann mal gespannt was rauskommt... ![]() LG Knöderl |
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Mitglied seit 11.12.2003
5.990 Beiträge (ø0,89/Tag)
was bitte ist denn daran so verwerflich, sofern es sich nicht um einen unaufschiebbaren notfall handelt, wenn privatpatienten bevorzugt behandelt werden. sie bringen dem arzt deutlich mehr ein und subventionieren mit sicherheit die eine oder andere zeitintensive behandlung eines kassenpatienten quer. ich bekomme bei meinen aerzten in den meisten faellen einen von mir vorgeschlagenen wunschtermin, klappt meistens prima. ach so, bin ganz normal gesetzlich versichert.... |
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Mitglied seit 20.05.2010
2.873 Beiträge (ø0,65/Tag)
Hallöchen,
ehrlich, sowas kenne ich garnicht ![]() Auch in der Notaufnahme im KH wurde ich vor allen anderen behandelt – gut das war ein allergischer Schock und im Wartezimmer waren die üblichen Beschwerden und meine Schwester erzählte mir dann, dass sich alle dort so aufgeregt hatten und der Arzt erzählte mir dann, dass im Wartezimmer seine „alten Bekannten“ sitzen, die wegen jedem Zwicken kommen. ![]() Grüßchen |
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Mitglied seit 14.05.2009
1.501 Beiträge (ø0,32/Tag)
Hallo,
7h sind ja echt eine Hausnummer. Vom Augenarzt kenne ich das auch, ansonsten hatte ich bei einem Orthopäden bisher nur 2,5h ohne Termin. Meine HÄ macht gar keine Termine, da wartet man aber trotzdem recht selten. Wenn es mir gar nicht gut geht, rufe ich vorher an und frage, wie voll es ist und ob ich lange warten muss. Da können die Damen das meist gut einschätzen. Klappt vermutlich aber auch nur deswegen, weil ich max. 10min (je nach Ampel) bis zu ihr brauche. Tannenhonig: ich würde das durchaus mal der KK schildern. Die haben auf den Arzt einen ganz anderen Einfluss und der Arzt ist ja auch auf die angewiesen. Ich wünsche Dir gute Besserung. #kassenbedingt unterschiedliche Wartezeit: ich hatte im Winter eine Vorlesung bei einem Prof, der eine wissenschaftliche Studie zu diesem Thema durchgeführt hat. Bei Terminen bei HÄ besteht kein bedeutsamer Unterschied, ob PKV oder GKV, beim Facharzt hingegen wurden ~2,5Tage Unterschied gemessen. Im Wartezimmer gibts auch Unterschiede, über die man aber eher lächelt, wenn man selbst schon mal lange warten musste. Herausgefunden wurde auch, dass es von der Fachrichtung des Arztes abhängt und Männer müssen weniger lange warten. Auch akut Erkrankte warten i.d.R. länger. Es spielen also noch andere Faktoren eine Rolle. (wurde selbst bisher bei keinem Arzt gefragt, was ich für eine KV habe). Dass die Orga eine große Rolle spielt, dem kann ich zustimmen. Bei meiner Gyn gibts es morgens grundsätzlich eine Notfallsprechstunde, da ist man sogar nach 2h meist durch. Dann bekommt man aber meist einen anderen Arzt. So können die anderen Termine i.d.R. gut eingehalten werden und die Wartezeit wird mit Zwischenuntersuchungen wie bereits erwähnt gefüllt. Ich denke, die Ärzte kalkulieren pro Patient häufig zu wenig Zeit ein, bei einem anderen Facharzt scheinen es immer 20min zu sein. Wenn man nachmittags bestellt ist, hat sich das Ganze ziemlich verschoben. LG |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
![]() ![]() was daran verwerflich ist? Nun, das kommt ganz drauf an, ob Du Taube bist, oder Denkmal.... Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 03.01.2010
2.816 Beiträge (ø0,62/Tag)
aufgrund einiger chronischer Erkrankungen bin ich regelmäßig zu Gast bei Fachärzten. ich wurde noch nie bei der Terminvereinbarung nach meiner Krankenkasse gefragt. Als Notfallpatient in einer Facharztpraxis musdte ich noch nie länger alsm2, 5h earten - was ich durchaus für legitim halte. aber vielleicht ist die Lage im Saarland auch anders? _____________________ ![]() |
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Mitglied seit 11.12.2003
5.990 Beiträge (ø0,89/Tag)
nun ja, die aerzte sollen das natuerlich alles aus reiner menschenlieben machen, ihre mitarbeiter auch und die vermieter der praxisraeume am besten auch gleich...
in jedem anderen beruf darf man bespnders gut und schnell zahlende kunden bevorzugt behandeln, der arzt darf das aber auf keinen fall... dass unser gesamtes system ziemlich verquer ist, steht auf einem anderen blatt. welche berufsgruppe wird denn sonst bestraft, wenn sie moeglichst viel kunden bedient und deshalb mehr umsatz macht als andere oder besonders schwierige kunden hat, die eben eine laengere und kostenintensivere bedienung brauchen.... ich kann die aerzte durchaus verstehen. aber wie gesagt, als kassenpatientin hab ich noch nie das gefuehl gehabt, schlechter behandelt zu werden. vielleicht entgeht man sogar der einen oder anderen ueberbehandlung... |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
![]() ![]() ich könnte Dir Sachen erzählen....aber Du würdest es wohl nicht glauben... Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 11.12.2003
5.990 Beiträge (ø0,89/Tag)
viel mehr als aus meiner eigenen erfahrung kann ich nicht verichten, und da war so gut wie immer positiv, wie gesagt, wunschtermine gab's fast immer. in der uniklinik wurde etwa bei der terminvergabe in keiner weise nach der kasse gefragt...
dann erzaehl doch... nur ich persoenlich kann ja wohl nur von dem berichten, was ich erlebe. |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
das tu ich hier bestimmt nicht. Ich kann Dir nur sagen, dass es die 2-Klassen-Medizin wirklich gibt!!
Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Jepp, eindeutig, ich habe hier zwei Privatpatienten und ich bin Kassenpatient.
Im Übrigen kann man Ärzte wohl nicht mit einer anderen Berufsschicht vergleichen. HIER geht's um Menschen, dort um Ware...das sollte doch wohl den Unterschied machen oder nicht? G. Knöderl |
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Mitglied seit 28.08.2009
1.825 Beiträge (ø0,39/Tag)
Hi!
Insgesamt traurig, aber über die Idee mit dem Hausarzt musste ich dann doch schmunzeln: Bei unserem Hausarzt wartet man ja schon ohne Termin 3-4 Stunden - wie willste dann am gleichen Tag noch zum Facharzt kommen.. Dann warte ich schon lieber direkt beim Facharzt meine Zeit ab, bringt mir weniger Aufregung. Trotzdem: Wer als Privatpatient solche Wartezeiten abhocken muss (siehe oben - es werden keine Unterschiede zwischen Privat- und Kassenpatienten gesehen), war noch nicht in der richtigen Praxis!! Die zwei-Klassen-Medizin ist definitiv vorhanden - wer das ableugnet, ist vermutlich ein Privatpatient und trägt Sonnenbrille.. ![]() Also bitte: Augen auf - es ist echt Fakt und besagter Augenarzt nur ein Beispiel von vielen. Inzwischen kann man ja froh sein, wenn der Facharzt überhaupt noch mit dem Kassenmodell arbeitet!! LG von der Gartenliebe |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
ja, sollte es eigentlich Knöderl...
Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 24.03.2008
14.562 Beiträge (ø2,81/Tag)
Hallo,
mein Sohn brauchte einen Termin beim Hautarzt. Die ERSTE Frage der Sprechstundenhilfe: "Welche Kasse?" Wenn keine Bevorzugung der Privat-Patienten erfolgt, was soll dann die Frage bei einer Terminvergabe???? ![]() Bei neuen Ärzten kann man bei der Terminvergabe ja mal behaupten. man wäre "Privat", und beim Termin vor Ort dann sagen, ach, ich habe mich geirrt... mal sehen, was dann passiert. LG |
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Mitglied seit 14.08.2006
3.138 Beiträge (ø0,54/Tag)
Puh,
also ich hab ja auch immer das Problem. Wenn ich mich z.B. schon mehrmals übergeben habe und kaum mehr gerade aus laufen kann, sage ich bei der Aufnahme 'Ich habe Kopfschmerzen'. Oder ziemlich aktuell, 'mir ist jemand auf den Fuß getreten'. Vielleich hätte ich besser sagen sollen 'mir ist jemand, der mindestens dreimal so schwer ist wie ich, mit viel Schwung auf den Fuß gesprungen'. Im Endeffekt war der komplette Fuß grün und blau, auch auf der Unterseite, er war aber nur geprellt und gequetscht, gebrochen war zum Glück nichts. Aber die Sprechstundenhilfe hat sich vermutlich auch was gedacht, geht die zum Arzt, nur weil ihr jemand auf den Fuß tritt... Und wenn ich sage, ich hätte starke Schmerzen, dann klingt das bei mir immer wie 'eigentlich fehlt mir ja nichts, aber ich nöl hier einfach mal rum.' Tja, und dann sitze ich durchaus mal länger im Wartezimmer, weil 'echte Notfälle' vor mir drankommen. Ich mach da aber auch niemand einen Vorwurf, ich weiß ja, es liegt an mir. Nur wie ich es ändern soll, weiß ich leider nicht. Gruß Schneckentier |
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Mitglied seit 07.04.2006
10.190 Beiträge (ø1,73/Tag)
Hallo,
ich habe als Kassenpatientin noch nie irgendwo länger als drei Stunden ohne Termin gewartet. Und ich habe schon erlebt, dass eine Arzthelferin einen aufgebrachten Privatpatienten abkanzelte, weil er meinte, als Privater hätte er Anrecht auf prompte Behandlung. Es geht also auch anders. |
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Mitglied seit 07.04.2006
10.190 Beiträge (ø1,73/Tag)
Übrigens, auch wenn ich mich jetzt hier unbeliebt mache, ist ein Ellenbogen, der sich nicht strecken lässt, für mich kein Notfall... da gibt es ganz andere Sachen, die wirklich keinen Aufschub dulden. |
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Mitglied seit 09.11.2007
950 Beiträge (ø0,18/Tag)
Hallo,
also @Tannenhonig, ich wäre auch stinkensauer ![]() Ich bin seit 2 Jahren Privatpatient - kenne also beide Seiten. Es gibt höchstens bei der Terminvergabe kürzere Wartezeiten. Aber das sehe ich nicht als Vorteil. Ich gehe z.B. 2x im Jahr zum Gynäkologen. Da kann ich mir ja quasi dann schon den nächsten Termin holen. Und als Notfallpatient hat man hier immer Vorrang, egal ob privat oder gesetzlich. Ich muss jedenfalls genauso lange im Wartezimmer warten wie vorher. Ob nun Hausarzt, Zahnarzt, Augenarzt oder Orthopäde. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir sehr ländlich wohnen. Und die Fachärzte in der näheren Umgebung immer "ausgebucht" sind. Lieben Gruß Anja |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.091 Beiträge (ø9,35/Tag)
Hallo,
wir sind auch privat versichert, und hätte mal gerne eine Liste der Ärzte, wo man früher drankommt ![]() Kenne ich nämlich auch nach 45 Jahren noch nicht. Wenn ich am Telefon einen Termin ausmachen, egal ob für Mann , Kinder oder mich, wurde ich noch nie gefragt wie wir versichert sind. Genau wie bei bei Gelbling, ![]() ![]() Wenn man ohne Termin zum Facharzt kommt, muss man warten. Patienten mit Termin, sie haben oft genug lange darauf gewartet, haben ein Recht darauf zügig behandelt zu werden. Die haben je nach Erkrankung starke Schmerzen, gerade beim Orthopäden sehe ich das immer wieder, warum wird von denen verlangt das sie warten müssen ? Ist es nicht anmaßend, die eigenen Schmerzen höher zu bewerten als die der wartenden Patienten? Meiner Meinung nach gehört ein Notfall ins Krankenhaus. Die TE wäre bestimmt nicht mit einem gebrochenArm in die Artzpraxis gegangen Da denke ich wie strubbelchen. ![]() ![]() Wie würde dieser Thread laufen wenn es hieß: Ich habe 7 Stunden im Wartezimmer verbracht , trotz Termin, weil ständig Notfälle vorgezogen wurden. katir |
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Mitglied seit 29.01.2012
719 Beiträge (ø0,19/Tag)
Hallo zusammen!
@strubbelchen: Ein Ellenbogen, der sich nicht strecken lässt, ist sicher nichts, weshalb der Arzt sofort alles andere stehen und liegen lassen muss. Aber man kann doch auch schlecht 8 Wochen damit auf einen Termin warten. Daher muss man sich ja als Notfall anmelden... Ich hatte übrigens bei meiner früheren Frauenärztin auch immer großen Spaß. Dort hat man als Kassenpatientin prinzipiell 3-4 Monate auf einen Termin gewartet und saß dann TROTZ TERMIN IMMER mindestens 3 Stunden im Wartezimmer. Beim ersten Mal war meine Mutter (privatversichert und bei der gleichen Ärztin) völlig schockiert, weil sie in ihrem eigenen Wartezimmer sonst gar nicht mitbekam, was da eigentlich abging. Hier in Berlin hingegen ist die Situation zum Glück ziemlich entspannt. Mein Hausarzt macht gar keine Termine aus und ich habe bisher nie länger als 15 Minuten gewartet. Bei meinem Frauenarzt bekomme ich innerhalb von zwei Wochen einen Termin und warte allerhöchstens eine Stunde (meist deutlich kürzer). Bei Fachärzten habe ich ebenfalls ganz gute Erfahrungen gemacht und musste mit Termin noch nie lange warten. Man merkt doch, dass hier in der Großstadt die Versorgungssituation deutlich besser ist. Viele Grüße 2ocean |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
![]() ![]() sag das mal einer Mutter eines Babies oder jemand, der kleine Kinder versorgen muss.... Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 07.04.2006
10.190 Beiträge (ø1,73/Tag)
Das mag sein, Renimo. Aber ich bleibe bei meiner Meinung ![]() |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
welche meinst Du? Dass ein unbeweglicher Ellenbogen kein Notfall ist?
Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 24.10.2006
360 Beiträge (ø0,06/Tag)
Hallo,
mal so von der anderen Seite. Ich arbeite in einer Privatarztpraxis, da mittlerweile alle Kassen diese Leistungen zwischen 80 und 100% übernehmen (in unserem Fall) haben wir ein bunt gemischtes Publikum. Wir haben zwischendurch immer mal wieder ein Aufnahmestopp, da wir schlicht und einfach ansonsten dem bestehenden Patientenstamm keine Folgetermine etc. ermöglichen könnten. Da wir größtenteils Säuglinge bzw. Kleinkinder behandeln wird das dann ganz schwierig. Wenn ich dann am Telefon mein Sprüchlein aufsage, sprich: Es tut mir leid, momtentan können wir keine neuen Patienten aufnehmen, dann kommt sehr häufig: Hallo, wir sind aber privat versichert. Ein diskreter Hinweis, daß auch dann der Terminplan nicht mehr Aufnahmen ermöglicht, wird oft und gerne sehr....mh....unfreundlich kommentiert. Das erlebe ich ganz, ganz selten von Kassenpatienten. Der Anspruch ist also da, wird woanders wohl auch so bedient, anders kann ich mir die Aktionen/Reaktionen einiger Patienten-/eltern nicht erklären. Nebenbei, ich habe es noch nie erlebt, daß jemand bei uns länger als 30 Minuten gewartet hat. Haben wir dann einen wirklichen Notfall, spreche ich die Anwesenden an, frage ob es okay ist, daß jemand vorgezogen wird und biete einen Kaffee an, das klappt wunderbar. "Einfache" Notfälle werden dazwischengeschoben und trotzdem haut der Terminplan hin. Was mich ehrlicherweise selber oft nervt, wenn ich irgendwo lange warten muß, da ich ja nun auch auf der anderen Seite tätig bin. LG house |
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Mitglied seit 04.04.2005
13.916 Beiträge (ø2,22/Tag)
Hallo,
meine Mutter musste kürzlich mal mit 3 Std. beim Hautarzt warten, was für sie ein Problem ist, da sie Diabetes hat und regelmäßig essen muss - Termin war vormittag, nach dem Mittagessen wäre es nicht so schlimm gewesen. Der Hausarzt meinte dann, das muss man sich nicht gefallen lassen, gehen, Kasse anrufen. Aber was wenn man wieder da hin will? Sie hat jedenfalls einen anderen Hautarzt gefunden. Ich kenne die Frage bei der Terminvereinbarung nach der Versicherung durchaus. Bekannte meinte mal, sie sagt dann einfach privat und wenn hinterher jemand mault, dann hat sie es falsch verstanden. Bei Orthopäden kenne ich es an sich so, dass die nicht von 8-12 Termine vergeben, wenn das die Öffnungszeit ist, sondern z:B. erst ab 9, weil es dort einfach oft zu akuten Fällen kommt. Auch wenn Leute mit Termin Vorrang haben, dann sollte man die akuten Fälle mal zwischen rein schieben können. Am besten mach Dich schlau, was Du selber tun kannst. Je nach beruflicher Belastung oder sportlichen Aktivitäten kann es dauern bis es verschwindet bzw. es kommt immer wieder. Habe das Problem rechts, mal die Ulnar- mal die Radialseite. Da reicht es schon, wenn ich zu viel handarbeite und die Straßen glatt sind (stütze mich dann wohl zu fest auf den Fahrradlenker).... lg morgaine |
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hallo
warum nimmt Deine Mutter nicht was zum Essen mit? Gruß |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
Das ist in meiner Arztpraxis genauso ! Von 9 - 11 isst immer akutsprechstunde bei einem Arzt (Ist eine großre Praxis nit 4 Ärzten). An den Tagen gibt es keinen Termin bei dem-,
Gewartet hab ich glaube ich bisher am längstn 3 Stunden. Ja, es gibt die 2 Klassen - Medizin. Aber das macht für den Arzt meist keinen Unterschied, da er am Privatpatienten nuch unbedimngs mehr verdient. Wenn der private mit schmerzendem Ellenbogen in die Praxis kommt und nur ne Spritze und ne Sallbe wikk, dann kriegt der Arzt auch nicht mehr, als wenn ein gesdetzlich Versicherter mit schmerzendem Ellenbogen kommt und nur ne Spritze und ne Salbe will. |
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Gott sei Dank hat das mal einer begriffen... ![]() |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
![]() ![]() Irrtum! Der Arzt kann fürs Spritzen und die Verordnug der Salbe beim Privatpatient bis zu dreimal mehr berechnen, als er beim Kassenpatient dafür bekommt! Noch Fragen? Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
Reni: Und wenn schon ! Selbst DANN macht der Arzt doch keinen Reibach ! ER kriegt gar nicht so viel fürs Spritzen und Verortdnen. Kohle macht er beim Privatpatienten mit dem ganzen zusätzlichen Krams, den keine gesetzliche zahlt. Das kommt aber eher vor. Die Privaten kommen doch mit demselben Pipifax wie die anderen auch. Der Arzt muß eben MASSE an Pipifax machen, sonst kann er einpacken.
Und von wegen "Jaja, die Ärzte verstehen nicht, daß manche Leute noch arbeiten müssen!". Na toll, es kommen ALLE angewackelt und erzählen, daß sie noch arbeiten müssen. Und wenn man wirklich krank ist muß man nicht arbeiten, als selbstsändiger eben. Aber das sind doch die wenigsten. |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
![]() ![]() na dann. Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
Achja, die Diabetiker, die unbedingt "Essen" müssen sind ddas verrentete Pendant zu denen, die unbedingt arbeiten müssen ! Und stimmt: Essen mitnehmen geht immer. Kann man sich ja auch mal was holen, wenns eh länger dauert beim waten. |
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Mitglied seit 18.12.2007
11.665 Beiträge (ø2,21/Tag)
Ich hätte da noch einen kleinen Campingkocher im Angebot..... ![]() |
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Mitglied seit 22.01.2014
223 Beiträge (ø0,07/Tag)
Hallo Miteinander,
erstmal bin ich total überrascht von den vielen, vielen Antworten. Eigentlich wollte ich hier keine Diskussion über 2-Klassen-Medizin lostreten, sondern nur meinem Ärger Luft machen (der jetzt, 24 Stunden später, auch schon ziemlich verraucht ist). ![]() Wie auch immer. Ich bin ausgebildete Arztsekretärin und habe in vielen Ambulanzen gearbeitet. Dort kriegen die regelmäßigen Kassenpatienten vom Assistenz- oder Ober-Arzt gesagt: Kommen Sie nächste Woche um 14 Uhr wieder. Das führt dazu, dass "nächste Woche" 15 Patienten gleichzeitig vor der Theke stehen und alle pochen darauf "Der Doktor hat aber gesagt...". Und als kleines Helferlein steht man da, kriegt den ganzen Patientenärger ab und ändern tut sich eh nix, weil die Herren Ärzte da absolut uneinsichtig sind. Die Ambulanz-Sprechstunde fängt um 14 Uhr an, also sollen die Patienten da gefälligst kommen (live so erlebt bei den Chirurgen, Gynäkologen, Neurochirurgen etc.) Es müssen nicht unbedingt die Helferinnen sein, die schlecht organisiert sind. ![]() Und die Privatpatienten? Die kriegen von der Chefarztsekretärin eigene Termine, werden direkt vom Chef persönlich begrüßt und behandelt und warten absolut nicht. Das erste, was man eingetrichtert bekommt: Private warten nicht. Für mich total verständlich, der Chef kann das 2,3-fache von dem abrechnen, was er für einen Kassenpatienten bekommt. Seien wir doch mal ehrlich: Wenn ich etwas zu verkaufen habe, und jemand bietet mir einen Euro, und der nächste 2,3 Euro, an wen verkaufe ich denn dann??? Mit dem Orthopäden hab ich natürlich gesprochen. Er war ähnlich uneinsichtig wie die Chirurgen, Gynäkologen und Neurochirurgen ![]() Und montags müsse er in seiner Mittagspause nach den operierten Patienten gucken, die er als Belegpatienten im Krankenhaus hat. Da müsse er dann halt weg. Und er hätte ja auch nicht wissen können, dass meine "Behandlung" nur sehr kurze Zeit in Anspruch nehmen würde. ![]() Ich würde einen nicht streckbaren Ellenbogen auch nicht als Notfall bezeichnen. Hab ich auch nicht. Ich habe gesagt, ich habe akute Schmerzen, und glaubt es mir, die waren wirklich äußerst heftig (wie ich oben auch geschrieben habe, vom Ellenbogen wie Blitzschläge bis in die Schulter und die Hand bei jeder Bewegung). Das ist kein Notfall, das weiß ich, aber doch heftig genug, dass man damit nicht auf einen regulären Termin warten mag. ![]() Heute hab ich übrigens noch eine Epicondylitis-Spange bekommen, und zusammen mit ein paar Ibus ist es erträglich. Und eigentlich soll ich mit dem Arm gar nix machen, sondern ihn absolut ruhig halten und schonen und natürlich nicht tippen. Und was mach ich? Ich tippe, habe gerade ein paar Nussecken gebacken und werde gleich am Geburtstagsgeschenk für meine Mama weiterhäkeln. Ich bin eher der Ansicht, dass man mit ein bisschen Bewegung weiterkommt als mit totaler Schonung. Dann verkündet mir mein Ellenbogen noch irgendwann, dass er jetzt gar nicht mehr möchte. Wie auch immer, vielen lieben Dank für all Eure Meinungen! Und noch einen schönen Abend. Liebe Grüße von Tannenhonig |
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Mitglied seit 30.09.2006
328 Beiträge (ø0,06/Tag)
Hallo ,
ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich kann euch die Behördentelefon-Nummer 115 empfehlen oder die Ärztekammer anzurufen. Die besorgen euch einen zügigen Termin ( auch für alle anderen Ämter ), dann klappt es sicher schneller. Im Akutfall würde ich ins Krankenhaus gehen, da man dort schon die wichtigsten Untersuchungen machen kann. LG galibema |
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Huhu,
natürlich macht es einen Unterschied ob man privatversichert ist. Ich musste auch mal zum Orthopäden, Skiunfall Nachversorgung. Ich hatte einen Termin und bin in die Praxis spaziert. Achtzigerjahre Pastellfarben, abgelaufener grauer Teppich, abblätternde Tapete. Ich reichte der Frau mein Kärtchen, sie warf einen Blick drauf und sagte, "Oh, Sie müssen eine Etage höher, da ist die Praxis für Privatpatienten." Es war mir etwas peinlich, die anderen Leute haben schon so geguckt. Oben hat mich dann fast der Schlag getroffen. Echtholzparkett, Ledersessel, Espressomaschine, Beleuchtungskonzept... |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Jo,
SO ist das bei unserem Orthopäden auch! Ich dachte mir gehen die Augen über....das kriegste als Kassenpatient normal nicht zu sehen! LG Knöderl |
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Mitglied seit 24.03.2008
14.562 Beiträge (ø2,81/Tag)
ich kann ja nicht glauben, dass die 115 oder Ärztekammer mir Arzttermine besorgt, hör ich zum ersten mal.
lg |
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Mitglied seit 24.06.2009
1.428 Beiträge (ø0,3/Tag)
Moin,
für uns auf dem Dorf gibt es seit einem Jahr ein Pilotprojekt " Rollende Arztpraxis" ist super für die vielen älteren Menschen hier in den Örtchen und Wartezeiten hat man fast nicht...Dafür muß der Arzt aber auch alles selber machen da keine Helferin dabei ist. Hier gibt es dann im DGH (wo der Bus hält) auch noch von versch. Vereinen etc. Kaffee und immer einen netten Plausch....Ich glaube fast die meisten würden hier gerne ein bisschen warten um zu erzählen ![]() Allerdings Kommt der Bus auch nur alle 2 Wochen einen Tag ins Dorf.... wer mal nachlesen möchte Rollende Arztpraxis LG Ima P.S. Man muß sich bei Ärzten eben wie überall die Perlen raussuchen ![]() ![]() ![]() |
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Mitglied seit 05.03.2014
57 Beiträge (ø0,02/Tag)
Es lebe das deutsche Gesundheitssystem..
Ich habe es von der anderen Seite miterlebt (Aushilfsjob Anmeldekraft). Ein Kassenarzt verdient nunmal nahezu nichts durch gesetzlich versicherte Patienten. Damit es sich dennoch irgendwie rentiert, wird der Plan so gefüllt, dass auf 15 Minuten 3 Patienten kommen... Nach dem Hallo ist dabei die Zeit schon fast wieder rum. Das ist für den Arzt genauso beschissen, wie für die Patienten. Und beide sind Opfer dieses fantastischen Systems. |
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Mitglied seit 18.12.2007
11.665 Beiträge (ø2,21/Tag)
Und wieso hat das früher über bald 50 Jahre weg geklappt, obwohl nur fast die Hälfte der Leute einbezahlt haben weil früher viel weniger Frauen gearbeitet haben und sogar noch über den arbeitenden Gatten mitversichert waren?
So wie es jetzt ist, ist es einfach nur grottenschlecht geworden. |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
jetzt muss ich doch nochmal nachfragen....das hier:
![]() Die besorgen euch einen zügigen Termin ( auch für alle anderen Ämter ), dann klappt es sicher schneller. ![]() ist mir völlig unbekannt... ![]() Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.091 Beiträge (ø9,35/Tag)
Hallo renimo,
dafür war und ist diese Nummer nicht. Diese Nummer soll den Umgang mit Behörden vereinfachen, es sollen Bürgerfragen beantwortet werden. Ist aber kostenpflichtig und teuer als wenn man direkt in seiner Stadt/Kreisverwaltung anruft. ![]() ![]() So etwas habe ich in meinem Leben noch nie gesehen, oder erlebt. Wir sind seit weit über 40 Jahren Privatpatienten. Noch nicht mal bei sehr bekannten Professoren/Dozenten in den Praxisräumen. Heutzutage kosten Praxisräume reichlich Miete, da Räume für Privatpatienten..von denen man nicht weiß wieviele kommen...anzumieten, das wird sich kein Arzt leisten können. Es gibt allerdings viele Ärzte die nur Privatpatienten behandeln und auf Kassenpatienten ganz verzichten. katir |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
![]() ![]() Ich gleub eher, die Ansprüche sind höher geworden. |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
![]() ![]() der Mann meiner Kusine hat das in der Notfallsprechstunde eines Krankenhauses erlebt. Er konnte es auch kaum fassen. Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Doch, das gibt's!
Nicht ganz so krass, aber bei unserem Orthopäden sitzen Kassenpatienten zwar auch in freundlichen, sauberen Räumen, aber die Privatpatienten sitzen auf Leder, haben Getränke mit Gläsern auf einem Tisch stehen zur Selbstbedienung und Kaffee gibt's auch wenn man möchte. Abgesehen davon liegen Golferzeitungen rum und irgendwas mit Pferdesport.... ![]() LG Knöderl |
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Ja und? Bei meinem Arzt erfahre ich dafür das neuste von Caroline von Monaco, Hansi Hinterseer und Helene Fischer. Was brauch ich mehr? Golfen und Reiten werde ich mit Sicherheit nicht mehr anfangen. ![]() ![]() |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
Auf Leder sitzen ist doch ätzend ![]() |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
Hallo,
keiner meiner Ärzte hat unterschiedliche Wartezimmer für Kassenpatienten und Privatpatienten. Bei meinen Ärzten gibt es Mineralwasser kostenlos für alle. Ich kenne unterschiedliche Wartebereiche für Kassenpatienten und Privatversicherte/Selbstzahler nur aus der Uni-Klinik. Da dürfen halt die Lehrstuhlinhaber/Chefärzte zusätzlich zu ihrem nicht geringen Gehalt privat abrechnen (und die öffentlich finanzierten Geräte dafür nutzen), deshalb ist hier die strikte Teilung. Aber dies ändert sich gerade massiv: die Privatabrechnungen der Chefärzte wurden in den letzten Jahren bei Neubesetzungen drastisch eingeschränkt (und es wird weiterhin drastisch eingeschränkt!). LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Mitglied seit 24.03.2008
14.562 Beiträge (ø2,81/Tag)
![]() ![]() das glaube ich einfach nicht! Sicher wird eine Praxis mit Privatpatienten rentabler aber ohne Kassenpatienten würde sich die Praxis auch nicht rentieren. So viele Private gibt es eben nicht. Durch die Masse der Kassenpatienten lohnt sich erst so manches Gerät, welches allein die Privaten auch nicht finanzieren könnten. Außerdem ist kein Arzt gehindert KEINE Kassenpraxis aufzumachen, er kann eine reine Privatpraxis eröffnen, warum tut er das wohl nicht? Menschenfreund? ![]() ![]() lg |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Also erstens habe ich nicht gesagt, dass ich das haben muss, ich habe nur beschrieben wie es eben ist! Und zweitens finde ich es immer witzig, dass die meisten Privatpatienten hier immer bestreiten, dass sie bevorzugt behandelt werden oder deren Wartezimmer besser aussehen oder sie schneller einen Termin bekommen. Das ist aber Fakt!
