Mitglied seit 04.11.2005
1 Beiträge (ø0/Tag)
ich habe da ein großes Problem.Wir schlachten eimal im Jahr ein Schwein und unser Hausschlachter macht alles Top bis auf die Leberwurst die wird bei uns Jahre alt und hinterher als Schweinefutter verwendet,was mich immer tierisch aufregt.Die Wurst ist richtig trocken die obere Hälfte kann man immer gleich in die Tonne kloppen und das untere geht dann.Ich habe unsern Schlachter darauf angesprochen und gefragt warum das so ist und der sagt wir würden die Wurstgläsen zu lange einkochen (wir kochen die Gläser selber ein,bei der Bultwurst ist die trochenheit auch aber nicht so schlimm),meine Frage wie lange muß ich die Gläser einkochen?Wie kann vermieden werden das die Wurst oben trochen ist? (mehr Fett rein ?) Hat vieleicht jemand ein gute Leberwurst Rezept ? Ich frue mich schon auf Antworten von Euch hier aus dem Forum. |
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Hallo!
Ich habe meine Blut- und Leberwurst ganz normal in einen Glühweintopf gestellt, warmes Wasser drauf, bis alles bedeckt war. Aufkochen lassen und dann eine Stunde abgemessen. Dann auskühlen und gründlich abwaschen. Ein Bild von den dreien: ![]() Meine Blutwurst war/ist genial lecker! Auch richtig schnittfest! ![]() Bei meiner Leberwurst hatte ich fälschlicherweise am Fett gespart. Der Schweinebauch war zu mager! ![]() Gruß ![]() Ein weiches Bett, ein gutes Essen und du kannst die Welt vergessen! |
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Mitglied seit 11.09.2004
10.877 Beiträge (ø1,61/Tag)
Hallo,
ich vermute mal, das der Metzger einfach zu wenig Fett hinein hat und das eventuell die Gläser zu voll waren und das Fett heraus gekocht ist. Leberwurst darf bis maximal 1,5 cm unterhalb des Glasrandes eingefüllt werden, besser sind 2 cm und wie Jens es bereits geschrieben hat 1 Stunde einkochen ab dem Zeitpunkt wo das Wasser sprudelnd kocht. Dann die heißen Gläser auf ein altes Handtuch stellen und zunächst zugfrei abdecken, dann die Gläser während des Abkühlens 1-2 Mal auch auf den Kopf stellen, so verteilt sich das Fett gleichmäßiger über die ganze Wurst. LG Hobbyko |
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Mitglied seit 11.09.2004
10.877 Beiträge (ø1,61/Tag)
Hallo,
ich nochmal, das mit 1 Stunde habe ich jetzt auf die Größe wie sie Jens abgebildet hat bezogen, wenn die Gläser größer sind dann muß auch die Zeit verlängert werden. LG Hobbyko |
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Hallo!
Warum soll man ein eingekochtes Glas mit Leberwurst auf den Kopf stellen. Hier beginne ich wie auch an anderen Stellen zu zweifeln. Das fertige Leberwurstbrät wird ordentlich gemengt in die Gläser gefüllt, 2/3 nur befüllt. Dann schliessen und mindestens bei 98° C > 60 bis 90 min einkochen. Die Zeit zählt ab dem erreichen der 98 ° C!!!!! Nur so wird es eine Konserve. Abwischen muss man die Gläser nur wenn... ![]() mal eins zu voll gestopft wurde. *ggg* VG Jürgen und Nancy Wenn man sein Gewicht halten will, muss man essen, auch wenn man keinen Hunger hat! ![]() |
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Mitglied seit 16.11.2003
164 Beiträge (ø0,02/Tag)
Hall Dr-mettWurst,