Als mein Mann einen burn out hatte (Jahre her), da haben wir keinen Termin vor drei Monaten erhalten! Nix zu machen, ich habe dann mal dezent nachgefragt was denn wäre, wenn einer selbstmordgefährdet wäre, da meinten die ganz locker, dann würde er halt erstmal Medikamente kriegen bis zu diesem Termin.... ![]() Als er jetzt völlig erschöpft und dem Umfallen nahe war, gings ratzfatz. Klar, jetzt ist er ja privat.... LG Knöderl |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.091 Beiträge (ø9,35/Tag)
semmerknöderl,
unsere Kinder und Schwiegerkinder haben alle längst die Einkommengrenze erreichen, um in die PKV wechseln zu können. Da sie aber aus Erfahrung wissen, es lohnt sich nicht wirklich( in jungen Jahren schon, im Alter dann nicht mehr) ist keiner von ihnen privat versichert. Sie sind alle bei ihrer gesetzlichen KK geblieben. Kann es sein das es am Bundesland liegt wie Ärzte das handhaben? Anne, ![]() ![]() Sogar das kenne ich nicht. Durch meine ehrenamtliche Tätigkeit bin ich öfter mal mit Behinderten in der Uniklinik. Zum Teil privat versichert, zum Teil Kassenpatienten. Unterschiede habe ich einfach keine festgestellt, warten musste man da lange ...sehr lange ![]() Oder liegt es daran das die Unikliniken in SPD regierten Bundesländern sind ? katir |
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Mitglied seit 07.04.2006
10.190 Beiträge (ø1,73/Tag)
Meine Frauenärztin erzählte mir, dass sie an mir im Quartal 25 Euro verdient- egal, wie oft ich in der Praxis bin. Das ist doch wirklich ein Witz! Da kann ich tatsächlich etwas nachvollziehen, warum Privatpatienten der Vorzug gegeben wird ![]() |
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hallo katir,
die Warterei bei Privatpatienten in der Uni- Augen in Ffm. hat mit dem Chefarztwechsel stattgefunden.Die Arzthelferinnen trinken Kaffee und rufen- wir kommen gleich ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() man hat das Gefühl, hier wird zum Festgehalt gearbeitet, was mitnichten so ist. gruß |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
![]() ![]() Eher liegt es an der Ärztedichte. Ich habe z.B. den Vorteil, dass ich in einer Stadt wohne mit enormer Ärztedichte. Da ist kaum eine Praxis so überlaufen, dass man nicht doch in relativ kurzer Zeit einen Termin bekommt. Ich weiß von einem Teil meiner Familie, die auf dem Lande lebt, dass sie auf manche FAcharzttermine lange warten müssen. Aber es gibt dann im Umkreis von 50 km auch nur diesen einen. Ich habe mehrere Fachärzte jeder FAchrichtung im Umkreis von weniger als 5 Km von meiner Wohnung. Wenn ich den 5 km radius von meinem Arbeitsplatz anschaue, dann sieht es noch besser aus. @Katir, eventuell sind bei dir schon mehr Chefärzte mit "neuen Verträgen" oder es gibt andere Verträge zwischen Arzt und Klinikum hinsichtlich der Abrechnung. Die private Abrechnung wird immer mehr eingeschränkt, GsD. LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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auf jeden Fall sollte es möglich sein, wenn man weiss, dass die Patienten stundenlang warten müssen, bis sie drankommen, die Sitzmöglichkeiten so auszustatten, dass diese nicht anschliessend ein Fall für die Orthopädie werden.(Uni Frankfurt)
gruß |
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die Patienten...nicht die Stühle... |
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Mitglied seit 02.04.2005
7.812 Beiträge (ø1,25/Tag)
Hallo
da ich den Wechsel von Kassenpatient zu Privat und zurück mitgemacht habe, kenne ich auch alles was hier geschildert wurde. Die Geschichte mit Orthopäden und zweierlei Praxen bzw Wartezimmer kenne ich auch. @Bibbibaby dein Orthopäde ist nicht zufällig auch in Karlsruhe? Da gibt es auch einen, im zweiten Stock. Kassenpatienten. Im dritten Stock elegante kleine Praxis Wartezimmer mit "Bar" an der die die Arzthelferin ( oder wie heißt das heute?) steht. Obstkorb Kaffeemaschine und Getränke, alles da. Wieder Kassenpatient, wieder ein Stock darunter. Die einzige Praxis die kleine Unterschiede macht , die ich aber sonst erlebt habe, ist meine Hausärztin gewesen. Als Privatpatientin gab es ein kleines Tischen mit Cocktailsesseln in einer Nische. Als Kassenpatient das Wartezimmer. Das war aber der einzige Unterschied. Beim Neurologen gibt es gegen Ende vom Quartal nur noch für Privatpatienten Termine. Der Neurologe erklärt es gerne. Wenn sein von der Kasse vorgegebene Budget erschöpft ist, zahlt er drauf , wenn er weiter Kassenpatienten einbestellt. Bestimmt gibt es Ärzte die extreme Unterschiede machen, aber ich habe noch keine Erlebt, na ja außer dem Orthopäden. Gruß Tiffany Das ist kein Winterspeck das sind Frühlingsrollen |
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wie kommt man als Privatpatient zurück in die Kasse?
da bin ich anders informiert. gruß |
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Mitglied seit 02.04.2005
7.812 Beiträge (ø1,25/Tag)
indem ich bei meinem Mann mitversichert war.(Familienversicherung)
Als ich wieder anfing zu arbeiten und jetzt selbstversichert bin , bin ich auch wieder in der Kasse. Ebenso mein Sohn Familienversicherung Privat - FSJ selbstversichert - Schulische Ausbildung Private Familienversicherung so einfach ist das. Gruß Tiffany Das ist kein Winterspeck das sind Frühlingsrollen |
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Es ist nicht einfach, wenn Du erst Kasse, dann Privat und dann wieder Kasse willst, das geht nämlich nicht. |
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Mitglied seit 02.04.2005
7.812 Beiträge (ø1,25/Tag)
Ich war selbstversichert in der Kasse. Dann habe ich die Kinder bekommen und bin eine Zeitlang nicht arbeiten gegangen .
Da war ich privat bei meinem Mann mitversichert. Als ich wieder anfing zu arbeiten bin ich wieder in die Kasse zurück. Das ist kein Winterspeck das sind Frühlingsrollen |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Aha,
wenn so etwas geht? Normalerweise kannst du aus der Privaten nur raus, wenn du wesentlich weniger verdienst als vorher, sonst nicht. Bei uns wars so, dass unser Sohn bei mir mitversichert war (Kasse), dann aber beim Vater mitversichert wurde, weil das wohl so Usus ist, dass derjenige das Kind mit übernimmt, der privat ist. Ganz habe ich das nicht verstanden, aber gut... LG Knöderl |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,52/Tag)
Aus der privaten Krankenversicherung kommt man wieder raus, wenn man versicherungspflichtig in der gesetzlichen Krankenversicherung wird. Wenn man nicht arbeitet, kein ALG oder sonstige staatliche Leistungen, die Versicherungspflicht auslösen, bezieht, war man jedenfalls früher nicht versicherungspflichtig in der gesetzlichen Krankenversicherung und dann konnte/mußte man sich privat versichern. Wenn man dann wieder eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnahm, entstand erneut die Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung und dann kam man raus aus der PKV.
Knöderl, in Eurem Fall ist es so, daß die Kinder beitragsfrei in der GKV mitversichert bleiben, wenn der privat versicherte Elternteil (bei miteinander verheirateten Eltern) mehr verdient als der gesetzlich versicherte und zudem einen bestimmten Mindestbetrag an Einkommen hat. Sonst besteht die Familienmitversicherung in der GKV für die Kinder fort. Viele Grüße, Jana |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Aha,
alles klar, danke! LG Knöderl |
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Mitglied seit 28.08.2009
1.825 Beiträge (ø0,39/Tag)
Hi!
Bei besagtem Augenarzt, von dem ich oben bereits schrieb, ist die Einteilung in "Besserzahler" und Kassenpatienten ganz offensichtlich. Private wechseln nach Anmeldung am Privatschalter(!) nach links - kleines, schickes Wartezimmer mit Ledersesselchen, Kassenpatienten wechseln in das sterile Wartezimmer mit Tür nach rechts, weiße Plastikbestuhlung, weiße Wände, grauer Boden. Zeitschriften: Im Privatbereich exklusive Magazine, im Wartezimmer nur 2-3 Hefte, recht verschlissen, Yellow Press. Ach, noch einen Unterschied gibt es: Im Sterilzimmer hängt zusätzlich für die Wartenden noch ein Monitor an der Wand, über den permanent Werbefilme für kostenpflichtige Augenkorrekturen und -untersuchungen laufen. Tja, so ist das. Insgesamt gibt es in unserer Stadt inzwischen kaum noch Ärzte, die beide Arten von Patienten betreuen. Die meisten Praxen haben klar Stellung bezogen. Wenn nicht, dann allerdings bleiben deutlich spürbaren Unterschieden in Service, Wartezeiten und auch Umgangston. Nun mag ich persönlich mich über Umgangstöne nicht beschweren - mir passiert es auch als Kassenpatient nie, dass man mir gegenüber unflätig werden würde, aber dennoch habe ich Augen und Ohren, um zu beobachten, was bei anderen Patienten zum Teil Tagesordnung ist. Traurig! In unserer Klinik kommt man als Kassenpatient erst gar nicht in die gestylten Wartezimmer der honorigen Herrschaften mit Ledersessel. Lediglich in der Kinderklinik sitzen kleine Patienten mit Professorenterminen in der gleichen Ecke wie die Normalis. ..allerdings warten diese auch zumeist nur sehr kurz.., während die Kinder des Otto-Normalverbrauchers schon mit laaaaaangen Wartezeiten zu kalkulieren haben. Es gibt nichts schlimmeres, als die kinderärztliche Ambulanz am Wochenende: Keine Spielzeuge, keine Fenster, wenig Sitzplätze, wahnsinnige Akkustik über immer ungeduldiger werdenden Patienten aller Altersstufen (von Neugeborenem bis zum Teenager - alle warten gemeinsam, Stunde um Stunde). Die meisten Wartezimmer strahlen doch für Kassenpatienten maximal Wartesaalatmosphäre aus - entweder ist es dort ganz steril und eng oder chaotisch, unmodern, unaufgeräumt und ebenfalls eng. Ich finde nicht, dass man das vorhandene 2-Klassen-System übersehen kann. Ist ja nett, wenn mancher Privatversicherte versucht, die Argumente nieder zu schlagen, in dem er sagt, sowas würde es bei ihm nicht geben / das kenne er nicht, aber trotzdem ist es doch in den meisten Praxen Fakt, was hier beschrieben wird. ...und da viele Ärzte ja auch inzwischen entweder-oder-Mediziner sind, wird den Privaten mancher Einblick auch gar nicht angetan. Trotzdem sollte man die Argumentation im Thread nicht als Bombardement gegen Privatpatienten ansehen. Auch die privat versicherte Schiene hat viele, negative Momente. Etliche Kosten werden durch die Behandler viel zu hoch kalkuliert und am Ende bleibt man auf einem Großteil ebenso privat sitzen, weil der Versicherer nur einen gewissen Satz anerkennt, manche Leistungen aus dem Katalog ausklammert oder nur durch stetig höher werdende Versicherungsbeiträge bereit ist, auch hohe Deckungen zu übernehmen. Habe die Misere erst kürzlich bei einer Zahnarztrechnung meines Vaters erlebt - 6.000 Euro waren selbst zu zahlen! Wenn man die Wahl hat, muss man sich eben entscheiden und dann auch dazu stehen. Im Falle meines Vaters war das noch zu völlig anderen Zeiten - da hätte keiner überlegt: Privat ja oder doch nein, es war ein Privileg, wenn man zu den Privatpatienten zählte. Heutzutage ist das zum Glück anders! Ich persönlich würde mich übrigens - trotz aller Vorteile - niemals privat versichern, sondern immer in der "normalen" Krankenkasse verbleiben. Zusatzleistungen kann man zusätzlich versichern heutzutage und so doch das ideale Modell zu finden versuchen. ..von daher: Bitte nicht so sehr in Rage geraten, dass man sich in die Haare bekommt, ist doch völlig unnötig. Lösen werde wir hier - so leger am Stammtisch (..) - die generelle Problematik eh nicht. Ach, eines wollte ich noch anmerken: Es ist tatsächlich so, dass Familienversicherte keineswegs diejenigen sind, die das Gesundheitssystem schröpfen. Eher ist es so, dass man durch die Berufstätigkeit der Frauen nach der Familienphase die Beiträge gut nach oben pusht und die Versicherer keine finanziellen Ausfälle erleiden durch die freiwillige, kostenlose Versicherung. Im Vergleich zu damals hat sich das völlig relativiert! Traurig finde ich trotzdem, dass die medizinische Versorgung übler geworden ist, obwohl wir mit den Möglichkeiten so weit vorne sind. Vielleicht mag es aber auch daran liegen, dass etliche Menschen wegen jedem Pillepalle zum Onkel Doktor rennen und die Menschheit insgesamt nicht nur vorsorgefreudiger geworden ist (das wäre ja positiv), sondern auch wehleidiger,,)) - ? Wünsche Euch allen ein fröhliches, gesundes Wochenende mit Wartezeiten, die sich maximal auf die Schlange vor der Eisdiele beschränken! ![]() Liebe Grüße, die Gartenliebe |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
![]() ![]() Das verstehe ich nun gar nicht!!!!! Wieso pusht mein KK-Beitrag den Beitrag nach oben, der meines Mannes aber nicht! Wir zahlen beide den gleichen Beitrag auf Heller und Pfennig! Und wieso pusht mein Beitrag erst NACh der Familienphase den Beitrag nach oben und nicht schon vorher???? LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Mitglied seit 11.12.2003
5.990 Beiträge (ø0,89/Tag)
bei allem gejaule ueber das deutsche gesundheitssystem, als ich in london auf dem weg zum flughafen ein schild sah, auf dem eine private klinik explizit damit warb, sauber zu sein, war ich, bei aller berechtigten kritik, dann doch sehr froh, hier in deutschland notfalls medizinisch versorgt zu werden.... |
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Mitglied seit 03.06.2007
1.604 Beiträge (ø0,29/Tag)
Hallo
Wenn ich ohne Termin zum Arzt gehe,weis ich, das ich eine Wartezeit in kauf nehmen muß. Bei unserem Ortopäden kommt es auch vor das er Noteinsätze hat.kann man nichts machen.Ich denke auch das seine Arbeit aufwendiger ist,wie beim Hausarzt.Es kommt ja immer darauf an,was der Patient für Verletzungen hat. ich weis daß die Ärzte auch Privatpatienten haben,ich habe mich desswegen noch nie schlechter behandelt gefühlt. ich denke,manchmal spricht auch ein wenig Neid,der eine hat es ich nicht. ![]() ![]() ![]() Ein Wartezimmer ist nun mal zum warten da und kein Wohnzimmer. Was erwartest du von einem Wartezimmer?Clubsessel,Sofa?warum soll es Modern eingerichtet sein?Ob der Arzt Zeitschriften zur verfügung stellt ist doch seine sache.Nimm doch selber was zum lesen mit,zb ein Buch oder Zeitschriften die dich interessieren.Was verstehst du unter unaufgeräumt?Da liegen doch nur Zeitschriften kreuz und Quer,die die Patienten so liegen lassen. Wie henriette schreibt,sind wir doch froh das wir noch so eine medizinische Versorgung haben.In anderen Ländern sieht es anders aus. da warten die Menschen oft Tage lang bis sie zum Arzt kommen. Aber es ist wie mit allem. Man kann nie alle zufrieden stellen. l.g. mamigross |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Mamigross,
das was du da beschreibst, so mit Clubsesseln und Sofas, DAS gibt es aber, nur in der Regel nicht für Kassenpatienten. Und klar bin ich da manchmal neidisch, aber nicht auf die Clubsessel sondern darauf, dass bei einem Kassenpatienten der Assistenzarzt und bei einem Privaten der Chefarzt kommt. Dass bei Kassenpatienten bei Fachärzten Wartelisten geführt werden, während bei einem Privaten ein zeitnaher Termin vereinbart wird. Diese zwei-Klassen-Medizin ist nervig, denn der Witz ist, dass man als Kassenpatient monatlich oft nicht weniger zahlt als ein Privater aber eben weniger dafür bekommt. Darum gehts doch. Klar kann ich sagen, die in Afrika sind froh, wenn sie überhaupt medizinisch versorgt werden, aber das kann man eben nicht vergleichen. LG Knöderl |
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Mitglied seit 09.11.2005
25.266 Beiträge (ø4,18/Tag)
Moin Da wir ja ursprünglich eine Kochseite sind: Wenn ihr in ein Restaurant geht,wo zwei Büffets angeboten werden: eins für 20€ und eins für 40€......... Würdet ihr dann ernsthaft meckern,weil sich auf dem für 40 € mehr Speisen/Angebote befinden???? Gruß mamirah |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Mamriah,
mein Mann würde als Kassenpatient mehr zahlen als in seiner Privaten! Dass ich mehr Geld für ein Sternerestaurant hinlegen muss als im Landgasthof wäre mir auch klar, wenn ich aber dasselbe Geld oder mehr im Landgasthof hinlege und dafür eben dann weniger exclusives dafür erhalte, fände ich dämlich.... LG Knöderl |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
![]() eins für 20€ und eins für 40€......... Würdet ihr dann ernsthaft meckern,weil sich auf dem für 40 € mehr Speisen/Angebote befinden???? ![]() nein mamirah, aber ich würde meckern, wenn die anwesenden Gäste alle den gleich großen Hunger haben, die Leute, die sich aber nur das 20-Euro Buffet leisten können, noch 2 Stunden auf ihren Plätzen warten müssen, weil die, die sich das 40-Euro-Buffet leisten können, zuerst ans Buffet dürfen, dann essen dürfen, und womöglich auch noch nachbestellen dürfen. ![]() Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
![]() ![]() Das ist in "jungen Jahren" meist so. Deshalb wechseln ja viele in die PKV. Nur ist es mittlerweile so, dass es mit zunehmendem Alter recht teuer wird in der PKV und bis auf wenige Asunahmen man im Alter nicht mehr zurück kann (war früher anders). Es gibt zwar dann den Basistarif, aber der ist von den Leistungen sicher nicht besser als die Leistungen der GKV. Deshalb, gerade mit Kindern, sollte man sich den Wechsel gut überlegen. Ich kenne einige "Privatpatienten", die gerne wieder zurück in die GKV möchten, aber dies ist nur sehr schwer bis gar nicht möglich. Mal abgesehen von eventuell kürzeren Wartezeiten, netteren Wartezimmern muss man auch bedenken, dass viele Privatpatienten regelrecht "abgecasht" werden. Da ist so manche Diagnostik/Leidtung unnötig und eher schädlich als nützlich. Und dem Privatpatienten wird dies auch noch als "besondere" Leistung verkauft und sie fühlen sich ach so toll behandelt. Ich kenen einen Fall, da wurde einer Augen-Op eine höherer Satz abgerechnet mit der Begrüdnugn einer einie Jahren zurückliegenden Behandlung (würde die aktuelle OP erschweren). Komisch, dass es bei Kassenpatienten eien solche Behandlung die OP nicht erschwert ![]() LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Mitglied seit 29.04.2004
6.444 Beiträge (ø0,98/Tag)
Das mit dem Büffett ist aber ein sehr magerer Vergleich - denn es geht ja nicht darum, dass das teurere mehr Angebote hat, sondern es geht darum, dass es in diesem Fall überhaupt 2 Büffetts gibt!!!!
DAS ist unwürdig in diesem Sozialstaat, in dem die Krankenversorgung nach dem Solidarprinzip funktionieren sollte. Genauso sinnlos ist der Vergleich mit anderen Ländern, wenns danach geht, dürften wir ja nicht mal darüber mosern, wenn das Gemüse angefault im Regal liegt oder es tagelang kein Brot zu kaufen gibt. Andere sind über ne Handvoll Reis am Tag froh. Natürlich! Wir dürften uns über gar ncihts mehr wundern. Auch wird nicht gemeckert, wenn keine Zeitschriften im Wartezimmer liegen oder nur Plastestühle da stehen, sondern, weil es NEBENAN anders ist - DAS ist der Grund des Ärgernisses. Und viele Private, die dann im Alter nicht mehr zahlen wollen, suchen sich dann eben doch mal fix ne Anstellung - ganz kurz nur...... um wieder in die Kasse zu kommen. Immer die günstigere Variante. Auch das gibt es! |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Eben,
ich finde wir Deutsche (unabhängig vom Thema) lassen uns sehr viel gefallen. Bis wir mal auf die Straße gehen und uns beschweren, da läuft viiiiel Wasser den Bach runter. In Frankreich zünden die mal ein paar Autos an (soll nicht heißen, dass ich diese Vorgehensweise gut heiße!) und machen Rabatz. Aber hier, wir halten wirklich lange den Mund bzw. wir mosern vielleicht aber was TUN wir schon? Nix. LG Knöderl |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
![]() ![]() Geht aber jetzt nur noch bis zur Altergrenze von 54 Jahren und da stehen doch viele noch voll im Berufsleben. Da würde es doch ein großes finazielles Loch in die (Familen)kasse reißen, wenn man plötzlich sein Einkommen für 1 Jahr unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze drücken müsste. 1 Jahr muss man nämlcih mindestens unterhalb der Beitragsgrenze liegen, sonst geht danach ganz fix wieder in die PKV. Oberhalb der Altersgrenze von 54 Jahren nützt es einem nix mehr, wenn man unterhalb der Beitragbemessungsgrenze liegt oder als Rentner/Selbständiger für eine Zeit "fix eine Anstellung" findet oder auch für länger. LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Mitglied seit 03.06.2007
1.604 Beiträge (ø0,29/Tag)
![]() ![]() Ich weis nicht wo ihr wohnt und wie da eure Ärzte sind. Bei meinen Ärzten gibt es keine 2 Wartezimmer,da sitzen Privatpatienten und Kassenpatienten auf den gleichen Stühlen,beim Haus-Augen-Zahn-Frauenaarzt und Ortopäden. In Krankenhäuser ist es vielleicht was anderes,aber ich bin schon 2x vom Chefarzt berteut wordenals Kassenpatient ohne irgend einen Bonus. Aber warum sollen Stationsärzte mich anders betreuen wie Chefärzte? So viele Chefärzte gibt es nicht um für jeden da zu sein. Und woher weis ich, wer Kassen oder Privatpatient ist? Es hat ja nicht jeder das gleiche. Der eine kommt nur zum Blut abnehmen,Lungenfunksions Test,EKG,die werden ja von den Sprechstundenhilfen betreut.wenn ein Arzbesuch ansteht,muss man halt warten bis man dran kommt.Der eine Patient braucht länger wie der andere. Wenn jemand ohne Termin kommt und es nicht Akut ist, muß er halt warten bis er dran kommt Ja jeder möchte die beste Bertreuung, Vielleicht muß man noch erlebt haben,wo man im Krankenhaus zu 12 in einem Zimmer lag,da sieht man das alles mit anderen Augen. Knöderl ![]() ![]() Solche gibt es in D auch.Das sind nur die ,die andern ihre Autos neidig sind. Meistens die,die nichts auf die Reihe bringen und denken alles kommt von oben ohne was dafür zu tun. Die die was ändern wollen,gehen auf die Strasse und stehen zusammen,was bei uns in D nicht der Fall ist. Da geht es nur am Stammtisch. In FR gibt es Arztcenter,wo verschiedene Ärtzte sind,da hat nicht jeder Arzt Ultraschall,Röntgen,EKG Geräte. da gibt es ein Centrum wo alles gemacht wird,dahin wird man vom Arzt überwiesen. Das beste ist,wenn man keinen Arzt braucht. l.g. mamigross |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Oh Mann Mami,
das ist jetzt aber daneben, nööö, da gings nicht darum dass sie neidisch auf die Autos waren, da gings um ihre Arbeitsbedinungen. Vielleicht kuckst du ja die falschen Sendungen.... ![]() LG Knöderl |
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Mitglied seit 29.04.2004
6.444 Beiträge (ø0,98/Tag)
eben, und ![]() Bei meinen Ärzten gibt es keine 2 Wartezimmer,da sitzen Privatpatienten und Kassenpatienten auf den gleichen Stühlen,beim Haus-Augen-Zahn-Frauenaarzt und Ortopäden. ![]() Das ist ja schön, dass in DEINEM Umfeld nicht solche Unterschiede gemacht werden, aber andere haben es nun mal erlebt und das sind nicht nur erlesene Einzelfälle. Die haben doch weiter oben geschrieben, "wie da ihre Ärzte sind". Und DAS ist der Grund für vielerlei Ärger. Wer selbst keinen Grund hat, sich zu ärgern, wird es nicht tun, aber hier werden eben doch auch andere Erfahrungen erzählt. |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
![]() ![]() Also einfach nur NEID |
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Mitglied seit 29.04.2004
6.444 Beiträge (ø0,98/Tag)
Manche begreifen den Sinn der Diskussion scheinbar gar nicht.
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass irgendeiner neidisch ist, auf ein paar "Bild der Frau" Zeitschriften ![]() Das Wartezimmer und dessen Ausstattung ist doch nur ein klitzekleines Symbol der Zweiklassengeschichte. Das was eben einfach sichtbar und für die, die es erleben, ärgerlich ist, WEIL die ganze Versorgung durch die Ärzte in zwei Klassen aufgeteilt ist. DAS ist nicht in Ordnung - Shit auf die popligen Zeitungen ![]() Wenn Dein Kind keine ordentliche schulische Ausbildung bekommen würde, weil der Staat meint, du bist ja NUR ein kleiner Angestellter oder gar ein Arbeitsloser ![]() ![]() ![]() Pauls KInd hats nun mal mal mehr verdient, oder????? ![]() ![]() ![]() oder gilt das nur bei Krankenkassen, dass man diese Aufteilung dulden muss? |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Also, ich frag mich langsam auch... ![]() Liest eigentlich einer was wir so schreiben? Ich meine, liest einer alles?? Bitte um Beachtung meines Postings von 10:19 Uhr...... LG Knöderl |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
![]() ![]() Nicht auf die Bild der Frau. Aber scheinz auf die angeblichen Hochglanz- und Lifestylemagazine. Ja, und ich glaube im Ernst, dass da Nrid dahinttersteckt nix anderes. Dein Schlbeispiel hinkt etwas sehr. Pauls Kind würde vermutlich auf eine Privatschule gehen. Kann siuch eben nicht jeder leisten, so wie die private Krankenversicherung. Soalnge die Versorgung ausreichend ist, ist doch alles in Ordnung. Aber das ist es ja scheints nicht. Es muß scheints irgendwie anders oder besser oder mehr sein. Warum ? ERigentlich würde der Rest Europas sich freuen, wenn er so eine Versorgung hätte, wir hier über die gesetzliche Krankenkasse. |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
![]() ![]() Jo, in dem Du geschrieben hast, dass Du neidisch bist. |
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Mitglied seit 03.06.2007
1.604 Beiträge (ø0,29/Tag)
dKugel
Ich habe schon richtig verstanden. ![]() Zeitschriften: Im Privatbereich exklusive Magazine, im Wartezimmer nur 2-3 Hefte, recht verschlissen, Yellow Press. Ach, noch einen Unterschied gibt es: Im Sterilzimmer hängt zusätzlich für die Wartenden noch ein Monitor an der Wand, über den permanent Werbefilme für kostenpflichtige Augenkorrekturen und -untersuchungen laufen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Nein Darauf nicht , Die können ja die Kassenpatienten lesen. ![]() Warum ärgern sich denn Leute wegen,zeitschriften,Plastikbestuhlung usw? Es ist doch wichtig das der Arzt (egal welcher) mich richtig behandelt und nicht das Inventar in einer Praxis Das waren Aussagen weiter oben, Darauf habe ich geantwortet. Ich denke,egal ob Kassen-oder Privatpatient, Wenn der Blindarm raus muss ist die OP bei beiden gleich,nur daß es jemand anders macht,wo der eine mehr verdient als der ander. Knöderl Wir hören,France 24,Tv5 Monde.BMF und einige andere Französische Sender. und auch alle Deutschen. Ich denke das wir da schon informiert sind. l.g. mamigross |
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Mitglied seit 29.04.2004
6.444 Beiträge (ø0,98/Tag)
Schön, dass du so stark für die Zweiklasseneinteilung plädierst, ob bei der Krankenkasse oder bei der Schulbildung.