hier mein bewährtes Rezept für Hausmacherleberwurst: 3 kg Schweinebauch ohne Knochen 1 kg Leber pro kg 2 St Zwiebeln 18 g Salz 5 g Pfeffer weiß gemahlen 1,3 g Majoran 1 g Thymian 1 g Ingwer 1 g Muskat Den Schweinebauch und die Zwiebeln 1 Stunde kochen, im heißen Sud die Leber kurz brühen. Den Bauch, die Zwiebeln und die Leber in der gewünschten Größe durch die entsprechende Scheibe des Wolfes drehen. Den Brei würzen und gegebenenfalls mit 1 bis 2 Tassen Wurstbrühe vermengen, abschmecken und in die Gläser füllen. Ich nehme 230 ml Gläser und koche sie dann ca 90 min, nehme sie heraus und lasse sie auf einem Tuch abkühlen. Schau doch mal hier: http://www.chefkoch.de/user-fotos.php?id=8486 Gruß Werner Bei reichen Leuten lernt man Sprachen, bei armen Leuten lernt man Kochen ! Sprichwort aus dem Elsaß |
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Mitglied seit 10.12.2004
793 Beiträge (ø0,12/Tag)
Hallo zusammen,
zugegeben, ich gehöre eher zu der Generation, für die Einkochen, Einwecken oder welche Namen es sonst noch dafür gibt, fast ein Fremdwort ist. Man kennt es von seiner Oma, die Mama hat es vielleicht hin und wieder mal gemacht, aber selber hat man keine Ahnung davon ![]() ![]() ![]() Es gibt ja alles so schön fertig und mundgerecht zu kaufen. Das Rezept von Werner (oder ein ähnliches?) habe ich gespeichert und habe mir vorgenommen, es mal zu probieren. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Verfahren funktioniert, das Jürgen und Nancy beschrieben haben. Marmelade kochen ist keine Frage, denn da sorgt ja der Zucker schon für die Konservierung. Aber bei Fleischprodukten? Andererseits muss es ja funktionieren, denn die beiden erfreuen sich ja anscheinend bester Gesundheit ![]() Und da es viele CK\'ler gibt, die Leberwurst auf diese Weise konservieren, werde ich mich doch mal dran wagen. Im Zweifelsfalle weiß ich ja, wo ich Rat und Hilfe bekommen kann Liebe Grüße cinnamon, die sich manchmal einfach nicht traut, was auszuprobieren Der Optimist ist meist genauso im Irrtum wie der Pessimist, aber er ist glücklicher dabei ![]() |
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Mitglied seit 28.10.2003
13.265 Beiträge (ø1,87/Tag)
@ Cinnamon: Jürgen (Nanncy ist sein Hund) ist einer der erfahrensten Wurster im CK. Du kannst Dich darauf verlassen, dass er hier nur Rezepte einstellt, die er selber viele Male probiert hat und die auch funktionieren. Und helfen wird er Dir auch, wenn Du ihn um Rat fragst. Lieben Gruss Els\'chen CK-Moderatorin La vie est dure sans confiture. |
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Mitglied seit 10.12.2004
793 Beiträge (ø0,12/Tag)
@Els\'chen
danke für die Info. Ich sollte vielleicht in Zukunft einen genaueren Blick ins Benutzerprofil werfen... ![]() Liebe Grüße cinnamon Der Optimist ist meist genauso im Irrtum wie der Pessimist, aber er ist glücklicher dabei ![]() |
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Mitglied seit 20.04.2006
46 Beiträge (ø0,01/Tag)
hi. bin absoluter neuling, hab aber ganz viele leckere wurstrezepte. und überall steht einkochen bei 100 grad. so, hab einen glühweintopf, der temperaturregler geht bis 90 grad und dann gibts noch die einstellung kochen/entsaften. heisst das, dass ich beim wursteinkochen auf kochen/entsaften stellen muss?
ein dickes danke und nen lieben gruss traumdeuterin |
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Hallo!