Es muss nicht anders oder besser oder mehr sein, es sollte nur in einem Sozialstaat gerecht sein, darum geht es. Und da gehts nicht um Hochglanzzeitungen ![]() und auch nicht um den Rest Europas. Aber ich will auch nicht im Kreis hüpfen hier ![]() |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
![]() ![]() Wo tu ich das denn ? |
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Mitglied seit 29.04.2004
6.444 Beiträge (ø0,98/Tag)
mamigroß, da gebe ich dir natürlich recht: ![]() ![]() ich lege auch keinen Wert auf Chefarztbehandlung, Arzt reicht mir da völlig aus ![]() Im Grunde gehts wirklich darum, ob die Behandlung wirklich für beide Seiten gleich ist!!!! Das ist es doch - bekommt der Kassenpatient wirklich genauso schnell Medikamente verschrieben oder Behandlungen oder oder? Wir wissen doch alle (oder vielleicht auch nicht alle ![]() Fakt ist ja nun mal wirklich, dass Geld das A und O ist. Und da sind nicht mal die Ärzte dran schuld, sondern das Gesundheitswesen an sich. |
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Mitglied seit 29.04.2004
6.444 Beiträge (ø0,98/Tag)
FZ, hier: Kann siuch eben nicht jeder leisten, so wie die private Krankenversicherung.
heißt für mich: Wer sich mehr leisten kann, verdient auch die bessere Behandlung / Schulbildung. UNd das ist für mich Zweiklasseneinteilung, die es - in DIESEN Bereichen - eigentlich nicht geben sollt. Dass der sich mehr kaufen kann, mehr Urlaub machen kann - alles ok, aber bei KV und Bildung usw. dürfte es das nicht geben. |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
![]() ![]() Aber es ist auch nur dem Anscheine nach besser! Nicht immer ist mehr auch besser! So wie bei uns auch nicht jede teure Privatschule besser ist als die öffentlichen Schulen ![]() Jedenfalls sind die OP-Räume die gleichen, in denen die privat wie auch die gesetzliche Versichterten operiert werden, die Lüftugn der Krankenzimmer ist die gleiche und auch der Anteil der Patienten, die in Krankenhäusern mit MRSA infiziert werden ist die mW gleich. Nur ist die Verweildauer der gesetzlich Versichterten in den Krankenhäusern eher kürzer, deshalb geringere Zeitspanne um sich mit MRSA anzustecken ![]() LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,52/Tag)
@dKugel: Was die Qualität der medizinischen Versorgung anbetrifft, müssen sich nach meinem Eindruck Privatpatienten allmählich mehr Sorgen machen als die gesetzlich Versicherten. Das System der gesetzlichen Krankenversicherung sieht immerhin eine Vollversorgung mit dem medizinisch Notwendigen vor, was von den Sozialgerichten sehr weit zugunsten der Versicherten gefaßt wird, wohingegen bei der privaten Krankenversicherung die fetten Jahre definitiv vorbei sind und immer mehr Versicherungsnehmer hart darum kämpfen müssen, die notwendige Versorgung zu erhalten. Und der BGH sagt dazu nur lapidar, daß ein privat Krankenversicherter, anders als ein Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse, kein "Rundum-Sorglos-Paket" beanspruchen kann.
Das war übrigens für mich auch der springende Grund, als Selbständige freiwillig gesetzlich krankenversichert zu bleiben. Ich beabsichtige noch ein paar Jahrzehnte auf diesem Planeten zu weilen und möchte mich doch darauf verlassen können, die medizinische Versorgung zu erhalten, die ich brauche, statt mich mit meiner Krankenversicherung um lebenserhaltende Maßnahmen zoffen zu müssen (so einen Fall hatte ich vor einigen Jahren tatsächlich mal bei einem Mandanten). Und generell wäre ich sehr dafür, das System umzustellen auf eine einheitliche gesetzliche Versicherung, ruhig steuerfinanziert, für alle, mit der Möglichkeit, sich privat zusatzversichern zu können. Viele Grüße, Jana |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Fresszelle
du hast aber nicht gelesen worauf, oder??? ![]() LG Knöderl |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
@Mamigross
Hmm, ich habe ganz sicher nichts gesehen von brennenden Autos die aus Neid angezündet worden sind. Vielleicht erzählen sie uns im deutschen Fernsehen ja was anders? Knöderl |
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Mitglied seit 29.04.2004
6.444 Beiträge (ø0,98/Tag)
Jana, das wäre wirklich wüschenswert - einheitliche gesetzliche Versicherung - dann würde es solche Diskussionen und Probleme gar nicht in dem Maße geben. |
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Mitglied seit 16.12.2003
55.563 Beiträge (ø8,25/Tag)
"Kann siuch eben nicht jeder leisten, so wie die private Krankenversicherung. "
nunja - für Viele ist es tatsächlich eher so dass sie sich die gesetzliche "leisten" - die private wäre für sie günstiger... ![]() bei mir war das so - ich blieb freiwillig in der gesetzlichen. Trotz verlockender Angebote der Privaten. Wenn man gedenkt Kinder zu kriegen und alt zu werden ist die gesetzliche immer noch die bessere Lösung... |
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Mitglied seit 14.08.2011
746 Beiträge (ø0,19/Tag)
Hallo,
wenn ich mehr zahle als andere, will ich auch mehr oder was besseres haben. Egal ob im Restaurant, im Gartencenter oder eben beim Arzt. Wenn ich sehe wieviel mehr Geld von privat Versicherten genommen wird,finde ich das mehr als richtig. Ich habe jedoch schon erlebt, dass Privatpat. tot untersucht wurden und gesetzlich Versicherte starben, weil ein CT nicht mehr im Budget war!!! LG Knofiqueen |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,52/Tag)
Wo hast Du das denn erlebt, Knofiqueen? Das wäre ein Fall für den Staatsanwalt. |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
Genau Anne ! Stellt sich nämlich die Frage, ob die Behandlung der privaten wirklich besser ist. Es wird nämlich einfach häufige und teuerer behandelt. Das ist der wesentliche Unterschied. |
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Mitglied seit 29.04.2004
6.444 Beiträge (ø0,98/Tag)
Und warum gibt es dann überhaupt diesen Unterschied?
Wieviel einfacher wäre das ganze Procedere, wenn da eine einheitliche Gesetzgebung geschaffen wird. Ohne den Menschen zu suggerieren: Die einen werden bevorzugt behandelt (ob es dann so ist, sei dahin gestellt) |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
![]() ![]() Aber sicher, knöderl. Aber Neid ist nun mal Neid ![]() |
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Mitglied seit 16.12.2003
55.563 Beiträge (ø8,25/Tag)
damit du nicht denkst dass keiner deiner Fragen liest, Knöderl - nein, die Autos wurden in Frankreich nicht aus Neid auf die schönen Autos angezündet. Wurde so auch nicht in den Nachrichten dargestellt. Aber es gibt in Frankreich wie überall politische Richtungen die sowas gerne verbreiten... ![]() |
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Mitglied seit 14.08.2011
746 Beiträge (ø0,19/Tag)
Selbst erlebt in der Klinik.
Sterbende Patientin.Ehemann wird überredet noch eine e Gastroskopie machen zu lassen.Untersuchung geglückt.Chefarzt sagt, boar, Geschwüre von oben bis unten.Darum stirbt sie also.1 Std später ist sie dann verstorben. Anderer Fall: Pat klagte laufend über Kopfschmerzen, Schwindel usw.Hausarzt wollte kein CT machen wegen des ausgeschöpften Budgets. 1 Jahr später Zusammenbruch.Untersuchung im KH mit CT.Riesiger inoperabler bösartiger Tumor.1 Jahr eher hätte man noch was tun können.Sie starb 2 Monate später. Knofiqueen |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
Einheitsversicherung und Bürgerversicherung wäre aber nur die halbe Miete. Es würde trotzdem Geld fehlen, wenn man den heutigen Standrd halten will. Auch eien Bürgerversicherung käme ophne eine weitere Bezuschussung nicht aus. |
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Mitglied seit 29.04.2004
6.444 Beiträge (ø0,98/Tag)
Das ist jetzt aber ein anderes Problem oder? ![]() |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,52/Tag)
dKugel, es gab halt irgendwann mal die Entscheidung des Gesetzgebers, private Krankenversicherungen neben dem GKV-System zuzulassen bzw. sie fortbestehen zu lassen. Ich denke mal, diese Entscheidung zu revidieren wird ganz schön schwierig. Was sollten die privaten Krankenversicherungsunternehmen denn dann machen? Es stellt sich auch die Frage, ob das überhaupt verfassungskonform wäre.
Ist jedenfalls ein ziemlich heißes Eisen aus Sicht der Gesetzgebung und da trauen sich die Politiker, wie üblich, nicht so wirklich ran. |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
Nö. Es ist untrennbar damit verbunden. Man kann sich doch nicht einfach histellen und ne Einheitsversicherung machen im Wissen, dass sie sich nicht trägt und wie man das ganze fianzieren soll. |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,52/Tag)
Es wäre aber preisgünstiger im Vergleich zum jetzigen Zustand. Allein der Verwaltungsapparat der ganzen Krankenkassen und Krankenversicherungen, der derzeit finanziert werden muß... |
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Mitglied seit 29.04.2004
6.444 Beiträge (ø0,98/Tag)
FZ - sie trägt sich doch jetzt auch nicht. Das ist nicht der richtige Weg gewesen, aber wie Jana schon schreibt, wieder zurück ist schwer.
So jetzt bin ich aber weg..... ![]() Schönes gesundes Wochenende! |
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Mitglied seit 16.12.2003
55.563 Beiträge (ø8,25/Tag)
"Allein der Verwaltungsapparat der ganzen Krankenkassen und Krankenversicherungen, der derzeit finanziert werden muß"
plus der Aufwand der in den Arztpraxen durch diesen Abrechnungswust entsteht... ![]() |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
Scheints trägt sie sich ja doch..ich hab gestern den Scheck mit der Rückerattung eingelöst ![]() |
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Mitglied seit 16.10.2006
1.252 Beiträge (ø0,22/Tag)
![]() nunja - für Viele ist es tatsächlich eher so dass sie sich die gesetzliche "leisten" - die private wäre für sie günstiger... Na! - weiss nicht woher dieser Mythos kommt privatversichert = wohlhabend... bei mir war das so - ich blieb freiwillig in der gesetzlichen. Trotz verlockender Angebote der Privaten. Wenn man gedenkt Kinder zu kriegen und alt zu werden ist die gesetzliche immer noch die bessere Lösung... ![]() GENAU SO ist es nämlich, ich zahle als freiwillig Pflichtversicherte - immer etwa so an der Bemessungsgrenze Verdienende - DEUTLICH mehr als in einer Privaten. Solche Posts ![]() Egal ob im Restaurant, im Gartencenter oder eben beim Arzt. Wenn ich sehe wieviel mehr Geld von privat Versicherten genommen wird,finde ich das mehr als richtig. ![]() VG gata |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
![]() ![]() Dem kann ich mich anschließen! Warum sonst gibt es soviele freiwillig gesetzlich versicherte Menschen!?! Teilweise bleiben sogar Selbständige in der GKV weil sie sich vor den horrenden, nicht kalkulierbaren Kosten im Alter fürchten bzw es immens teuer ist, eine Familie zu versichern. LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
Naja, also der Abrechnungswust wird da trotzdem kaum weniger werden. Die Bürokratie auch nicht, es werden ja nicht weniger Mitglieder. Nur eben alle unter einem Dach. Da brauchts trotzdem noch reichlich Bürokraten.
Das Gesundheitswesen ist teuer und wird teuer bleiben. |
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Mitglied seit 16.12.2003
55.563 Beiträge (ø8,25/Tag)
Naja, also der Abrechnungswust wird da trotzdem kaum weniger werden
Fresszelle - es gibt auf jeden Fall praktibable Möglichkeiten den Abrechnungswust weitestgehend aus den Arztpraxen zu nehmen. Damit sinken dort die Verwaltungskosten, und der Arzt kann mehr Zeit mit seinem Patienten (statt mit Abrechnerei) verbringen. Klappt in Ländern wie Frankreich bestens. Nimmt allerdings der Krankenkasse selbst ihr Dezit nicht weg. Das ist auch dort ein Problem... |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
@Fresszelle
Ich bin aber doch nicht auf die Optik scharf, sondern nur auf die Behandlung. ![]() @grisou Vielen Dank, ich bin schon langsam verzweifelt mit Mamigross´tales of the french... LG Knöderl |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
Es ist bestimmt weniger aufwändiger und auch kostengünstiger. Das stimmt schon.
Aber wenn es denn wirklich sooo dramatisch ist, dass sich Praxen alleinmmir gesetzlich Versichrten nicht tragen und über Privatpatienten finanzieren, dann muß man drüber nachdenken, was es dann bedeuten würde, wenn es keine Privatpatienten mehr gibt. Das müssten Ärzte mehr Geld von der Bürgerversicherung bekommen und das muß erstmal wo herkommen. Und der sehr hohe Standart in Deutschland ist wenn man ehrlich ist auch ein Problem dabei. Den dda will man ja auch nicht runter. |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
Aber wenn nu die private Krankenkasse so spottbillig ist und die gesetzzlich so arschteuer, dann können die, die im Wartezimmer auf Ledersesseln Espressotrinken und vom Chefarzt besser behandelt werden wollen doch in die Privatversiccherung !
Aber nee...denn über einen längeren Zeitraum iST es eine Frage des Einkommens und Vermögens. Und des Gesundbleibens. |
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Mitglied seit 05.03.2014
57 Beiträge (ø0,02/Tag)
@Neu_Lollo
Ein Kassenarzt verdient nunmal nahezu nichts durch gesetzlich versicherte Patienten. Pfeil nach links das glaube ich einfach nicht! <- Nur weil du es nicht glauben möchtest, ist es dennoch Realität. Sicher wird eine Praxis mit Privatpatienten rentabler <- .. wird erst rentabel... aber ohne Kassenpatienten würde sich die Praxis auch nicht rentieren. So viele Private gibt es eben nicht. <- oh doch. Durch die Masse der Kassenpatienten lohnt sich erst so manches Gerät, <- mag sein welches allein die Privaten auch nicht finanzieren könnten. <- oh doch. Außerdem ist kein Arzt gehindert KEINE Kassenpraxis aufzumachen, er kann eine reine Privatpraxis eröffnen, warum tut er das wohl nicht? Menschenfreund? <- ja, vlt. Pfeil nach rechts dass auf 15 Minuten 3 Patienten kommen.. Pfeil nach links wozu ist das gut? Genau das produziert doch die unmäßig langen Wartezeiten. Wenn der Arzt wirklich 12 Patienten in einer Stunde "schafft", brauchten wir ja alle nicht so lange warten, oder? <- gut? Gar nicht. Es geht hier um monetäre "Rentabilität" |
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Mitglied seit 16.12.2003
55.563 Beiträge (ø8,25/Tag)
Aber wenn nu die private Krankenkasse so spottbillig ist und die gesetzzlich so arschteuer, dann können die, die im Wartezimmer auf Ledersesseln Espressotrinken und vom Chefarzt besser behandelt werden wollen doch in die Privatversiccherung
dazu musst du als Angestellter aber erst mal über die Beitragsbemessungsgrenze kommen... ![]() |
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Mitglied seit 30.05.2004
8.101 Beiträge (ø1,23/Tag)
Ach, als Diabetiker hätten die mich wohl sejbst in jungen Jahren nich haben wollen |
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Mitglied seit 19.06.2005
2.157 Beiträge (ø0,35/Tag)
Hallo,
Also 7 Stunden Wartezeit ist mal echt eine Hausnummer ![]() Allerdings wohne ich in München und habe daher gsD eine große Auswahl an Fachärzten...zum Glück, wenn ich mir hier so einige Beiträge durchlese. Ich bin freiwillig gesetzlich versichert und würde mich aus den im Thread genannten Gründen nie privat versichern. Bis jetzt habe ich mich nie als Patient zweiter Klasse gefühlt und habe Ungleichbehandlung auch noch nie erlebt, hab aber aus dem Bekanntenkreis auch schon von getrennten Wartezimmer gehört. Würde ich das mitkriegen, hätte dieser Arzt mich das letzte Mal gesehen. Wenn er mich als Patient zweiter Klasse sieht, kann er gerne zukünftig auf mich verzichten. Mein Hausarzt behandelt streng nach Ankunft in der Praxis. Ich hab bis jetzt auch immer alle Behandlungen bekommen, die ich benötigt habe, ich hatte nie den Eindruck, dass eine Untersuchung oder Behandlung nicht durchgeführt wurde, weil ich Kassenpatientin bin. Vor zwei Jahren hatte ich mal Probleme mit meinem Finger, eine Kapselentzündung. Mein Orthopäde hatte die natürlich behandelt, aber ich hab zuwenig aufgepasst, so dass sie innerhalb kürzester Zeit richtig übel wurde. Ich bin dann natürlich schnell zum Arzt, ich hatte flott einen Termin bekommen, hätte aber auch als Notfall noch am gleichen Tag kommen können. Der Orthopäde hat mich dann zum MRT geschickt, wofür ich innerhalb von einer Woche einen Termin bekam. Und nach dem MRT hatte die Orthopädiepraxis gleich einen Termin für mich am gleichen Tag gemacht, zum Besprechen der Ergebnisse, die die MRT-Praxis mir mitgegeben hatte. Ich bekam dann insgesamt 16 Behandlungen für den Finger und wenn er dann nicht besser gewesen wäre, hätte ich sicher noch mehr bekommen. Meine Kollegin ist privat versichert und zahlt jetzt schon hohe Beiträge (sie ist über 50), die mit Sicherheit auch noch höher werden. Und sie hat jetzt schon Panik davor. Liebe Grüße, Jessica |
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Mitglied seit 27.04.2010
7.291 Beiträge (ø1,65/Tag)
Hallo
Da Bürger- / Einheitsversicherung als mögliche Lösung des Problems der 2-Klassenmedizin erwähnt wurde, schmeiß ich mal meine Erfahrungen dazu rein. Ich habe 14 Jahre in Großbritannien gearbeitet. Dort gibt es kein 2-Klassen System, sondern eine Einheitsversicherung, den NHS (National Health Service). Finanziert wird der über Beitragszahlungen von 11% vom Bruttogehalt pro Arbeitnehmer, dies wird aber aufgestockt durch andere staatliche Subventionen. Wenn man zum Arzt / ins KH / zur Hebamme etc muß, braucht man keine Krankenversicherungskarte vorlegen, sondern nur Name, Wohnort und, wenn man dabei hat, Sozialversicherungsnummer. Es wird dann natürlich auch keiner wegen seiner Kasse schneller oder besser behandelt. Aaaaaaaber: Der NHS schlägt sich mit enormen finanziellen Problemen rum und in den letzten 10 Jahren wurde dort in einem Maß gespart, das ich bisher in D nicht gesehen habe. Weil es überall knapp ist, gibt es Wartelisten: Für Routine OPs (Hüfte, Knie, etc) gibt es eine maximale Wartezeit - nachdem man den jeweiligen Facharzt gesehen hat, nicht den Hausarzt! - von 18 Wochen. Die wartet man auch. Wartezeit für den Facharzt gibt es auch, nach Überweisung vom Hausarzt. Das waren vor 1 1/2 Jahren 4 Wochen. Die wartet man auch. Für die Notaufnahme gibt es eine Wartezeit - außer in lebensbedrohlichen Fällen: 4 Stunden. Die wartet man meistens auch. Die Notaufnahmen sind ständig überfüllt, weil die Hausarztpraxen ständig ausgebucht sind und die Leute halt irgendwann mal zum Arzt müssen, auch wenn's nicht lebensbedrohlich ist. Viele Hausärzte haben ein System, bei dem man schon einen Termin vorbuchen kann. Aber wenn man z.B. heute Grippe o.ä. hat und einen Arzt sehen will, kann man zu einer bestimmten Zeit (oft ein 1 - 2 Stunden Fenster zu Praxisbeginn) anrufen und für den selben Tag einen Termin ausmachen. Natürlich rufen da alle anderen auch an, oft kommt man nicht durch und dann gehen die Leute halt wieder in die Notaufnahme, wenn's ihnen schlecht geht. Betten in den Krankenhäusern sind Mangelware und oft werden geplante Eingriffe auch mal verschoben, weil kein Bett frei ist. Das kann bis zu 3x passieren, dann muß das KH den Eingriff irgendwie möglich machen. Die NHS Ärzte werden nicht nach Leistung bezahlt, sondern bekommen ein Gehalt, auch die Hausärzte, und das nicht wenig. Egal wie viele Patienten sie sehen. Termine kriegt man deswegen nicht schneller, man wird nicht unbedingt freundlicher behandelt (manche Arzthelferinnen sind Legende ![]() Als ich eine OP wegen Kreuzbandriß brauchte, hab ich 4 Wochen auf den Facharzttermin gewartet. Der war in 10 Minuten vorbei. Dann 18 Wochen warten auf die OP selber. Dann hieß es erst mal 6 Wochen nichts tun, das Bein nicht belasten. Ich kriegte von einer Krankengymnastin ein paar Übungen gezeigt, die ich zuhause machen solle, dazu ein Blatt Papier, auf dem sie nochmal fotokopiert waren. Dann durfte ich zuhause warten, bis die Krankengymnasten mich kontaktierten mit einem Termin zum Aufbau nach 6 Wochen. Dann hätte ich in eine Praxis gehen sollen, die am anderen Ende der Stadt war, obwohl wir ja eine im KH hatten, auch für ambulante Patienten. Da ich im KH arbeitete, machte es Sinn, dort hinzugehen, anstatt hin- und herzupendeln. Etliche Telefonate später wurde das endlich genehmigt, da meine Wohnung ja nicht im Einzugsbereich der KH Physiotherapie war. Der Verwaltungsaufwand im NHS war enorm - viel mehr als es hier in D ist. Gefühlt habe ich als Krankenschwester hier 1/4 des Papierkrams, den ich dort auszufüllen hatte. Mich ärgerts auch, wenn Privatpatienten vorgezogen werden. Allerdings ist das in unserem Fachbereich eher nicht der Fall und grad in der Dialyse ist es ziemlich wurscht, ob man privat oder Kasse ist. Es gibt in den Zentren die ich kenne, keine kürzeren Wartezeiten pro Dialyse für Private, keine bessere Verpflegung, keinen extra Kaffee o.ä. Die Abrechnung ist halt anders. Das Kassensystem hat schon Nachteile, aber die Einheitsversicherung auch. Ein perfektes Gesundheitssystem hab ich noch nicht gesehen. LG puppeb |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
![]() ![]() so ist es! Oder sie nehmen von vornherein alle Behandlungen, die irgendwie mit deiner Diabetes und deren Folgen zusammenhängen, gleich mal aus dem Versicherungsschutz heraus. LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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oder Bluthochdruck.... ![]() |
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Mitglied seit 19.04.2013
12.442 Beiträge (ø3,74/Tag)
Die gesetzlichen Krankenkassen erhöhen oder senken ihre Beiträge und fahren laut Medien Überschüsse ein. Wo gehen die Überschüsse denn hin? Was verdient ein im öffentlichen Dienst angestellter Arzt? Was eine Krankenschwester oder Pflegedienste?
Warum kann ein Prof. Dr. XY seine Leistung nach einer vorgegebenen Tabelle mit einer Bandbreite von Faktor a bis 2,3a abrechnen für ein und dieselbe Leistung? Sollte sich lieber jeder privat versichern können, sobald er ein eigenes Einkommen hat? Freiwillig sozusagen? Auch die privaten Krankenkassen erhöhen ihre Beiträge und fahren Überschüsse ein. Auch die privat Versicherten müssen mit ständig steigenden Beiträgen leben. Warum nur gibt es die gemeinten oder tatsächlichen Vorteile? Warum darf Putin machen, was er will? Warum müssen alle, die ihre Heizung mit Gas betreiben, im kommenden Winter vielleicht frieren? |
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Mitglied seit 18.06.2005
13.912 Beiträge (ø2,25/Tag)
"Warum kann ein Prof. Dr. XY seine Leistung nach einer vorgegebenen Tabelle mit einer Bandbreite von Faktor a bis 2,3a abrechnen für ein und dieselbe Leistung?"
-> ??? Was denn für eine Tabelle - und woher nimmst Du die ominöse Öbergrenze von 2,3fach? ![]() ![]() Ein Arzt, der privat abrechnet, tut dies nach GOÄ/GOZ - und mit bestimmten Steigerungsfaktoren. Ganz normal üblich sind dabei 1fach bis 2,3fach. Ein Prof., Chefarzt usw. wird vermutlich eher bis zum 3,5fachen abrechnen - das können alle Ärzte völlig problemlos immer dann, wenn sie auf der Rechnung kurz begründen, dass dies wegen Schwierigkeiten etc. eben nötig/angemessen ist. Ein Arzt kann jedoch auch noch mehr abrechnen - also beispielsweise das 5fache, 7fache oder 9fache. Dies allerdings muss alles über dem 3,5fachen vorher so mit dem Patienten vereinbart werden - mit Unterschrift. ![]() "Die gesetzlichen Krankenkassen erhöhen oder senken ihre Beiträge und fahren laut Medien Überschüsse ein. Wo gehen die Überschüsse denn hin?" -> Ein Teil wird als (gesetzlich vorgeschriebene!) Rücklagen und Betriebsmittel quasi "auf die hohe Kante gelegt" - für in Kürze kommende, schlechtere/teurere Zeiten. Die Kassen, die also jetzt Überschüsse haben, werden dann nicht so schnell Zusatzbeiträge von ihren Mitgliedern fordern müssen, weil sie erstmal ihre Überschüsse verringern können. Das ist nix anderes, wie viele Privathaushalte machen: In guten Zeiten eben was beiseite legen - damit man für bereits absehbare hohe Zahlungen dann noch flüssig ist. Überschreiten diese Rücklagen eine klar definierte Höhe und lässt sich das auch durch zusätzliche Mehrleistungen nicht auf das erlaubte Maß zurückfahren - MUSS eine Krankenkasse das Geld an ihre Mitglieder in Form einer Prämie zurückzahlen. So wie dies aktuell ja auch einige Krankenkassen (frei wählbar z. B. nach Prämienhöhe absteigend: BKK firmus - 120 Euro, BKK Mobil Oil - 120 Euro, BIG direkt gesund - 100 Euro, hkk - 100 Euro, BKK Verbund Plus - 84 Euro, ...) tun (müssen). Auch dies tun viele Privathaushalte so: Ist besonders viel Geld "auf der hohen Kante" - gönnt man sich auch außer der Reihe mal nen besseren Urlaub oder eine Anschaffung oder so. Einen nicht unwesentlichen Teil des von den Beitragszahlern eingezahlten Geldes zieht jedoch auch Jahr für Jahr wieder der Bund für seine Haushaltssanierung ein (z. B. für die Abgeordneten-Diäten, damit die Armen nicht so darben müssen ![]() Die Zusage, als Ausgleich dafür für 2017 und 2018 jeweils 0,5 Mrd. Euro (!!!) aus dem Bundeshaushalt an die Krankenkassen/Beitragszahler zurückzugeben (und das tatsächlich Ausgleich zu nennen!), klingt nicht nur in meinen Augen erstens geradezu lächerlich bis beleidigend. Und zweitens glaube ich selbst an diese Mini-Rückzahlung erst, wenn sie auch wirklich geflossen ist. Bisher hat sich der Bund jedenfalls nicht gerade durch Berechenbarkeit uns Beitragszahlern gegenüber ausgezeichnet. ![]() ![]() Übrigens: Beiträge erhöhen oder senken - können Krankenkassen bereits seit 2009 überhaupt gar nicht mehr. Weil es ja einen einheitlich festgelegten Beitragssatz gibt. Kommt eine Kasse damit gar nicht aus - muss sie einen Zusatzbeitrag von den Beitragszahlern einfordern (wie dies ja auch KKH, DAK-Gesundheit, Deutsche BKK usw. eine Zeit lang getan haben). Ist der Beitragssatz viel zu hoch für eine Kasse - dann siehe oben, Mehrleistungen und/oder Prämienausschüttung (wie dies ja aktuell auch weit über 100 von den aktuell 132 Krankenkassen so tun). Sonnige Grüße vom Bäumchen ![]() ![]() ![]() |
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Mitglied seit 03.06.2007
1.604 Beiträge (ø0,29/Tag)
Hallo
Die Frage Warum,WarumWarum? Warum Ärzte,Krankenkassen,Privat-und Kassenpatienten? Warum das Problem mit den Hebammen? Da habe ich ja noch was davon. Warum bekommen Manager Bonus und sonst noch was,. Wo ich nichts davon habe? Und im End Efekt sie auch von uns bezahlt werden. Es ist ein Kreislauf,der sich nicht ändern läst. Da nützt unser bischen Gezeder hier im CK auch nichts. man hat sich einfach mal Luft gemacht. Das tut auch gut. Ein schönes Wochenende und bleibt Gesund. l.g. mamigross |
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Mitglied seit 23.12.2006
1.424 Beiträge (ø0,25/Tag)
Hallo,
ich kenne lange Wartezeiten aus der Uniklinik, wegen einer chronischen Erkrankung muss ich regelmäßig hin, 5 - 6 Stunden insgesamt sind da keine Seltenheit. Wenn man den Termin verschieben will, mus mann mit einem halben Jahr bis zum nächsten Terminleben können. Bei vielen Fachärzten, vor allem Orthopäden oder Hautärzten, wartet genauso lange auf einen Termin, als neuer Patient irgendwo rinzukommen ist fast unmöglich, meine Frauenärztin nimmt schon seit Jahren mehr keine neuen Patienten mehr an. Wir haben eben in vielen Bereichen einen Facharztmangel, da können aber die niedergelassenen Ärzte nichts für. Und wenn ich als "nicht akut gefährdeter" Notfall komme, muss ich mit solchen Wartezeiten rechnen. Der Arzt wird seine wohlverdiente Mittagspause oder Außer-Haus-Termine bei Belegpatienten nicht verschieben, die Angestellten haben auch Mittag und die Patienten mit Termin wollen auch nicht warten. Da müssen dann bloss 3, 4 Patienten länger brauchen als geplant, schon wirds spät. Ich nehme inzwischen zu allen Arztterminen Zeit, ein Buch, was zu trinken, einen Apfel und Schokolade mit. Hungrig, gelangweilt und genervt packe ich das nicht. ![]() Liebe Grüße Angelika |
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Mitglied seit 16.12.2003
55.563 Beiträge (ø8,25/Tag)
"Warum bekommen Manager Bonus und sonst noch was,.
Wo ich nichts davon habe? " er arbeitet darf von mir aus gerne gut verdienen - und auch Boni bekommen. Und wer meint dass "Manager" generell zuviel verdienen - kann sich ja einfach mal um so nen Job bemühen. Es ist immer einfach so pauschal draufzuhauen, macht nur wenig Sinn... |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,52/Tag)
Naja, Angelika, so entspannt sehe ich das nicht. Wenn ich außer der Reihe, also ohne Termin, bei einem Arzt aufschlage, muß ich mich natürlich darauf einstellen, längere Zeit im Wartezimmer zu verbringen, aber wenn ich einen Termin habe, erwarte ich schon, daß ich möglichst pünktlich drankomme, jedenfalls grundsätzlich. Ich kann Besseres mit meiner Zeit anfangen, als mir in einem Wartezimmer den Hintern plattzusitzen (auch mit Buch), und wenn ich länger als eine halbe Stunde warten muß, mosere ich durchaus an der Rezeption und beim Arzt. Ich bin auch schon mal gegangen, weil ich, nachdem ich eine Dreiviertelstunde gewartet hatte, obwohl es hieß, ich käme direkt dran (ich hatte einen Berg Arbeit auf meinem Schreibtisch und wollte eigentlich in die Praxis nebenan gehen, sobald man mich von dort anruft, nachdem der für den frühen Morgen angesetzte Termin wegen Verspätung der Ärztin gecancelt worden war), keinen Wert mehr darauf legte, von der Ärztin noch untersucht zu werden.