Stelle auf kochen/entsaften und alles wird gut. VG Jürgen und Nancy Diplomatie ist jemanden so in die Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut! ![]() |
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Mitglied seit 20.04.2006
46 Beiträge (ø0,01/Tag)
du bist ein schatz, danke. jetzt kann ich endlich loslegen ![]() lg traumdeuterin |
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Mitglied seit 28.03.2006
2.221 Beiträge (ø0,36/Tag)
Hallo,
ich bin zwar nicht der erfahrene Wurster wie Jürgen, aber an Leberwurst habe ich mich schon des öfteren versucht. Denn für Leberwurst benötigt man keine seperate Ausstattung mit Kutter, Därmen, Räuchern etc. Das mit dem Einkochen ab 98 Grad für 60-90 Minuten kann ich nur bestätigen. Ich nehm immer 90 Minuten bei 1l Gläsern zu 3/4 gefüllt. Das mit dem zu trocken schmecken oder \"bröseln\" beim aufstreichen kommt von zu wenig Fett. Man glaubt gar nicht wieviel Fett eine gute Leberwurst benötigt. Der Schweinebauch den man im Allgemeinen heutzutage bei uns bekommt ist dazu viel zu mager. Auf 1Kg Leber nehme ich daher ca 2-2,5Kg Schweinebauch und noch 500g grünen(rohen) Speck der nur kurz mitgekocht wird und dann mit dem anderen Fleisch durch den Wolf kommt. Bei der Zugabe der Brühe bis zur passenden Konsistenz versuche ich auch immer möglichst die fette Oberfläche abzuschöpfen. Wichtig ist noch ein intensives Würzen, da die Wurst nach Einkochen und Erkalten an Geschmack verliert. Ich hab dies auch schon erfolgreich mit Hühnerleber, Suppenhuhn und grünem Speck als Geflügelleberwurst fabriziert. Gruß Weizenfreund |
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Mitglied seit 20.04.2006
46 Beiträge (ø0,01/Tag)
ups, so grosse gläser hab ich aber gar net, gehts auch mit kleinen? dann die selbe zeit?
lg traumdeuterin |
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Hallo Traumdeuterin!
Ja, die gleiche Zeit: bei so kleinen Gläsern (siehe das Bild oben) oder Gläser, die mehr Höhe aber den gleichen Durchmesser haben, kannst du den Wecker auf 60 Minuten stellen, wenn der Glühweintopf kocht. Gruß ![]() Ein weiches Bett, ein gutes Essen und du kannst die Welt vergessen! |
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Mitglied seit 28.03.2006
2.221 Beiträge (ø0,36/Tag)
Hallo Traumdeuterin,
ich hab halt eine große Famile. Aber bei kleineren Gläsern geht das auch mit etwas weniger Zeit. Aber nicht unter 60 min und auch nicht voller als 2/3 bis 3/4 des Glases. Ein zu langes Einkochen ändert m.E. nichts am Geschmack, ein zu kurzes Einkochen aber an der Haltbarkeit. Gruß Weizenfreund |
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Mitglied seit 08.02.2003
17.660 Beiträge (ø2,4/Tag)
Hallo!
Wir haben auch geschlachtet, bzw. wir mussten es tun, weil die Jungkuh sich verletzt hatte, da hab ich meinen Leberkäse auch selber eingeweckt und diesesmal in Dosen, auch die Lyoner hab ich jetzt so probiert und ich hab da 2 Stunden auf Kochen/Entsaften gestellt und die Uhr daneben hat das korrekt überwacht, das klappt super damit! Jetzt kann ich auch Dosen mit der Dosenmaschine von meinem Papa verschließen! ![]() Tschüß Rosalilla |
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@ Rosalilla
Schön, dass es so gut klappt. Die Dosen sind jetzt Vollkonserven und halten ewig, wenn sie denn nicht vorher gegessen werden. ![]() Auf so eine Dosenmaschine bin schon lange scharf. VG Jürgen und Nancy Diplomatie ist jemanden so in die Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut! ![]() |
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Mitglied seit 08.12.2013
1 Beiträge (ø0/Tag)
hallo,
hier mal mein Rezept für Leberwurst. Im Prinzip ist das Verhältnis Leber : fetten Fleisch 1:5 (alles andere wird trocken und läßt sich schlecht streichen) 500 g Schweineleber 2000g Bauchfleisch mit Schwarte 1 gepökeltes Eisbein 6 große Zwiebel 8 Lorbeerblätter 15 Pimentkörner 3 Knoblauchzehen 10 Pfefferkörner 1 Handvoll Salz Alles (außer die Leber) gar kochen und aus der Brühe nehmen, dann die Leber kurz darin brühen. Dann alles von Knochen befreien (meist nehme ich noch etwas mageres Fleisch vom Eisbein weg für Eintopf) und durch den Wolf drehen. Kräftig abschmecken mit 2 Handvoll Majoran 1Eßl. Thymian 1 kl. Knolle Ingwer Pfeffer Salz Gutes gelingen ![]() Einkochen in kleinen Gläsern im Entsafter bei gut 90°c ca. 1 Stunde |
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Mitglied seit 17.01.2002
12.789 Beiträge (ø1,65/Tag)
Hallo
Einochen in 0,5ltr kleinen Gläsern 2 Std. Gruß Werner |
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