Es gibt Arztpraxen, die ihr Terminmanagement im Griff haben, da sitze ich nie lange rum und wenn das doch mal der Fall sein sollte, hätte das sicher einen triftigen Grund, ich wüßte nicht, warum man anderen Praxen da so einen Schlendrian durchgehen lassen müßte. |
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Mitglied seit 19.04.2013
12.442 Beiträge (ø3,74/Tag)
![]() ![]() gefährliches Halbwissen. Mit Tabelle meinte ich natürlich ![]() ![]() Ja, am Ende sind wir alle Patienten. ![]() |
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Mitglied seit 16.12.2003
55.563 Beiträge (ø8,25/Tag)
Kommt immer drauf an wohin ich gehe und zu welchem Spezialisten...
aus meiner Uniklinik und ihrer Handchirurgie kenne ich auch Wartezeiten - garantiert nicht bedingt durch Schlendrian, sondern im Fachbereich begründet - der bekommt von allen umliegenden KH die kritischen Patienten zugewiesen, und wer gerade dabei ist die Funktion seiner Finger zu verlieren wird eben über Notaufnahme noch in die Sprechstunde reingequetscht. Und wird nicht auf ne Woche später vertröstet - wenn der Nerv sich dann höchstwahrscheinlich schon endgültig verabschiedet hat... in bestimmten med. Disziplinen kann man eben nicht beides gleichzeitig haben - sofort rankommen in Notfällen UND keine Wartezeiten für die Leute miut Termin. Und teure Spezialisten wie Handchirurgen stellt man in Unikliniken auch nicht in doppelter und dreifacher Besetzung ein, nur damit kein Patient jemals warten muss... bei meinem Augenarzt dagegen warte ich allerhöchstens 10 Minuten - der hat gut planen - Notfälle schickt der eh sofort in die Augenklinik. |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,52/Tag)
So spezielle Anliegen hatte ich bislang zum Glück nicht, daß ich auf einen Handchirurgen angewiesen wäre. Und wenn man mir als Patienten erklärt, warum ich nun warten muß, habe ich damit auch kein Problem, aber dieser Nimbus vieler Ärzte, daß ihre Patienten grundsätzlich erstmal jede Menge Zeit im Wartezimmer verplempern müssen, ohne sich beschweren zu dürfen, geht mir gewaltig auf die Nerven. |
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Mitglied seit 16.12.2003
55.563 Beiträge (ø8,25/Tag)
Ich erwähnte das deshalb weil auch Angelika in ner Uniklinik wartet... ![]() gerade in Spezialbereichen ist das wohl oft systembedingt, und kein Schlendrian... |
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Mitglied seit 23.12.2006
1.424 Beiträge (ø0,25/Tag)
Das ist in den meisten Ambulanzen der Uniklinik hier so, ich vermute, es hängt auch mit der unglaublich langen Wartezeit zwischen Terminannahme und Termin zusammen. Manchmal sind einfch nicht genug Ärzte vor Ort, wegen Krankheit, Urlaub usw. Wenn ich dann noch zum Röntgen oder ins MRT und später wieder zum Arzt muss ![]() Trotzdem, ich bin unglaublich gut versorgt. Ich weiß inzwischen auch, wie es vielen anderen mit meiner Erkrankung geht, die nicht das Glück haben, im deutschen Gesundheitssystem zu sein. Und im Vergleich zu dem, was ich koste, ist mein Beitrag minimal.Jahrelang habe ich für andere mitgezahlt, jetzt ist es umgekehrt. Das ist eben die Solidargemeinschaft. Gott sei Dank, einer allein könnte nie stemmen, was im Ernstfall auf ihn zukommt. |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
![]() ![]() So ist es, leider! Ich kenne es auch aus bestimmten Spezialambulanzen: die Spezialambulanz findet aus Personal- und Platzgründen 1- 2 mal die Woche statt (es gibt z.B. nicht in einer Augenklinik nicht nur die Diabetiker mit Augenproblemen, sondern auch die mit AMD, die mit Glaukom, die mit entzündlichen und infektiösen Erkrankungen, die mit Tumoren usw.) Da kommen dann 25 Patienten und mehr mit Termin an einem Tag und nochmal soviele, die als Notfall von Ihren Haus/Fachärzten geschickt werden. Dazu ist das Einzugsgebiet vieler Uni-Kliniken sehr groß, in Mü/Großhadern findet man Patienten aus dem ganzen Süddeutschen RAum, die Uni-Klinik Essen betreut sogar Augen-Tumor-Patienten aus ganz Deutschland. Wenn man dann noch zwischendurch einige Spezialuntersuchungen wie Bildgebung/Unltraschall, Gesichtsfeld, Druck braucht (und auch da ist man nicht der einzige), dann verbringt man schnell mal 6 - 7 Stunden in der Klinik für einen Termin. WEr immer hier mosert, sollte aber auch bedenken, dass es auf der anderen Seite die Ärzte gibt, die an vielen Ambulanztagen bis 8:00 - 20:00 Uhr oder noch länger Patienten anschauen, kaum mal Zeit für eine Pinkelpause haben, geschweige denn an Essen oder Trinken denken können. Hie und da gibts einen schnellen Schluck aus der Wasserflasche, die in der Schreibtischschublade versteckt ist. Und das sind Ärzte meist mit Angestellten/Beamtenbesoldung, keine Privatabrechnung, da nicht Chefarzt, aber Spezialisten! Die Arztvergütung ist mittlerweile recht gut, aber an an den meisten Tagen auch wirklich verdient! LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Mitglied seit 11.08.2013
130 Beiträge (ø0,04/Tag)
Hallo,
bei Fachärzten ist das mancherorts einfach so. Auch ich habe die Erfahrung gemacht bei Akutbeschwerden (ohne wochenlang vorher einen Termin bekommen zu haben) stundenlang warten zu müssen - auch als Privatpatienten. Ich musste neulich in die Notambulanz. Und da waren es auch 3 Stunden. Die Helferinnen anzumaulen bringt schon mal gar nichts. Und die Ärzte können auch nur einen nach dem anderen dran nehmen. Wir können froh sein, dass die Ärzte viele Diagnosen innerhalb weniger Minuten/Sekunden stellen können und dann die Standardtherapie verordnen. Sonst ginge gar nichts mehr. Für einen Mehrminütigen Plausch ist da einfach keine Zeit. Ich denke wir müssen uns einfach besser darauf einstellen. Als ich neulich in die Notambulanz musste bin ich mit Teekanne, Apfelsaftschorle, Vesper und Keksen, einem Kreuzworträtsel, Kugelschreiber und einem guten Buch bewaffnet dort einmarschiert. So und nicht anders geht das eben mittlerweile in den Ambulanzen und erst recht bei Fachärzten. Meine Schwester muss 2 x im Jahr zu Spezialuntersuchungen in die Augenklinik. Es handelt sich um insgesamt 5 Untersuchungen, von denen die längste Untersuchung etwa 8 Minuten dauert, die anderen zwischen 2 und 5 Minuten. Dafür bekommt sie seit nunmehr 5 Jahren immer Termine um 8 Uhr oder 8:30 Uhr und hat die Klinik noch nie vor 15 Uhr verlassen, manchmal wird es auch 17 Uhr bis sie rauskommt. Da hilft nur, sich darauf einzustellen und das Beste draus zu machen und froh zu sein, dass man nicht öfters hin muss... Viele Grüße binis |
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Mitglied seit 05.06.2011
81 Beiträge (ø0,02/Tag)
Wer bitte schön geht nach 7 Stunden Wartezeit noch zu dem Arzt?
Nach höchstens 2 Stunden bin ich da weg und such mir einen anderen aus. |
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Hallo zusammen !
Ich habe nicht alles gelesen, aber ich denke über die bekannte Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Medizin muss man nicht mehr nachdenken - sie ist unbestritten. Vor über 20 Jahren war das noch gut. Ich hatte einen Notfalltermin beim Orthopäden (in meiner Mittagspause). Krankenschein abgegeben. Ich wartete eine dreiviertel Stunde und war immer noch nicht dran. Daraufhin forderte ich meinen Krankenschein zurück und wollte gehen. Da wurden sie aber schnell: Ich kam sofort dran. ![]() Mit den Versicherungskarten geht das leider nicht mehr. Da ist man schon eingespeichert. LG Viola |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
![]() ![]() man kann aber trotzdem gehen, auch wenn die Daten der Versicherungskarte eingespeichert sind und man darf auch mehr als eine Arzt/Quartal aufsuchen, sogar ganz ohne Überweisung, seit es die Praxisgebühr nicht mehr gibt! LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Mitglied seit 18.06.2005
13.912 Beiträge (ø2,25/Tag)
"man darf auch mehr als eine Arzt/Quartal aufsuchen, sogar ganz ohne Überweisung, seit es die Praxisgebühr nicht mehr gibt!"
-> ![]() Also solange Du dabei von verschiedenen Fachrichtungen sprichst - stimmt es. Für dieselbe Fachrichtung aber - ist so eine These in dieser bedingungslosen Absolutheit schlicht falsch! ![]() Nur, weil der Patient nicht mehr direkt dafür bezahlen muss, ist das nämlich noch lange nicht erlaubt oder gar kostenneutral. Bezahlen tun wir alle das nämlich auch weiterhin - Praxisgebühr hin oder her. Weil nämlich bei einem Wechsel innerhalb eines Quartales zwei Ärzte für dasselbe bezahlt werden - und das eben nur passieren sollte, wenn es aus gesundheitlichen Gründen wirklich nicht vermeidbar ist. Sonst beschweren sich demnächst wieder jede Menge Leute darüber, wie teuer die Krankenkassen geworden sind - denn das hängt schließlich auch wesentlich davon ab, ob wir mit vollen Händen das Geld ausgeben oder eben auch mal etwas nachdenken dabei, was wirklich nötig ist und was vielleicht doch nicht so. ![]() Und bevor hier jetzt noch Tipps á la "klar - mach ich auch, ist noch nie was passiert" kommen - werd ich mal konkreter, um etwas Sachverstand sowie paar Fakten hier reinzubringen: Ja, es gibt in Deutschland eine freie Arztwahl für gesetzliche Krankenversicherte - die regelt ganz konkret der § 76 SGB V. Eben dieser regelt aber auch im Absatz 3: "Die Versicherten sollen den an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Arzt innerhalb eines Kalendervierteljahres nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes wechseln." Somit berechtigt auch der Wegfall der Praxisgebühr keineswegs automatisch zur Inanspruchnahme mehrerer Ärzte der gleichen Fachgruppe in einem Quartal! Ein "wichtiger Grund" zum Wechseln könnte z. B. sein: * Umzug + damit zu große Entfernung * Wegfall der Vertrauensgrundlage wegen irgendeines Vorkommnisses * in der Arztpraxis wechselt der Arzt (wegen Praxisübergabe) - und mit dem neuen kommt man nicht klar Wobei ein Wechsel bedeutet: Ich höre auf, zu dem ersten Arzt zu gehen - und gehe ab sofort zu dem neuen Arzt dieser Fachrichtung. Und nicht, mal eben zwischendurch zu einem anderen Arzt dieser Fachrichung zu gehen. Und wenn ein Arzt die Mithilfe eines anderen für diagnostische oder therapeutische Zwecke benötigt (weil der andere Geräte, Fachkenntnisse oder sonstwas hat) - dann muss der Arzt deswegen eine Überweisung ausstellen. Dies wiederum regelt der § 24 im Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä). Die Krankenkassen prüfen auch Arzt-Patienten-Kontakte übrigens regelmäßig auf Auffälligkeiten - sowie per Stichprobenprüfung. Und reagieren dann auch entsprechend darauf, wenn z. B. jemand wegen mehrfachen Arztwechsels auffällt - und dann eben keine wichtigen Gründe dafür glaubhaft machen kann. ![]() Vom Arzt wieder weggehen, wenn man noch nicht dran war, kann man aber tatsächlich - dann darf der Arzt ja nix abrechnen. Ob er das ggf. trotzdem tut - könnte ein interessierter Patient in seiner elektronischen Patientenquittung online nachschauen. Falls seine Krankenkasse denn zu den wenigen Kassen gehört, die sowas anbieten. Ansonsten müsste man den Arzt um eine Patentenquittung bitten - was aber schon eine deutlichere Hemmschwelle für viele bedeutet, aus Angst, dem Arzt damit Misstrauen zu bescheinigen oder so. Ich persönlich mache das jedenfalls regelmäßig - und weise meine Krankenkasse dann auch auf Unregelmäßigkeiten, Falschabrechnungen usw. hin. Auch das ist Kostenbewusstsein - und hilft, die Krankenkassenbeiträge für uns alle möglichst niedrig zu halten. Übrigens auch bei Krankenhausaufenthalten, wenn z. B. mein Sohn übers Wochenende nach Hause geschickt wird, weil ja da eh nix passiert - und dann am Montag plötzlich vom Krankenhaus als Neuaufnahme deklariert wird. Dann will das Krankenhaus nämlich ganz offensichtlich zweimal die Fallpauschale dafür abrechnen - statt korrekt nur einmal. Aber da spiele ich nicht mit - das ist nämlich auch mein Geld, an dem sich da ein einzelnes Krankenhaus unberechtigt bereichern wollte. ![]() Sonnige Grüße vom Bäumchen ![]() ![]() ![]() |
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Freust Du Dich nicht, wenn Dein Sohn am Wochenende zu Dir kommt?- |
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Hallo Baumfrau, hätte Interesse an dieser elektronischen Patientenquittung. Möchte doch gerne wissen, was meine Ärzte gegenüber meiner Krankenkasse so abrechnen. Wo kann ich da nachsehen ? Danke. |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
![]() ![]() Genau das meinte ich! In Zeiten der Praxisgebühr und schon erfolgtem Arztbesuch im Quartal, musste man dann nochmals eine Überweisung ausfüllen lassen oder eben diese zurückfordern. Jetzt kann man einfach gehen und den nächsten Arzt aufsuchen, solange noch keine Behandlung erfolgte. LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
Ich denke, für die elektronische Patientenquittung ist deine Krankenkasse der Ansprechpartner.
Es bieten mW nicht alle KK diese an, aber immer mehr! LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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also ehrlich, wenn ich den Eindruck hätte, in der Praxis xx würde ich nicht gut behandelt, ich würde doch glatt woanders hingehen.
das Problem ist die Patientenuninformiertheit und das Misstrauen..oder die, die denken, sie sind informiert- das ist noch viel schlimmer... gruß |
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Mitglied seit 24.10.2004
2.971 Beiträge (ø0,46/Tag)
Hallo,
also das liegt in jedem Fall an der Organisation. Wir haben einen Augenarzt,da weiss man, man kommt unter 4 Stunden Wartezeit nicht raus. Da gehen die Patienten hin und fragen gleich, wann sie denn wieder kommen sollen. Und selbst dann sitzt man noch eine Stunde.. Und bei unserem anderen Augenarzt kommt man spätestens in einer halben/dreiviertel Stunde dran. Der hat aber auch jede Menge Patienten.... Beim Arzt beschweren würde ich mich in jedem Fall. Die wissen nämlich echt meistens nicht Bescheid, was da so getrieben wird. Denn als mein Mann sich mal aufregte, weil das Rezept (obwohl per Email bestellt UND alles richtig geschrieben) zum 10 Mal nicht stimmte, hörte unser Hausarzt das zufällig und holte meinen Mann zu sich. Ob sowas denn öfters vorkäme usw. und er solle es ihm bitte sagen, wenn solche Sachen vorkommen. Alles braucht man sich auch nicht gefallen lassen. Und wenn man mit starken Schmerzen zum Arzt geht, dann kann eine Helferin schon mal entscheiden ob sie nun den Patienten mit dem z.B. Verbandswechsel dran nimmt oder doch erst den Schmerzpatienten... Grüssle Kögi |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø5,05/Tag)
Das ist eh immer am Besten. Mit dem Arzt darüber sprechen. Meist wissen die garnicht was draussen los ist. Auch wenn Arzthelferinnen öfter durch Unfreundlichkeit auffallen hilft das sehr.
Was ich mich aber frage, ist, warum Tannenhonig hier so ein Fass aufmacht und sich dann nicht mehr meldet ![]() |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,52/Tag)
Naja, was soll Tannenhonig noch weiter schreiben? Der Thread hat sich doch "verselbständigt", die Eingangsfrage wird gar nicht mehr diskutiert. |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
![]() ![]() ![]() Hat sie doch gemacht Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 19.06.2005
2.157 Beiträge (ø0,35/Tag)
Hallo,
Und mit dem Arzt hat Tannenhonig auch gesprochen... Liebe Grüße, Jessica |
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Mitglied seit 18.06.2005
13.912 Beiträge (ø2,25/Tag)
@ Mojoverde:
"Freust Du Dich nicht, wenn Dein Sohn am Wochenende zu Dir kommt?" -> ![]() ![]() Wie kommst Du denn bitteschön darauf? ![]() Das Eine hat doch mit dem Anderen rein gar nichts zu tun. Nach einem Heimschick-Wochenende ist einfach keine Neu-Aufnahme fällig - Punkt. Weil es ja lediglich eine Weiterführung des bereits begonnenen KH-Aufenthaltes ist - und kein neuer Fall. @ veilchen1958: "hätte Interesse an dieser elektronischen Patientenquittung. Möchte doch gerne wissen, was meine Ärzte gegenüber meiner Krankenkasse so abrechnen. Wo kann ich da nachsehen ?" -> Wie ich bereits oben schrieb: "Falls seine Krankenkasse denn zu den wenigen Kassen gehört, die sowas anbieten." Aktuell gibt es folgende Varianten: * AOK Baden-Württemberg, AOK Bremen, AOK Niedersachsen, AOK Nordost, AOK NordWest, AOK PLUS, AOK Rheinland/Hamburg, AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, Barmer GEK, Bertelsmann BKK, BKK B. Braun Melsungen, BKK Ernst & Young, BKK Essanelle, BKK KBA, BKK Pfalz, BKK PwC (PriceWaterhouseCoopers), BKK Scheufelen, BKK Wirtschaft & Finanzen, BMW BKK, Shell BKK, Vereinigte BKK bieten eine elektronische, onlinebasierte Patientenquittung an - also im Internet * bei AOK Bayern + Techniker Krankenkasse/TK kann eine Patientenquittung lediglich in Papierform angefordert werden * bei BKK 24, HEK, hkk, BIG direkt gesund sind nur wenige Leistungen in einer verkürzten Patientenquittung/Versichertenauskunft enthalten - aber auch online * BKK Mobil Oil plant eine Online-Patientenquittung - weiß nicht genau, obs die nun schon gibt Viele große Kassen, also z. B. AOK Sachsen-Anhalt, Bahn-BKK, BKK vor Ort, DAK-Gesundheit, Deutsche BKK, IKK classic, IKK gesund plus, KKH, Knappschaft, Siemens-BKK, ... - bieten meines Wissens nach nur die gesetzlich vorgeschriebene Version an (jedenfalls soweit man das deren Websites + Satzungen aktuell entnehmen kann. Die bedeutet aber eben, dass man jeden Leistungserbringer einzeln + persönlich um eine Patientenquittung bitten muss (ggf. gegen Zahlung einer Aufwandspauschale). Zum Wie/Wo: Meist muss man sich registrieren - weil es ja schon sehr persönliche, schützenswerte Daten sind. Die Details aber kann man bei der Krankenkasse erfragen - ggf. auch bereits per Suche auf der Krankenkassen-Website zu finden. Und ganz genau kann es jeweils nur eure Krankenkasse selbst sagen, ob sie evtl. doch eine Online-Patientenquittung anbietet oder immer noch nicht. Sonnige Grüße vom Bäumchen ![]() ![]() ![]() |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
![]() ![]() Genau das schrieb ich gestern, 23:04, auch schon, sinngemäß und etwas kürzer! LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Mitglied seit 18.06.2005
13.912 Beiträge (ø2,25/Tag)
@ Anne-Isabell:
"Genau das schrieb ich gestern, 23:04, auch schon, sinngemäß und etwas kürzer!" -> Und was soll mir das jetzt sagen - dass ich nicht mehr hätte antworten dürfen? Obwohl ich ja doch noch einige Infos mehr hatte - und sogar explizit gefragt/angesprochen wurde? ![]() ![]() Da hätt ich auch sagen können: Das hier "Es bieten mW nicht alle KK diese an" hab ich bereits vor Dir schon geschrieben - nur etwas genauer, weil es nicht nur nicht alle, sondern nur wenige sind (ganze 21 Kassen, also keine 16 %, in vollwertiger Form). Mach ich aber nicht - ich maße mir nämlich nicht an, hier jemandem das Wort zu verbieten. ![]() Sonnige Grüße vom Bäumchen ![]() ![]() ![]() |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
@Baumfrau,
sicher darfst du antworten, das würde ich mir nie anmaßen, dir dies zu verbieten! Ich fand nur die Auflistung all der Krankenkassen etwas verwirrend, wenn sie letztlich in der Anmerkung endet, dass man bei der eigenen Krankenkasse nachfragen soll! Ich frage mich halt, was die Auflistung soll. Ich jedenfalls wechsle nicht die Krankenkasse, weil sie (noch) keine elektronische Patientenquittung anbietet, ist sicher eh nur eine Frage der Zeit. Ich bin sehr zufrieden mit meiner KK. LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Mitglied seit 18.06.2005
13.912 Beiträge (ø2,25/Tag)
"Ich frage mich halt, was die Auflistung soll."
-> 1. Sollte das darstellen, wie wenige Krankenkassen derzeit eine elektronische Patientenquittung anbieten. 2. Sollte es darstellen, wie unterschiedlich die Modelle sind, die da so angeboten werden. 3. Ist die Aufzählung aktuell durchaus vollzählig - allerdings könnte sich theoretisch jeden Tag was dran ändern. ![]() "Ich jedenfalls wechsle nicht die Krankenkasse, weil sie (noch) keine elektronische Patientenquittung anbietet, ist sicher eh nur eine Frage der Zeit." -> Das hätt ich jetzt auch nicht angenommen. ![]() Das mit der Frage der Zeit sehe ich allerdings etwas anders. Auf diesem Feld tut sich vergleichsweise wenig - und nicht wenige Krankenkassen haben sich extra so entschieden, das eben nicht anzubieten. Sonnige Grüße vom Bäumchen ![]() ![]() ![]() |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
![]() ![]() Dies anzubieten ist ja auch eine Kostenfrage, da es ja ein relativ großer Aufwand ist, dieses Datensicher zu installieren und auch Datensicher aufrecht zu erhalten. Wie du schon schriebst, es sind ja sehr persönlcihe Daten dort hinterlegt. Wenn ich sehe wieviel Aufwand und Kosten in die Sicherheit z.B einer elektronischen Krankenakte fließen, dann wundert es mich nicht, dass manche KK diese Ausgaben scheuen. Letzlich zahlt es der Versicherte, ob er es nun einzeln mit Aufwandsentschädigung oder über die Solidargemeinschaft der Versicherten einer KK geht. Bezahlt werden muss es. LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Hallo Bäumchen, hab es nicht eher geschafft.
Ich bin bei der DAK, also müsste ich wohl - wenn ich es richtig verstanden habe - um eine persönliche Patientenquittung bitten. Angst habe ich nicht davor, aber es ist mir ehrlich gesagt zu aufwändig. LG Viola |
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Mitglied seit 28.10.2003
13.265 Beiträge (ø1,95/Tag)
Das mit den Wartezeiten ist vielleicht nicht mehr aktuell?
Ich kann nur berichten, dass ich heute morgen beim Ohrenarzt gar nicht gewartet habe und da auch sonst selten länger als 5 - 10 Minuten warten muss. Bei meinem Zahnarzt beträgt die Wartezeit höchstens 5 Minuten, bei meinem Hausarzt habe ich vor 2 Tagen 10 Minuten Wartezeit gehabt. Da kann es, wenn Grippezeit ist aber auch schon mal bis zu 30 Minuten dauern, länger aber nie. Das ist mit Sicherheit eine Frage der Praxisorganisation - und nein, ich bin nicht privat versichert. Lieben Gruss Els´chen La vie est dure sans confiture. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Ja,
ich glaube durchaus auch, dass es was damit zu tun hat wie gut organisiert eine Praxis ist. Wobei das mit der Wartezeit für Private eine andere Geschichte ist. Aber bei meiner ehem. Ärztin wartete man trotz Termin gerne mal ne Stunde. Mein jetziger Arzt macht erst gar keine Termine, wobei es da geht, weils 4 Ärzte sind und man im Notfall dann eben zu dem geht, der am wenigsten zu tun hat. LG Knöderl |
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Das liegt schon an der Organisation. Bei meinem Orthopäden hab ich neulich mitbekommen, dass die Termine im 5-Minuten-Takt vergeben werden. Dass das nicht klappen kann, liegt ja auf der Hand. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.201 Beiträge (ø5,45/Tag)
Ja, blödsinnig oder? Da kannste ja kaum ein Wort wechseln, kommst dir doch vor wie auf dem Fließband. ![]() LG Knöderl |
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Erstens wird man offenbar nicht zu dem vereinbarten Termin aufgerufen und dann sitzt man erstmal in Sprechzimmer 1, während der Herr Doktor in Zimmer 2 und 3 andere Patienten "abfertigt", die zwischendurch noch zum Röntgen gerufen werden. Das kann man ja nicht als gelungene Planung bezeichnen. |
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Hallo,
dass Tannenhonig am Vormittag nicht dran genommen wurde, sondern erst kurz vor Praxisschluss am Abend, finde ich empörend. Jeder weiß, dass wir eine Zwei-Klassen-Medizin haben. Das nutzt auch nichts, wenn uns eine Gesundheitsministerin davor angeblich bewahren will. Das Ansehen der Ärzte hat bei mir sehr gelitten. Wenn ich erst in zwei Monaten einen Facharzt-Termin bekommen soll, dann lache ich nur noch und sage, dass das nichts wird. Das können die vergessen. Wenn man in einer größeren Stadt wohnt, kann man gottseidank so vorgehen. Ich freue mich dann, wenn die Arzthelferin über meine Reaktion ganz verdutzt ist. Es gibt eine wissenschaftliche Untersuchung der Universität Marburg. Da wurde getestet, ob Strafgefangene oder Ärzte über mehr Moral verfügen. Das Ergebnis ist äußerst aufschlussreich. LG Smillana |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
Könntest du mir da bitte mal Deine Quelle sagen?
Gruß renimo ![]() |
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Hallo,
ich habe den Zeitungsausschnitt genau über die Studie leider nicht mehr. Über die Ursachen der schlechten Moral bei Ärzten berichtet u.a. die Süddeutsche.de am 17.5.2010. LG Smillana |
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Mitglied seit 16.12.2003
55.563 Beiträge (ø8,25/Tag)
je nachdem wie ich "Moral" definiere kann ich in Studien alles beweisen.. ![]() |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
![]() ![]() Da ist mir Grisou zuvorgekommen, denn genau dieses wollte ich auch anmerken! Was ist Moral? LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
![]() Das Ergebnis ist äußerst aufschlussreich. ![]() mich hätte einfach interessiert, 1. wer denn auf die Idee kam die "Moral" von Strafgefangenen mit der von Ärzten zu vergleichen, 2. wie diese Studie genau durchgeführt wurde und 3. wie denn das "aufschlussreiche" Ergebnis war denn darüber sagst Du ja nichts smillana. Sagst Du uns das vielleicht noch? ![]() ![]() was sind denn die Ursachen? Wie soll ich denn an diesen Artikel von 2010 kommen? Du kennst das Ergbnis dieser Marburger Studie und die Ursachen der "schlechten Moral bei Ärzten", sagst aber nichts. Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 23.12.2006
1.424 Beiträge (ø0,25/Tag)
Ich nehme an, dass Ärzte mehr Moral besitzen. ![]() 1. Wären Strafgefangene keine Strafgefangenen, wenn sie so unglaublich viel Moral hätten 2. Würden Leute keine sieben Stunden rumsitzen, nur um mit einem durch und durch umoralischen Menschen über Schulterschmerzen zu plaudern ![]() |
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Mitglied seit 15.11.2005
10.735 Beiträge (ø1,78/Tag)
Also - stürzen wir uns mal kopfüber in die Diskussion: "Moral als fester Wert?" ![]() *hüstel* Peinlich. Da wurde wohl was gründlich mißverstanden. |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
![]() ![]() Dann empfehle ich doch das nächste Mal bei Krankheit statt einen Arzt/Arztpraxis aufzusuchen, die nächste JVA anzusteuern. Vielleicht wird einem da besser geholfen! LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Mitglied seit 18.07.2005
37.729 Beiträge (ø6,13/Tag)
gedacht hab ichs, aber zu schreiben hab ich michs nicht getraut.... ![]() Gruß renimo ![]() |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,52/Tag)
Leute, die in Kliniken arbeiten, haben halt nicht so viele Skrupel - damit wäre smillanas Statement bewiesen ![]() |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
@Jana,
du meinst also, sobald man in einer Klinik angestellt ist, bleiben Moral und Skrupel auf der Strecke, auch beim nicht-ärztlichen Personal? ![]() LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,52/Tag)
Jepp. Schlimmer ist es nur bei Rechtsanwälten ![]() |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
So mag es sein ![]() LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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Mitglied seit 15.11.2005
10.735 Beiträge (ø1,78/Tag)
Merkt auf:
Jana sprach von Rechtsanwälten. Von ...Innen ist nicht die Rede ![]() ![]() |
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Mitglied seit 03.06.2007
21.586 Beiträge (ø3,94/Tag)
ich interpretiere Jana's Aussage als pars pro toto ![]() ![]() ![]() LG Anne Es wird ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten - Wilhelm Busch |
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